Fabio Nola
Broschiertes Buch
Commissario Gaetano und der lügende Fisch / Commissario Gaetano Bd.1
Ein Neapel-Krimi Auftakt zur großen Neapel-Krimireihe
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In Neapel mordet nicht nur die CamorraDie Neapolitaner feiern ihren Heiligen San Gennaro. Während in den engen Gässchen das Leben tobt, wird Commissario Salvatore Gaetano an den Schauplatz eines brutalen Mordes gerufen. In einem Appartamento mitten im Centro Storico sitzt ein Mann ohne Kopf - enthauptet wie Neapels Stadtpatron. Was steckt dahinter: Mafiafehde, Beziehungstat oder doch ein Ritualmord? Statt sich von vorgefertigten Meinungen lenken zu lassen, vertraut Gaetano lieber auf sein sensibles Gespür für die Bewohner und die Geheimnisse der Stadt. Doch der Mörder bleibt ihm immer ein...
In Neapel mordet nicht nur die Camorra
Die Neapolitaner feiern ihren Heiligen San Gennaro. Während in den engen Gässchen das Leben tobt, wird Commissario Salvatore Gaetano an den Schauplatz eines brutalen Mordes gerufen. In einem Appartamento mitten im Centro Storico sitzt ein Mann ohne Kopf - enthauptet wie Neapels Stadtpatron. Was steckt dahinter: Mafiafehde, Beziehungstat oder doch ein Ritualmord? Statt sich von vorgefertigten Meinungen lenken zu lassen, vertraut Gaetano lieber auf sein sensibles Gespür für die Bewohner und die Geheimnisse der Stadt. Doch der Mörder bleibt ihm immer einen Schritt voraus.
Lesen Sie auch die anderen Neapel-Krimis von Fabio Nola!
Alle Bände der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden.
Band 1: Commissario Gaetano und der lügende Fisch
Band 2: Commissario Gaetano und das letzte Abendmahl
Die Neapolitaner feiern ihren Heiligen San Gennaro. Während in den engen Gässchen das Leben tobt, wird Commissario Salvatore Gaetano an den Schauplatz eines brutalen Mordes gerufen. In einem Appartamento mitten im Centro Storico sitzt ein Mann ohne Kopf - enthauptet wie Neapels Stadtpatron. Was steckt dahinter: Mafiafehde, Beziehungstat oder doch ein Ritualmord? Statt sich von vorgefertigten Meinungen lenken zu lassen, vertraut Gaetano lieber auf sein sensibles Gespür für die Bewohner und die Geheimnisse der Stadt. Doch der Mörder bleibt ihm immer einen Schritt voraus.
Lesen Sie auch die anderen Neapel-Krimis von Fabio Nola!
Alle Bände der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden.
Band 1: Commissario Gaetano und der lügende Fisch
Band 2: Commissario Gaetano und das letzte Abendmahl
Fabio Nola ist das Pseudonym eines deutschen Historikers (*1982). Er hat in Neapel studiert und wohnte zusammen mit fünf neapolitanischen Jurastudenten mitten im wilden, bunten Centro Storico. Diese Zeit inspirierte ihn zu seiner Krimireihe um den feinfühligen Commissario Salvatore Gaetano.
Produktdetails
- Gaetano ermittelt 1
- Verlag: DTV
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 528
- Erscheinungstermin: 17. April 2025
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 121mm x 35mm
- Gewicht: 500g
- ISBN-13: 9783423221078
- ISBN-10: 3423221070
- Artikelnr.: 71958099
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
So viel Spannung, dass man das Buch kaum zur Seite legen mag. Freundin 20250625
»In Neapel ist das Leben praller als anderswo.« SZ-Magazin
Was wie ein launiger Italien-Krimi aussieht, entpuppt sich als düsterer, kluger Auftakt für eine neue Reihe: „Commissario Gaetano und der lügende Fisch“ von Fabio Nola ist alles – außer bequem.
Schon der Einstieg lässt keine Zweifel: Ein Mann wird …
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Was wie ein launiger Italien-Krimi aussieht, entpuppt sich als düsterer, kluger Auftakt für eine neue Reihe: „Commissario Gaetano und der lügende Fisch“ von Fabio Nola ist alles – außer bequem.
