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»Eine Geschichte mit echtem Herz« The GuardianEin herausragendes amerikanisches Debüt, das auf herzergreifende Weise von Liebe, Verlust und Migration erzählt. Zwei Männer, die einander lieben, und ihre Ehefrauen stehen im Mittelpunkt dieser Geschichte, die vom post-sozialistischen China bis ins heutige New York führt. Ihre Leben, die von intimer Verbundenheit geprägt sind, machen dieses Buch zu einem einzigartigen Leseerlebnis.Während in einem Kino in der chinesischen Provinz Fuzhou alte Kriegsfilme laufen, finden Old Second und Shun-Er in der Privatsphäre der Vorführräume eine groÃ...
»Eine Geschichte mit echtem Herz« The Guardian
Ein herausragendes amerikanisches Debüt, das auf herzergreifende Weise von Liebe, Verlust und Migration erzählt. Zwei Männer, die einander lieben, und ihre Ehefrauen stehen im Mittelpunkt dieser Geschichte, die vom post-sozialistischen China bis ins heutige New York führt. Ihre Leben, die von intimer Verbundenheit geprägt sind, machen dieses Buch zu einem einzigartigen Leseerlebnis.
Während in einem Kino in der chinesischen Provinz Fuzhou alte Kriegsfilme laufen, finden Old Second und Shun-Er in der Privatsphäre der Vorführräume eine große, aber verbotene Liebe. An der Kinokasse verkauft Bao Mei Tickets an nervöse Männer, hütet ihre Geheimnisse, berät sie in ihrem Liebesleben und findet schließlich ihr eigenes Glück. Doch als Shun-Ers Frau die Homosexualität ihres Ehemanns aufdeckt, trifft sie eine verhängnisvolle Entscheidung, die die Leben aller Beteiligten aus den Angeln hebt. Old Second und Bao Mei werden daraufhin in eine höchst ungewisse Zukunft in Amerika getrieben, wo sie feststellen, dass für viele Einwanderer der amerikanische Traum eben doch nur das ist: ein Traum. Zwischen den Reisfeldern Chinas und den Malls der USA entspinnt Jiaming Tang eine hochemotionale Geschichte um die Männer, die ihre Wahrheit nicht leben können, und die Frauen, die sie geheiratet haben.
»Nicht nur ein außergewöhnliches Debüt, sondern ein zukünftiger Klassiker« Jessamine Chan
Ein herausragendes amerikanisches Debüt, das auf herzergreifende Weise von Liebe, Verlust und Migration erzählt. Zwei Männer, die einander lieben, und ihre Ehefrauen stehen im Mittelpunkt dieser Geschichte, die vom post-sozialistischen China bis ins heutige New York führt. Ihre Leben, die von intimer Verbundenheit geprägt sind, machen dieses Buch zu einem einzigartigen Leseerlebnis.
Während in einem Kino in der chinesischen Provinz Fuzhou alte Kriegsfilme laufen, finden Old Second und Shun-Er in der Privatsphäre der Vorführräume eine große, aber verbotene Liebe. An der Kinokasse verkauft Bao Mei Tickets an nervöse Männer, hütet ihre Geheimnisse, berät sie in ihrem Liebesleben und findet schließlich ihr eigenes Glück. Doch als Shun-Ers Frau die Homosexualität ihres Ehemanns aufdeckt, trifft sie eine verhängnisvolle Entscheidung, die die Leben aller Beteiligten aus den Angeln hebt. Old Second und Bao Mei werden daraufhin in eine höchst ungewisse Zukunft in Amerika getrieben, wo sie feststellen, dass für viele Einwanderer der amerikanische Traum eben doch nur das ist: ein Traum. Zwischen den Reisfeldern Chinas und den Malls der USA entspinnt Jiaming Tang eine hochemotionale Geschichte um die Männer, die ihre Wahrheit nicht leben können, und die Frauen, die sie geheiratet haben.
