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Bei Recherchen zum Leben des Schriftstellers Desire Simon in der Okkupationszeit stößt der Erzähler auf anonyme Denunziationen aus dem Jahr 1941. Er blättert und stockt, als er einen Namen entdeckt, der ihm vertraut ist: Familie Fechner gehört zu seiner angeheirateten Verwandtschaft und betreibt nach wie vor ein Kürschnergeschäft im 15. Bezirk von Paris. Diese Denunziation läßt ihn nicht los. Er erwirkt die Erlaubnis, aus den Polizeiakten den Namen der Denunziantin einzusehen. Es handelt sich um eine "anständige Bürgerin": Cecile Armand-Cavelli, die fast die gesamte Familie Fechner in den Tod…mehr

Produktbeschreibung
Bei Recherchen zum Leben des Schriftstellers Desire Simon in der Okkupationszeit stößt der Erzähler auf anonyme Denunziationen aus dem Jahr 1941. Er blättert und stockt, als er einen Namen entdeckt, der ihm vertraut ist: Familie Fechner gehört zu seiner angeheirateten Verwandtschaft und betreibt nach wie vor ein Kürschnergeschäft im 15. Bezirk von Paris. Diese Denunziation läßt ihn nicht los. Er erwirkt die Erlaubnis, aus den Polizeiakten den Namen der Denunziantin einzusehen. Es handelt sich um eine "anständige Bürgerin": Cecile Armand-Cavelli, die fast die gesamte Familie Fechner in den Tod geschickt hat, ist Floristin und seit Jahr und Tag Inhaberin eines Blumengeschäfts direkt gegenüber der Fechnerschen Kürschnerei. Der Erzähler weiß, dass die Fechners dort ihre Blumen kaufen und dass sie ihrerseits den Fechners ihre Pelze zum Aufarbeiten bringt. Soll er den Fechners von seiner Entdeckung berichten? Den Fechners, die nie über die Zeit der Verfolgung sprachen? Warum hat die Flori stin sie denunziert? Er kommt den Dingen auf die Spur, konfrontiert Cecile Armand-Cavelli mit ihrer Vergangenheit, und macht schließlich eine Entdeckung, die seine Besessenheit, diesen Verrat aufzuklären und die Wurzeln des Bösen bloßzulegen, erschüttert. Die Geschichte nimmt ein unvorhergesehenes, dramatisches Ende, das der Erzähler zu verantworten hat.
Rezensionen
"Ein großartiger Roman und eine Lehre ... Atmosphäre à la Maigret ... Die Geschichte eines schrecklichen Verrats: Ein authentischer Fall von Denunziation, der eine jüdische Familie während der deutschen Besatzungszeit zum Opfer fiel, inspirierte Pierre Assouline zu einem sensibel geschriebenen und dennoch packenden Roman, der den Leser bis zum überraschenden Ende der Story nicht mehr losläßt."(Le Figaro) "Ein intimer und dichter Thriller ... Ein ungewöhnlich spannender Roman über das Böse in seiner allergewöhnlichsten Banalität."(L'Express) "Eine Meditation über Bessenheit, ihren Wahn, über die Grausamkeit des Hasses, über die Rätsel des menschlichen Herzens."(Officiel) "Ein spannender, überzeugender Roman über die fließenden Übergänge zwischen Vernunft und Obsession, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Gut und Böse, Vergebung und Vergessen."(Le Nouvel Observateur)