Schon der Einstieg lässt keine Zweifel: Ein Mann wird enthauptet, mitten im Centro Storico von Neapel, zur Hoch-Zeit des San-Gennaro-Festes. Was wie ein Ritual wirkt, wird zur Tür in einem vielschichtigen Fall – voller Wendungen, Abgründe und gesellschaftlicher Fragen. Mafia? Eifersucht? Fanatismus? Alles denkbar.
Commissario Gaetano selbst ist eine Zumutung: cholerisch, zynisch, alkoholabhängig und gegenüber seinen Kolleg:innen ist er grob, herablassend, manchmal schlicht gemein. Aber glaubwürdig bis ins Mark. Nola verzichtet auf falsche Heldenmythen. Gaetano darf unsympathisch sein, solange er echt ist – und genau das ist er. Ein Ermittler, der mit sich selbst im Clinch liegt, der scheitert, aufsteht, weitermacht. Kein Genie, kein Held – einfach ein Mensch in einer kaputten Welt.
Und Neapel? Keine Postkarte. Die Stadt lebt, flucht, verdirbt, betört – und ist immer präsent. Die Hitze, die Gerüche, die engen Gassen, die Korruption – all das wird zum Klangteppich des Romans. Nola kennt seine Stadt – und zeigt sie ohne Zuckerguss.
Der Fall selbst ist hart, aber nie Selbstzweck. Die Gewalt dient nicht dem Schock, sondern treibt die Fragen voran: Was ist Schuld? Was treibt Menschen an? Die Ermittlungen verlaufen in Wellen, nie geradlinig, nie vorhersehbar. Und auch das ist Teil der Spannung.
Fazit: Kein Wohlfühlkrimi, sondern ein literarisch anspruchsvoller, psychologisch dichter Krimi mit bissiger Hauptfigur, glaubhaftem Setting und erzählerischer Substanz. Wer Lust hat auf einen düsteren Neapel-Krimi mit Tiefe statt Klischees – hier entlang.
9/10
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Das Cover zu dem Buch "Commissario Gaetano und der lügende Fisch" hat mir sehr gut gefallen, da es einen ersten Einblick in das Buch gibt und passend dazu gestaltet wurde.
Der Schreibstil ist leicht und man kommt gut durch die Seiten, was jedoch mir persönlich gefehlt hat, war …
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Das Cover zu dem Buch "Commissario Gaetano und der lügende Fisch" hat mir sehr gut gefallen, da es einen ersten Einblick in das Buch gibt und passend dazu gestaltet wurde.
Der Schreibstil ist leicht und man kommt gut durch die Seiten, was jedoch mir persönlich gefehlt hat, war eine gewisse Tiefe bei den Charakteren, als auch bei der Klärung des Gesamten Falles.
Der Commissario wird als sehr symphatischer Charakter dargestellt, mit einer Vorliebe für gutes Essen und einem kritischen Blick auf die Welt. Man bekommt Einblicke in die Landschaft Italiens und wird auf eine Reise zwischen Sonne, Meer und Dorfklatsch mitgenommen.
Alles in allem ein nettes Buch, ein gemütlicher Krimi ohne viel Brutalität, aber auch ohne großartiger Spannung. Wenn man eher auf Krimis/Thriller mit einem gewissen Plottwist steht, ist man bei dieser Geschichte Falsch.
Nettes Buch für zwischendurch!
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Meinung: Ich hatte bisher noch keinen italienischen Krimi gelesen – umso neugieriger war ich auf dieses Buch. Der Einstieg war für mich allerdings ziemlich holprig. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich richtig in die Geschichte reingefunden habe. Dabei war die Grundidee eigentlich …
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Meinung: Ich hatte bisher noch keinen italienischen Krimi gelesen – umso neugieriger war ich auf dieses Buch. Der Einstieg war für mich allerdings ziemlich holprig. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich richtig in die Geschichte reingefunden habe. Dabei war die Grundidee eigentlich richtig spannend: Ein Mord in Neapel, ausgerechnet am Tag des Heiligen Gennaro – und dann heißt das Opfer auch noch Janus, also Januarius, also Gennaro! Das hatte was Symbolisches, fast schon Mystisches, und die Inszenierung des Mordes fand ich wirklich gelungen.