»Nicht nur ein außergewöhnliches Debüt, sondern ein zukünftiger Klassiker« Jessamine Chan
Jiaming Tang ist ein chinesisch-amerikanischer Schriftsteller. Seine Texte sind in Publikationen wie Lit Hub und Joyland Magazine erschienen. Er lebt in Brooklyn, New York. Cinema Love ist sein erster Roman.
Produktdetails
- Verlag: Klett-Cotta
- Originaltitel: Cinema Love
- 1. Auflage 2025
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 12. April 2025
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 128mm x 29mm
- Gewicht: 393g
- ISBN-13: 9783608966077
- ISBN-10: 3608966072
- Artikelnr.: 71951045
Herstellerkennzeichnung
Klett-Cotta Verlag
Rotebühlstr. 77
70178 Stuttgart
produktsicherheit@klett-cotta.de
»[Tang beschreibt] die prekären Migrantenleben seiner Figuren als Küchenhilfen oder Lieferboten detailliert und mit viel Sinn für Komik. Tangs Prosa - Nicolai von Schweder-Schreiner hat sie einfühlsam übersetzt - beeindruckt vor allem durch ihre Sinnlichkeit. [...] Dass seine gebrochenen, gealterten Protagonisten schließlich erkennen, dass das verlorene Arbeiterkino nicht nur eine Utopie war, sondern auch ein Ort des Betrugs, lässt 'Cinema Love' zu etwas Bemerkenswertem werden: zu einem eindringlichen Roman über geteilte Vergangenheit und schmerzliche Erinnerungen. Aber am Ende auch über Erlösung.« Oliver Pfohlmann, SWR Kultur, 22. April 2025 Oliver Pfohlmann SWR Kultur 20250422
Cinema Love hat mir eine neue Perspektive eröffnet auf eine Bevölkerungsgruppe in den USA - chinesische Einwanderer*innen - und das Thema Homosexualität in China. Die Figuren sind glaubwürdig soweit ich das beurteilen kann und der Plot schon entworfen. Ich kann sagen, dass ich es …
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Cinema Love hat mir eine neue Perspektive eröffnet auf eine Bevölkerungsgruppe in den USA - chinesische Einwanderer*innen - und das Thema Homosexualität in China. Die Figuren sind glaubwürdig soweit ich das beurteilen kann und der Plot schon entworfen. Ich kann sagen, dass ich es sehr interessant fand den Figuren durch die Jahrzehnte zu folgen. Hundert Prozent gefesselt hat mich das ganze irgendwie aber trotzdem nicht, ohne dass ich sagen könnte, wieso. Gleichzeitig fand ich es durchaus interessant Einblicke in das Chinatown zu bekommen, dass man als Europäer sonst nur als Tourist kannte. Insgesamt war die Lektüre aber dennoch lohnenswert, wenngleich ich zwischendurch einige Redundanzen und Längen überstehen musste, bin ich dennoch froh dieses Werk des jungen Autors, mit dem er uns seine Welt näher bringt, kennen gelernt zu haben.
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Das Cover von „Cinema Love“ ist schon sehr ansprechend und passt zu der eher tristen Atmosphäre dieses Romans, der sich neben queeren Themen mit Immigration beschäftigt. Das titelgebende Kino, das schwulen Männern Unterschlupf bietet, einen sicheren Ort, an dem sie ihre …
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Das Cover von „Cinema Love“ ist schon sehr ansprechend und passt zu der eher tristen Atmosphäre dieses Romans, der sich neben queeren Themen mit Immigration beschäftigt. Das titelgebende Kino, das schwulen Männern Unterschlupf bietet, einen sicheren Ort, an dem sie ihre Sexualität ausleben können, was ihnen von der Gesellschaft verwehrt wird, ist nämlich nicht der einzige Schauplatz der Geschichte. Das gezeichnete Bild von „Cinema Love“ ist tatsächlich ein größeres. Es ist eine klassische Einwanderungsgeschichte, die sich mit den Problemen beschäftigt, der sich die chinesische Community in den USA gegenübergestellt sieht. Mir gefällt diese Mischung aus queerer Thematik und Immigrationsthema sehr, weil „Cinema Love“ hier Themen aufgreift, die noch immer gesellschaftlich relevant sind. Zudem ist der Autor selbst chinesisch-amerikanischer Herkunft und schreibt somit aus dem richtigen Blickwinkel für die erzählte Geschichte. Mir gefällt ebenfalls der unaufgeregte Schreibstil und die Beschreibungen, wie die Männer und Frauen mit den ihnen gesellschaftlich auferlegten Vorschriften umgehen, bzw. sie zu umgehen versuchen.
