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Lukanien, ganz unten am Stiefel. Dort, wo Eisenbahn und Straße die Küste von Salerno verlassen, liegt Eboli, und dahinter der Mezzogiorno, dessen Bewohner sagen: "Wir sind keine Menschen, keine Christen, wir sind Tiere, denn Christus kam nur bis Eboli, aber nicht weiter, nicht zu uns." In diese gottverlassene Gegend kommt 1935 der Turiner Arzt Carlo Levi - vom Regime wegen seiner antifaschistischen Aktivitäten in die Verbannung geschickt. Ernste, von Malaria ausgezehrte Gesichter blicken ihm entgegen. Levi gewinnt die Zuneigung dieser Menschen, als er den Kampf gegen die Malaria aufnimmt. In…mehr

Produktbeschreibung
Lukanien, ganz unten am Stiefel. Dort, wo Eisenbahn und Straße die Küste von Salerno verlassen, liegt Eboli, und dahinter der Mezzogiorno, dessen Bewohner sagen: "Wir sind keine Menschen, keine Christen, wir sind Tiere, denn Christus kam nur bis Eboli, aber nicht weiter, nicht zu uns." In diese gottverlassene Gegend kommt 1935 der Turiner Arzt Carlo Levi - vom Regime wegen seiner antifaschistischen Aktivitäten in die Verbannung geschickt. Ernste, von Malaria ausgezehrte Gesichter blicken ihm entgegen. Levi gewinnt die Zuneigung dieser Menschen, als er den Kampf gegen die Malaria aufnimmt. In den zwei Jahren mit ihnen betreut der Arzt Levi die Kranken, der Schriftsteller und Maler in ihm porträtiert Jahre später die Landschaft und ihre Menschen.
Autorenporträt
Carlo Levi, am 29. November 1902 in Turin geboren, Arzt, Schriftsteller und Maler. Nach den Jahren seiner Verbannung schloß er sich in Paris der französischen Widerstandsbewegung an: Später lebte er als Schriftsteller in Rom, wo er am 4. Januar 1975 starb.
Rezensionen
"Als eine dokumentarische Darstellung eines 'Roulettespiels der Seinsverlorenheit' hat dieser höchst sensible und genaue Bericht, in viele Sprachen übersetzt, weltweites Aufsehen hervorgerufen." Brückenschlag

"Eine ohnmächtige Spezies Mensch wird bestechend dargeboten. Ein sinnloses Kreisen, eine Roulettepartie der Seinsverlorenheit rollt vor dem Leser ab, eine unheimliche, fast filmische Spannung beschäftigt den Geist." Frankfurter Allgemeine Zeitung (1950)

"Francesco Rosis leiser, pathetischer Film ist ein Werk der Sehnsucht." Der Spiegel (1978 zum Filmstart von 'Christus kam nur bis Eboli')