Was mich leider zunehmend ausgebremst hat, war der Verlauf der Ermittlungen. Die Auflösung zog sich ewig hin, ohne wirklich Spannung aufzubauen. Stattdessen hatte ich das Gefühl, dass immer wieder falschen Spuren gefolgt wurde – besonders von Commissario Gaetano, der mir als Ermittler nicht ganz überzeugend erschien. Er wirkte eher passiv, und irgendwie kam da kein richtiger Drive rein.
Auch mit den Figuren insgesamt wurde ich nicht warm. Sie blieben für mich ziemlich blass, ich konnte keine emotionale Verbindung aufbauen. Und ehrlich gesagt hat mich das viele Italienisch im Text eher gestört als bereichert – es hat mich immer wieder rausgerissen. Dazu kam noch, dass Gaetanos Privatleben sehr viel Raum eingenommen hat, was für mich die Spannung der Krimihandlung eher verwässert hat. Unterm Strich: Die Story hatte definitiv Potenzial, und die Grundidee war kreativ. Ich habe das Buch auch zu Ende gelesen, aber mitgerissen hat es mich leider nicht.
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Solide, aber nicht überzeugend
Das Cover zeigt einen tollen Blick auf Neapel. Dort wird der Heilige Gennaro gefeiert, um den sich viele Mythen ranken, der gestorben ist, weil er für Neapel seinen Kopf gegeben hat. Commissario Gaetano und die restlichen Mitarbeiter der Questura haben an …
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Solide, aber nicht überzeugend
Das Cover zeigt einen tollen Blick auf Neapel. Dort wird der Heilige Gennaro gefeiert, um den sich viele Mythen ranken, der gestorben ist, weil er für Neapel seinen Kopf gegeben hat. Commissario Gaetano und die restlichen Mitarbeiter der Questura haben an diesen Tagen viel Arbeit und feiern auch selber kräftig.
Iannus Caputano, aus Turin, bittet ihn um Hilfe. Verhält sich merkwürdig und wird auch nicht so ganz ernst genommen. Und genau dieser Caputano wird am nächsten Tag enthauptet in seiner Wohnung gefunden. Welch eine Übereinstimmung.
Es beginnt eine Ermittlung, die geprägt ist von persönlichen Befindlichkeiten der ermittelnden Personen, der Fehde zwischen Turin und Neapel, ein Krebstod, der vielleicht doch ein Mord war. Dazu viele Eindrücke von Neapel, die dem Autor wirklich gut gelungen sind und die für eine ziemlich genaue Vorstellung von dieser Stadt sorgen.
Und trotzdem konnte ich keinen richtigen Zugang zu den Personen finden. Es fehlte mir etwas der rote Faden und die persönlichen Probleme des Commissario haben die Handlung zu oft unterbrochen. Ein Pluspunkt ist auf jeden Fall das Ende, in dem doch alles anders ist als gedacht. Von mir gibt es daher drei Sterne.
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Mörderisches Neapel
Fabio Nola's Kriminalroman " Commissario Gaetano und der lügende Fisch" spielt mitten in Neapel. Während die ganze Stadt ausgelassen das Fest des Heiligen Gennaros feiert, passiert ein grausamer Mord: ein Mann wird enthauptet. Schnell stellt sich die …
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Mörderisches Neapel
Fabio Nola's Kriminalroman " Commissario Gaetano und der lügende Fisch" spielt mitten in Neapel. Während die ganze Stadt ausgelassen das Fest des Heiligen Gennaros feiert, passiert ein grausamer Mord: ein Mann wird enthauptet. Schnell stellt sich die Frage: Mafia? Ritualmord? oder gar eine private Fehde?