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»Keiner von beiden spricht es aus, aber sie wissen, dass ihre Freundschaft nicht normal ist. Würde man sie erwischen, gäbe es Gerüchte. Obwohl sie sich nur still umarmen« (S. 15).
Nicht nur das Cover von »Cinema Love« ist düster, auch Stimmung in der …
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»Keiner von beiden spricht es aus, aber sie wissen, dass ihre Freundschaft nicht normal ist. Würde man sie erwischen, gäbe es Gerüchte. Obwohl sie sich nur still umarmen« (S. 15).
Nicht nur das Cover von »Cinema Love« ist düster, auch Stimmung in der Geschichte um Old Second & Shun-Er ist düster, drückend und melancholisch, doch hier und da schimmern die Figuren wie die Leuchtreklame des Kinos auf dem Cover.
In der chinesischen Provinz Fuzhou gibt es einen Ort, an dem Old Second und Shun-Er ihre verbotene Liebe ausleben können. In einem heruntergekommenen Arbeiterkino treffen sich homosexuelle Männer, um während der Kinovorführungen intim miteinander zu werden. Hier hat ihre Liebe und die Sehnsucht einen Platz. Außerhalb des Kinos leben Old Second und Shun-Er ein bürgerliches Leben, beide sind mit Frauen verheiratet und führen anständige Leben, wie es um das Jahr 1985 gesellschaftlich erwartet wird. Als Yan Hua, die Ehefrau von Shun-Er, ihren Mann in flagranti mit einem Mann erwischt trifft sie eine Folgenschwere Entscheidung, die auch Auswirkungen auf Old Second und seine Ehefrau Bao Mei hat. Die beiden verlassen ihre Heimat Mawei und wollen in New York den amerikanischen Traum leben…
Eindringlich beschreibt der Autor Jiaming Tang die Geschichte rund um Old Second und Shun-Er. Auch die Ehefrauen Yan Hua und Bao Mei spielen in diesem Roman eine tragende Rolle. Die Homosexualität der Männer wird von beiden Seiten beleuchtet.
Auf der einen Seite geht der Autor darauf ein, was es für die Männer bedeudeut einen Safer Space wie das Arbeiterkino nutzen können und diesen Treffpunkt zu verlieren. Auf der anderen Seite beinhaltet der Roman auch die Einstellung der Frauen, die mit der verbotenen Liebe ihrer Männer konfrontiert werden. Nebenbei spielen noch duzend Nebencharaktere eine wichtige Rolle und insgesamt bewirken die Entscheidungen einzelner Figuren auch häufig eine Veränderung für das gesamte soziale Gefüge. Diese Auswirkungen bauen eine enorme Spannung auf. Die Lebensverhältnisse der Figuren sind prekär, Armut ihr ständiger Begleiter und das Leben in China Town hart. Hinzu kommen queerfeindliche und rassistische Auseinandersetzungen.
»Warum nicht ins Arbeiterkino gehen und sich Erleichterung verschaffen? Ihm [Old Second] ist aber auch klar, dass die Männer sich trotzdem gern ihre Last von der Seele geredet hätten« (S. 51).
