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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg (Institut für Bank-, Finanz- und Rechnungswesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kreditgeschäft ist immer noch die mit Abstand bedeutendste Ertragsquelle für die einzelnen Bankengruppen in Deutschland. Laut dem Bundesbank-Bericht zur Ertragslage der deutschen Kreditinstitute im Jahr 2012 stellt der Zinsüberschuss der Kreditinstitute bankengruppenübergreifend durchschnittlich 71,5% der operativen Erträge dar. Dem gegenüber steht ein Provisionsüberschuss von lediglich 21,7%…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg (Institut für Bank-, Finanz- und Rechnungswesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kreditgeschäft ist immer noch die mit Abstand bedeutendste Ertragsquelle für die einzelnen Bankengruppen in Deutschland. Laut dem Bundesbank-Bericht zur Ertragslage der deutschen Kreditinstitute im Jahr 2012 stellt der Zinsüberschuss der Kreditinstitute bankengruppenübergreifend durchschnittlich 71,5% der operativen Erträge dar. Dem gegenüber steht ein Provisionsüberschuss von lediglich 21,7% der operativen Erträge. Auch wenn in den Zinsüberschuss verschiedene Komponenten einfließen, so sind die Erträge aus dem originären Kreditgeschäft i.d.R. der wesentliche Faktor. Vor diesem Hintergrund muss es im Interesse der Banken sein, die Wahrscheinlichkeit der Rückführung von Krediten durch den Kreditnehmer zu erhöhen und somit das Kreditausfallrisiko zu senken. Die Zinserträge der Banken gerieten vor allem durch die im Sommer 2007 ausgelöste Finanz- und Wirtschaftskrise verstärkt unter Druck, in welcher Banken viele Verluste eingefahren haben. Dies führte zu einem deutlich gestiegenen Risikobewusstsein und Sicherheitsbedürfnis bei Kreditgebern, sodass sie Kreditausfallrisiken seitdem tendenziell höher einstufen, als zuvor. Banken haben infolgedessen ihre Anforderungen an die Kreditvergabe erheblich verschärft, was zusätzlich auch durch gestiegene regulatorische Anforderungen an das Risikomanagement begründet ist. Viele Unternehmen stehen im Zuge dessen vor der Notwendigkeit, neue Finanzierungswege zu gehen. So kommt es, dass immer mehr Banken heutzutage Kreditnehmer dazu drängen, sog. Covenants zuzustimmen. Folglich ist die Bedeutung solcher vertraglichen Neben- oder Zusatzabreden im Sinne von Verhaltensvorschriften für Kreditnehmer seit Beginn der Finanzkrise kontinuierlich gewachsen, da sie ein Mittel darstellen, um das Risiko eines Kreditausfalles zu steuernbzw. zu reduzieren. Covenants wurden zwar bereits vor der Finanzkrise in Kreditfinanzierungen eingesetzt, viele Kreditinstitute verzichteten allerdings ganz auf vertragliche Gläubigerschutzmechanismen oder nutzten nur sehr eingeschränkte vertragliche Nebenabreden (Covenant-Light-Strukturen). Krisenbedingt haben Banken jedoch die Bedeutung von Covenants als gläubigerschützendes Instrumentarium "wiederbelebt". "Die Banken verhandeln Covenants heute bei Unternehmensfinanzierungen deutlich intensiver. (...) Sie kontrollieren nicht nur stärker die Einhaltung dieser Covenants, sondern reagieren auch schneller und strenger auf Verstöße als zuvor.", sagte dazu Norbert Winkeljohann.