Ein Fall für Commissario Salvatore Gaetano. Er wirkt mit seiner schroffen Art zunächst nicht sehr sympathisch. Er ist kein aalglatter Ermittler, sondern hat Ecken und Kanten und auch in seinem Privatleben läuft nicht alles rund.
Man merkt, dass der Autor Neapel gut kennt und versucht die Eigenheiten und Traditionen dieser Stadt einzufangen. Leider werden aber auch einfach viele Klischees beschrieben. Darüber hinaus werden in diesem 500 Seiten starken Roman oft Kleinigkeiten und Nebenhandlungen sehr ausführlich dargestellt. Das geht zu Lasten der Spannung. Es werden auch immer wieder italienische Ausdrücke verwendet, die zwar zum größten Teil im angehängten Glossar übersetzt werden, aber natürlich auch den Lesefluss stören.
Wenn man sich an den Schreibstil gewöhnt hat, ist der Text auch gut zu lesen und auch das Cover ist sehr passend gewählt.
Es ist eben ein Regionalkrimi mit viel Lokalkollerit.
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Neapel sehen und sterben
Dieses Sprichwort überlieferte der Dichter Johann Wolfgang von Goethe bereits bei seiner „Italienischen Reise“ 1786. Für Dottore Ianus Capuano wird es zur Realität.
Am 19. September, dem höchsten Feiertag Neapels, kommt ein gestresster …
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Neapel sehen und sterben
Dieses Sprichwort überlieferte der Dichter Johann Wolfgang von Goethe bereits bei seiner „Italienischen Reise“ 1786. Für Dottore Ianus Capuano wird es zur Realität.
Am 19. September, dem höchsten Feiertag Neapels, kommt ein gestresster Mann in die Questura, um einen geplanten Anschlag auf seine Person zu melden. Obwohl an diesem Tag die Hölle los ist und er die Ängste des unsympathischen Dr. Capuano nicht nachvollziehen kann, sagt Commissario Salvatore Gaetano widerwillig seine Hilfe zu. Noch ist ihm nicht bewusst, dass er vor den schwierigsten Ermittlungen seiner Karriere steht.
„Commissario Gaetano und der lügende Fisch“ ist der erste Band, der in Neapel spielenden Krimi-Reihe von Fabio Nola. Der Autor, ein deutscher Historiker, hat einige Jahre in der Stadt gelebt. Der ungewöhnliche Titel hat sofort mein Interesse geweckt und mir eine spannende Ermittlung in Neapel beschert.
Am 19. September jeden Jahres feiern die Neapolitaner ihren Stadtpatron San Gennaro. Im Dom von Neapel warten die Gläubigen auf das „Blutwunder“, das nach altem Volksglauben eine glückliche Zukunft für die Stadt verspricht. Für Ianus Capuano nimmt der Festtag kein gutes Ende. Er wird von der Streife, die Gaetano ihm versprochen hatte, tot in seiner Wohnung aufgefunden. Enthauptet – wie sein Namensvetter San Gennaro.
Die Geschichte hat mich schnell gefesselt. Während der Festa di San Gennaro wird ein anderer Januarius geköpft. Dieser Plot passt gut zu einer Stadt, in der schnell die Emotionen hochkochen und die Einwohner häufig abergläubisch sind. Wir lernen einige von ihnen kennen, allen voran den Commissario, der früher ein Winzer war und jetzt bei der Polizei arbeitet. Salvatore Gaetano kommt aus schwierigen familiären Verhältnissen, die ihn noch heute verfolgen. Über sein Ermittlungsgeschick bin ich mir noch nicht im Klaren, einerseits wird nur durch seine Sturheit der wahre Täter entlarvt, andererseits übersieht er wichtige Details oder lässt sich von einem attraktiven Äußeren ablenken. Seine Nichte Carla ist für mich eher schwierig. Ich kann ihre Ängste um den Vater verstehen, aber mit ihrem aufbrausenden Temperament, das in überzogenen Anschuldigungen und sogar Tätlichkeiten gipfelt, wenig anfangen. Gaetanos Team bleibt noch etwas blass, aber das finde ich bei einem Auftaktband nachvollziehbar. Insgesamt ist bei der Charakterzeichnung noch Luft nach oben.