Der Schreibstil von Jiaming Tang ist rough und lyrisch. Die Figuren leben in einer Welt, die in lebhafte Beschreibungen eingebettet ist. So lässt sich der Roman mit allen Sinnen verfolgen, da an vielen Stellen auch Gerüche und der Geschmäcker beschrieben sind. Die Stimmung ist von Beginn an düster und ändert sich nur kurzzeitig zu hoffnungsvoll. Momente des Glücks erleben die Protagonist:innen nur selten. Insgesamt begleiten wir die Figuren mehrere Jahrzehnte – die Geschichte startet in Mawei, ungefähr 1985 und endet im heutigen New York.
»Cinema Love« ist ein intensives Debüt über Liebe, Queerness, Identitätsfindung und Migration (China/USA), welches ich uneingeschränkt empfehlen möchte. Falls Jiaming Tang mit weiteren Büchern nachlegt, dann ist dieses Buch sicher nicht mein letztes von diesem talentierten Autor gewesen.
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Einfühlsam, aber bemitleidenswert
Ich fand das Thema dieses Romans wahnsinnig ansprechend, da nicht nur Sexualität and sich, sondern auch gleichgeschlechtliche Liebe und Beziehungen generell immer noch sehr im gesellschaftlichen Fokus stehen und immer wieder zu Sozialdebatten, …
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Einfühlsam, aber bemitleidenswert
Ich fand das Thema dieses Romans wahnsinnig ansprechend, da nicht nur Sexualität and sich, sondern auch gleichgeschlechtliche Liebe und Beziehungen generell immer noch sehr im gesellschaftlichen Fokus stehen und immer wieder zu Sozialdebatten, Konflikten und Ausgrenzung führen, sondern weil ich auch den kulturellen Hintergrund speziell dieser Geschichte sehr interessant fand.
Man stelle sich vor: ein verranztes Kino wird zu einem Ort der Sicherheit und Freiheit, einem Ort des sich ausleben und Auflebens, ein Ort der Liebe. Und dann wird er genommen. Es ist nicht nur die Geschichte der Männer, die an diesem Ort Trost und sich selbst fanden, sondern auch die Geschichte derer, deren Leben dadurch gestreift wurde.
Old Second zieht sich wie roter Faden durch die Geschichte, der sonst eher lose dahin weht. Die Geschichte ist angereichert mit Themen und Einzelschicksalen, aber sie alle eint eine mehr oder weniger gemeinsame Vergangenheit, die sich wie eine geisterhafte Präsenz über ihre Leben in der jeweilige Gegenwart legt. Und während die Jahrzehnte ins Land ziehen, heilen alte Wunden und entstehen neue Freundschaften. Was bleibt ist trotzdem eine Geschichte von Schuld.
Die Geschichte beleuchtet zwei Seiten der selben Medaille, verknüpft sie mit Auswanderung, erschütternden Lebensbedingungen, einer Pandemie und der Suche mach Zugehörigkeit. Am Ende wird nicht so richtig ein passender Bogen geschlagen um die Geschichte rund zu machen. Inhaltlich bleibe ich daher etwas zwiegespalten zurück. Was mir aber einfach richtig gut gefallen hat, war die Erzählweise an sich, diese kleinen Einblicke in den Verlauf der miteinander verknüpften Leben. Ich mochte die sanfte, unaufdringliche Erzählweise, die trotz allem etwas fast schon unbarmherziges in ihrer Klarheit hat.
Ich hab das Buch einfach gerne gelesen.
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Cinema Love fällt durch das ansprechende Cover auf und ins Auge. Die Kinoanzeigetafel, die etwas düstere Umgebung zeigen einen ersten Eindruck des Buches.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Old Second und Shun-Er und deren gleichgeschlechtliche Liebesbeziehung. Was in ihrem …
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Cinema Love fällt durch das ansprechende Cover auf und ins Auge. Die Kinoanzeigetafel, die etwas düstere Umgebung zeigen einen ersten Eindruck des Buches.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Old Second und Shun-Er und deren gleichgeschlechtliche Liebesbeziehung. Was in ihrem Herkunftsland verboten war, hoffen sie in New York nach ihrer Migration ausleben zu können. In ihrer Heimat China waren sie dazu immer im Kino um sich im Schutz der Dunkelheit zu treffen, entsprechend auch der Titel des Buches.