Fabio Nola versteht es, Neapel mit all seinen Facetten zu beschreiben. Ich habe den Verkehrslärm gehört, die stechende Sonne auf meinen Armen gespürt, mal Meeresluft, mal Espresso gerochen und mich im bunten Gewühl der Neapolitaner und Touristen aus aller Welt vorwärts gekämpft. Ob es aber in der ganzen Stadt wirklich überall so dreckig ist, wie mehrfach beschrieben?
Missfallen hat mir das Verhör eines kleinwüchsigen Verdächtigen. Zwar wird erklärt, warum in Neapel Vorurteile gegenüber diesem Handikap entstanden sind, das entschuldigt den Umgangston der Polizisten aber nicht. Auch das Verhalten gegenüber Frauen ist dringend verbesserungsfähig. Zwei Beispiele: Eine Kollegin wird aus Faulheit oder Ignoranz konstant nicht mit ihrem richtigen Namen angesprochen. Es wird die Ansicht geäußert, nur sexuelle Übergriffe, die auch zur Anzeige kommen, fänden statt.
Zum Lektorat werde ich nichts weiter schreiben, da darauf hingewiesen wird, dass es noch nicht abgeschlossen sei. Das stimmt.
Insgesamt hat mich der Krimi gut unterhalten, der Plot ist spannend und Neapel ein attraktiver Schauplatz. Der Autor schreibt flüssig und bildhaft. Seine Kenntnisse der Stadt, ihrer Geschichte und Einwohner sind jederzeit spürbar. Der Fall wird letztendlich nach einigen Wendungen gelöst.
Faszinierend finde ich das Napulitano, die eigene Sprache Neapels, die mittlerweile offiziell anerkannt ist. Ein kleines Glossar am Ende des Buches erklärt die im Krimi verwendeten Ausdrücke.
Ich vergebe 4 Sterne und eine Leseempfehlung an Fans leicht skurriler Krimis.
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Die Aufmachung des Buches „Commissario Gaetano und der lügende Fisch“ von Fabio Nola gefällt mir sehr gut. Das Cover gibt einen kleinen Eindruck von der Enge der Stadt Neapel. Auf den Umschlaginnenseiten findet man einen Stadtplan, so kann der Leser die Handlungsorte beim Lesen …
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Die Aufmachung des Buches „Commissario Gaetano und der lügende Fisch“ von Fabio Nola gefällt mir sehr gut. Das Cover gibt einen kleinen Eindruck von der Enge der Stadt Neapel. Auf den Umschlaginnenseiten findet man einen Stadtplan, so kann der Leser die Handlungsorte beim Lesen verfolgen.
Für mich war schon der Einstieg in den Krimi gelungen, aber doch ungewöhnlich. Da betritt ein gut angezogener Mann die Dienststelle von Commissario Gaetano und bittet ihn, am Abend bei ihm zu Hause zu sein. Der Mann scheint ziemlich verwirrt und verängstigt zu sein. Er rechnet am Abend mit einem Einbrecher und da wäre es gut, wenn die Polizei gleich vor Ort ist.
Aber die Polizei hat an diesem besonderen Tag schon reichlich zu tun, es wird ein Fest zu Ehren von San Gennaro gefeiert. Gaetano bittet Danilo sich am Abend mal kurz an die Adresse zu begeben. Der kann aber nur noch einen sehr bestialischen Mord entdecken.
Nun beginnt die Suche nach Mörder und Motiv. Dabei setzt der Autor eine Reihe besonders einzigartiger Typen ein. Da sind zum Beispiel die schwangere Emilia, der mufflige Pietro und der betrunkene Spurensicherer Davide. Gaetano wählt die junge Beppa Bellucci dazu. Diese nennt er aber nur Monica. Die Ermittler bekommen außerdem Unterstützung durch den Psychologen Dottore Giraudo, den hat der Polizeichef Gabriele hinzugezogen. Gabriele wartet auf eine Beförderung und möchte den Fall schnell lösen. Dadurch geraten aber immer wieder andere Personen unter Mordverdacht und eigentliche Ermittlungsaufgaben und Ziele werden vernachlässigt.
Neben den Mordermittlungen wird in diesem ersten Band um Gaetano auch seine familiäre Situation geschildert. Auch da hat Gaetano noch einige Baustellen.Die Stadt Neapel wird eindrucksvoll dargestellt. Der Leser hat förmlich Gerüche und Geräusche der Stadt vor „Augen“. Auch die neapolitanische Sprache findet man im Roman wieder, das hat mir teilweise das Lesen etwas erschwert. Im Glossar werden einige Begriffe erklärt, aber längst nicht alle.
Toller Auftakt in eine neue Reihe. Ich kann es allen Krimifans empfehlen.
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Mehr Atmosphäre als Spannung
Buchmeinung zu Fabio Nola – »Commissario Gaetano und der lügende Fisch«
»Commissario Gaetano und der lügende Fisch« ist ein Kriminalroman von Fabio Nola, der 2025 bei dtv erschienen ist. Dies ist der Auftaktband der …
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Mehr Atmosphäre als Spannung
Buchmeinung zu Fabio Nola – »Commissario Gaetano und der lügende Fisch«
»Commissario Gaetano und der lügende Fisch« ist ein Kriminalroman von Fabio Nola, der 2025 bei dtv erschienen ist. Dies ist der Auftaktband der Reihe um den neapolitanischen Commissario Salvatore Gaetano.
Zum Autor:
Fabio Nola ist das Pseudonym eines deutschen Historikers (*1982). Er hat in Neapel studiert und wohnte zusammen mit fünf neapolitanischen Jurastudenten mitten im wilden, bunten Centro Storico. Diese Zeit inspirierte ihn zu seiner Krimireihe um den feinfühligen Commissario Salvatore Gaetano.
Zum Inhalt:
Während der Feierlichkeiten zu Ehren des Stadtheiligen San Gennaro wird ein Mann enthauptet am Tisch in seinem Apartment aufgefunden. Der Ermorderte, ein Norditaliener, war am Tag noch hilfesuchend bei Commissario Gaetano aufgeschlagen. Nun ermittelt Gaetano mit seinem Team in diesem spektakulären Mordfall.
Meine Meinung:
Dieses Buch hat mit zu Beginn ausgezeichnet gefallen. Commissario Gaetano war mir mit seiner ruhigen Art sympathisch und sein überlastetes Team unterstützt ihn nach Kräften, auch wenn ihnen der ein oder andere Fehler unterläuft. Die Figuren sind Typen mit deutlichen Mängeln und Macken, aber auch mit Herz. Manche Figuren wirken überzeichnet, bilden aber ein interessantes Ensemble. Gaetano leitet sein Team und hält seine schützende Hand bereit. Eine wesentliche Nebenhandlung wird durch die Absicht seiner Nichte geprägt, die ihren pflegebedürftigen Vater zurück zur Familie holen will. Gaetano hegt deutliche Bedenken, aber er ist gezwungen, über das Verhältnis zu seinem Bruder nachzudenken. Gaetano agiert nicht immer liebenswert, ist aber engagiert und ein Kind Neapels. Für ihn zählt sein Bauchgefühl und sein Gerechtigkeitssinn. Lange Zeit passiert wenig in den Ermittlungen, was die atmosphärische Schilderung Neapels nur bedingt ausgleichen kann. Gegen Ende hin nimmt der Fall Fahrt auf, das Tempo steigt und Gaetano kommt in Schwung. Es wird auch deutlich, dass es einige Pannen, Fahrlässigkeiten und Fehler bei den Ermittlungen gegeben hat. Die Auflösung ist nachvollziehbar, wenn auch ein bisschen krumm.
Der Schreibstil ist angenehm, mit viel Gefühl und reichlich Atmosphäre. Für mich waren es aber zu viele Nebenhandlungen, die mit einem deutlichen Spannungsverlust einher gingen.
Fazit:
Ein atmosphärisch beeindruckender Krimi mit lebendigen, aber auch überzeichneten Figuren, der nach starkem Beginn deutlich nachlässt. Deshalb bewerte ich den Titel mit drei von fünf Sternen (65 von 100 Punkten). Wer atmosphärische Krimis mag, sollte einen Blick in das Buch riskieren.