Die Geschichte spielt mit zeitlichem Versatz in China und Amerika.
Für mich war der Schreibstil oder auch die Übersetzung teilweise holprig, so dass ich leider nicht überzeugt bin und sich das Buch für mich nicht flüssig lesen ließ. Die Vorschusslorbeeren, die in der Beschreibung vergeben wurden, kann ich so nicht bestätigen.
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Der Debütroman „Cinema Love“ von Jiaming Tang erzählt die ergreifende Lebensgeschichte zweier Männer von China bis New York, in der ihre Liebe zueinander ein Geheimnis bleiben muss.
Old Second und Shun-Er, ihre gleichgeschlechtliche Liebe und ihre Ehefrauen stehen im …
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Der Debütroman „Cinema Love“ von Jiaming Tang erzählt die ergreifende Lebensgeschichte zweier Männer von China bis New York, in der ihre Liebe zueinander ein Geheimnis bleiben muss.
Old Second und Shun-Er, ihre gleichgeschlechtliche Liebe und ihre Ehefrauen stehen im Zentrum des Romans. In ihrem Heimatland China ist die Liebe der beiden Männer verboten. Die heimlichen Treffen finden immer in einem alten Kino, im Schutz des Verborgenen, im Schutz der Dunkelheit statt. Nur dort können Old Second und Shun-Er sie selbst sein, sich ohne Angst und Scham lieben und füreinander da sein. Eine verhängnisvolle Entscheidung verändert das Leben der beiden Männer und ihrer Ehefrauen tiefgreifend.
Der Roman spielt sowohl in China als auch in New York, dazu kommen noch die zeitlichen Sprünge im Leben der Protagonisten. Diese Erzählweise und die Übersetzung, erschwert das flüssige Lesen, das Nahekommen der Personen, den Aufbau der Geschichte im Gesamten. Die Sprache scheint teilweise holprig, abgehackt, wenig im Fluss. Es fiel mir sehr schwer, mich voll in die Geschichte reinzulesen.
Das farbenfrohe Cover hat mich sehr angesprochen. Sowohl die Fotografie eines Kinoeingangs bei Nacht auf dem Buchcover als auch die Gestaltung der Innenseiten hat mir gut gefallen.
Der Debütroman „Cinema Love“ von Jiaming Tang erzählt eine spannende, durchaus aktuelle Geschichte, die mich aber nicht vollends überzeugen kann.
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Jiaming Tangs Debütroman Cinema Love erzählt einfühlsam die Geschichte homosexueller chinesischer Männer, deren Leben sich um ein altes Kino in Mawei dreht - ein geheimer Zufluchtsort in einer repressiven Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen Old Second und Bao Mei, deren Leben von …
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Jiaming Tangs Debütroman Cinema Love erzählt einfühlsam die Geschichte homosexueller chinesischer Männer, deren Leben sich um ein altes Kino in Mawei dreht - ein geheimer Zufluchtsort in einer repressiven Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen Old Second und Bao Mei, deren Leben von familiärer Ablehnung, gesellschaftlichen Erwartungen und unausgesprochenen Gefühlen geprägt ist.
Tang verwebt mehrere Jahrzehnte und Schauplätze - von China bis zum New Yorker Chinatown - und zeigt die langfristigen Folgen von Ausgrenzung, Migration und unterdrückter Identität. Besonders stark ist die Darstellung weiblicher Figuren wie Yan Hua und Bao Mei, die trotz allem Resilienz beweisen.
Mit poetischer Sprache und großer Empathie entwickelt Tang vielschichtige, zutiefst menschliche Charaktere. Cinema Love ist ein leises, aber kraftvolles Plädoyer für Mitgefühl, Erinnerung und queere Sichtbarkeit - ein bemerkenswertes literarisches Debüt.
Fazit: Berührend, klug und wichtig. Sehr lesenswert.