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Neapel am Tag des heiligen Gennaro (auf deutsch: des heiligen Januarius). Die ganze Stadt ist in freudiger Erwartung des Blutwunders (gerne näher recherchieren) und gleichzeitig sind viele Bewohner aufgekratzt.
Nach dem Commisario Gaetano nach einer ausschweifenden Nacht in seiner Questura …
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Neapel am Tag des heiligen Gennaro (auf deutsch: des heiligen Januarius). Die ganze Stadt ist in freudiger Erwartung des Blutwunders (gerne näher recherchieren) und gleichzeitig sind viele Bewohner aufgekratzt.
Nach dem Commisario Gaetano nach einer ausschweifenden Nacht in seiner Questura einen Besucher mit einem seltsamem Anliegen empfangen hat, nehmen die Dinge rund um den Feiertag seinen Lauf. Es wird eine kopflose Leiche in einem Appartemento aufgefunden, genau dort, wo Gaetano auf Grund seines Besuchers einen Kollegen hingeschickt hatte...Genauso, wie es dem Märtyrer und Stadtpatron von Neapel - St. Gennaro erging...
In diesem Roman gelingt es Fabio Nola das einzigartige Flair von Neapel einzufangen. Ich bin große Italien-Liebhaberin, habe mehrfach das Land besucht und übe fleißig seit 4 Jahren mein Italienisch zu verbessern. Mit großer Freude habe ich das Buch genossen. Sind doch immer wieder italienische Begriffe eingestreut, ein wunderbares Bild der Menschen, des Stadtbilds und des italienischen Lebensgefühl mit Worten gezeichnet. Und das mit einem durchweg spannenden Plot.
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Viel Krise, wenig Krimi
Mit "Commissario Gaetano und der lügende Fisch" will Fabio Nola einen atmosphärischen Kriminalroman im Herzen Neapels erzählen – zwischen Heiligenfest, Mafiaflair und menschlichen Abgründen. Doch trotz des vielversprechenden Settings …
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Viel Krise, wenig Krimi
Mit "Commissario Gaetano und der lügende Fisch" will Fabio Nola einen atmosphärischen Kriminalroman im Herzen Neapels erzählen – zwischen Heiligenfest, Mafiaflair und menschlichen Abgründen. Doch trotz des vielversprechenden Settings und eines brutalen Mordes zu Beginn, bleibt die Geschichte weit hinter ihren Möglichkeiten zurück.
Die Handlung startet mit einem bizarren Fund: Ein Mann wird enthauptet in einem Apartment im Centro Storico aufgefunden – eine grausige Parallele zum Stadtpatron San Gennaro. Doch was zunächst nach einem spannenden Fall klingt, verliert sich schnell in Nebensächlichkeiten. Statt sich auf die Ermittlungen zu konzentrieren, rückt der Roman zunehmend die inneren Konflikte von Commissario Gaetano in den Fokus. Seine persönlichen Probleme nehmen so viel Raum ein, dass die Krimihandlung beinahe zur Nebensache verkommt.
Auch der namensgebende Fisch bleibt weitgehend symbolisch und taucht nur in homöopathischen Dosen auf, was den Titel etwas irreführend erscheinen lässt. Die Figuren selbst sind durchweg schwer zugänglich und wirken wenig sympathisch, was es zusätzlich erschwert, emotional in die Geschichte einzutauchen.
Was besonders enttäuscht, ist die Darstellung Neapels: Statt der oft beschriebenen Lebensfreude oder des vielschichtigen Stadtbildes dominiert hier ein Bild von Schmutz, Chaos und Resignation. Die Stadt bleibt Kulisse, ohne Tiefe oder Faszination.
Fazit: "Commissario Gaetano und der lügende Fisch" bietet eine interessante Idee, verliert sich aber in der Überladung mit persönlichen Problemen und einer trist gezeichneten Kulisse. Wer auf einen spannenden Krimi gehofft hat, wird hier eher enttäuscht.
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