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Gefühle und die große Leinwand
Auf dem Cover ist ein klassisches Kino abgebildet, das nostalgisch wirkt und hervorragend zur Geschichte passt.
Ein beeindruckender Debüt-Roman! Der Schreibstil ist bemerkenswert, roh und gleichzeitig malerisch. Besonders aufgefallen ist mir die …
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Gefühle und die große Leinwand
Auf dem Cover ist ein klassisches Kino abgebildet, das nostalgisch wirkt und hervorragend zur Geschichte passt.
Ein beeindruckender Debüt-Roman! Der Schreibstil ist bemerkenswert, roh und gleichzeitig malerisch. Besonders aufgefallen ist mir die lebhafte Beschreibung von Gerüchen, die mich tief in die Geschichte eintauchen ließ.
Die Figuren sind greifbar, und ihre schlechten Lebensentscheidungen frustrieren so sehr, dass man am liebsten durch die Buchseiten greifen und sie schütteln möchte. Gleichzeitig werden viele Probleme auf authentische Weise thematisiert, darunter Homophobie, Rassismus, die Auswirkungen der Pandemie, Armut und das Leben als Einwanderer.
Die emotionale Tiefe des kurzen Romans hat mich wirklich positiv umgehauen.
Ich werde den Autor definitiv weiterverfolgen! Eine absolute Leseempfehlung!
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Ein altes Kino und es laufen nur alte Filme. Nur eine Frau gibt es hier und die sitzt an der Kasse. Worte gibt es kaum, aber in den Gängen, auf alten Matratzen, da findet man Liebe. Hier begegnen sich Old Second und Shun-Er und sie lieben sich und empfinden zum ersten mal wirklich Glück. …
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Ein altes Kino und es laufen nur alte Filme. Nur eine Frau gibt es hier und die sitzt an der Kasse. Worte gibt es kaum, aber in den Gängen, auf alten Matratzen, da findet man Liebe. Hier begegnen sich Old Second und Shun-Er und sie lieben sich und empfinden zum ersten mal wirklich Glück. In China ohne Chance und dann in New York endlich angekommen, aber im hellen Licht des Tages sind die Männer verheiratet. Nicht jede Frau spürt es, aber manche eben doch. Jeder möchte sein Glück finden und als Auswanderer den Amerikanischen Traum leben, aber das Leben hat viele Wendungen und Hürden bereit und nicht immer läuft es so, wie man möchte.
Jiamning Tang hat ein melancholisches, ein furioses Debut geschrieben. Zwei Länder, wunderbare Charaktere, tiefe Gefühle und seltsame Wege. Ein brisantes Thema, das Tang hier ohne Scheu anpackt und ohne Effekthascherei aufschreibt. Das Buch wirkt sehr lange nach.
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1985 in China ist Homosexualität geächtet und für die beiden verheirateten Shun-Er und Old Second etwas, dass sie nur im dunklen Kino ausleben können. Auf der anderen Seite stehen ihre Ehefrauen, die nach Entdeckung die Beziehung unterbinden wollen. Einfühlsam begleitet der …
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1985 in China ist Homosexualität geächtet und für die beiden verheirateten Shun-Er und Old Second etwas, dass sie nur im dunklen Kino ausleben können. Auf der anderen Seite stehen ihre Ehefrauen, die nach Entdeckung die Beziehung unterbinden wollen. Einfühlsam begleitet der Roman die Protagonisten von China bis ins NY unserer Zeit. Ab da wandelt der Roman von der queeren zur Auswanderergeschichte. Die Zeitwechsel waren sprunghaft und im Mittelteil hat mich das Buch verloren. Zu viele Side-Geschichten. Gegen Ende laufen die Fäden zusammen und es entsteht im Ganzen eine gekonnte Mischung aus queerem Roman, Auswanderergeschichte und Identitätsfindung. Ich habe dieses Debut gern gelesen mit leichten Flauten. Das Cover finde ich sehr gelungen!
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