Oliver Lovrenski
Gebundenes Buch
bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann
Roman
Übersetzung: Hippe, Karoline
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»Lovrenski zu lesen ist, als belausche man einen Fremden bei seiner nächtlichen Beichte - ein zartes, brutales, wahres Buch.« Tijan SilaSie sind jung, voller Ängste, Pillen und Hoffnung. Ihre Eltern leben in der Peripherie, Polizei und Jugendamt sitzen ihnen im Nacken, die Schule ist ein Angebot, das sie dankend ausschlagen. Ivor, Marco, Jonas und Arjan sind rastlos, zwischen den schicken Bars und hyggeligen Cafés Oslos gibt es keinen Platz für sie. Also treiben sie sich auf den Straßen, in improvisierten Gyms und einem maroden Einkaufszentrum herum und geraten Tag für Tag, line für l...
»Lovrenski zu lesen ist, als belausche man einen Fremden bei seiner nächtlichen Beichte - ein zartes, brutales, wahres Buch.« Tijan SilaSie sind jung, voller Ängste, Pillen und Hoffnung. Ihre Eltern leben in der Peripherie, Polizei und Jugendamt sitzen ihnen im Nacken, die Schule ist ein Angebot, das sie dankend ausschlagen. Ivor, Marco, Jonas und Arjan sind rastlos, zwischen den schicken Bars und hyggeligen Cafés Oslos gibt es keinen Platz für sie. Also treiben sie sich auf den Straßen, in improvisierten Gyms und einem maroden Einkaufszentrum herum und geraten Tag für Tag, line für line tiefer in eine Welt des Rauschs, der Gewalt und Kriminalität. Die Liebe zueinander macht sie unbesiegbar - bis einer von ihnen zu weit geht und ihre unheile Welt vollends zerbricht. Oliver Lovrenski, der zwanzigjährige Sensationsautor aus Norwegen, zieht uns hinein in eine atemlose, brutale Jugend und offenbart Zärtlichkeit, wo niemand sie erwartet.
Oliver Lovrenski, geboren 2003, wuchs in Oslo als Sohn einer Kroatin und eines Norwegers auf. Sein Debütroman "bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann", den er teilweise auf dem Handy schrieb, wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, stand monatelang auf der Bestsellerliste und wird weltweit in 15 Sprachen übersetzt.
Produktdetails
- Verlag: Hanser / Hanser Berlin
- Originaltitel: Da vi var yngre
- Artikelnr. des Verlages: 516/28160
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 18. Februar 2025
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 130mm x 23mm
- Gewicht: 338g
- ISBN-13: 9783446281608
- ISBN-10: 3446281606
- Artikelnr.: 71859217
Herstellerkennzeichnung
Hanser Berlin
Lehrter Straße 57 Haus 4
10557 Berlin
info@hanser.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Bernhard Heckler macht sich zu Beginn seiner Besprechung zunächst einmal über die extensive Vermarktung lustig, die der Debütroman des Norwegers Oliver Lovrenski erfahren hat, der "ganz, ganz, ganz jung" ist und in "sehr, sehr, sehr gegenwärtiger" Manier das Buch zum Teil auf dem Handy geschrieben hat. Die Handlung umfasst die vier Jungs Ivor, der der Ich-Erzähler ist, Arjan, Jonas und Marco, die in einem "Gangsterdrama, Schrägstrich Ghettoromanze" unterwegs sind, sich ständig betrinken und auch sonst keine Drogen oder andere Abgründe wie Prügeleien auslassen. Die Kapitel sind kurz, erklärt Heckler, alles ist kleingeschrieben und mit Emojis sowie einem Glossar versehen, um die Street Credibility der Gang ja erfassen zu können. Der ironische Gestus des Kritikers wird aber dadurch ein wenig aufgeweicht, dass er zugibt, Lovrenski habe wirklich Talent zum Erzählen einer tatsächlich gegenwärtig und authentisch wirkenden Geschichte. Ihn stört nur, dass mit der Vermarktung des Buches eine Rezeptionshaltung befeuert werde, hinter deren Erwartungen der Autor nur zurückfallen könne.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Die deutschsprachige Fassung ... gibt die zarte wie schonungslose Sprache grandios wieder.« ORF Topos, 14.6.25 »Oliver Lovrenski verdichtet Erinnerungsfetzen, Anekdoten und Introspektion zu gehaltvollen, sprachlich hervorragend gemachten, oft lustigen Vignetten.« Lili Ruge, Bayerischer Rundfunk, 24.3.25 »Diese einzigartige, rhythmische Sprache ist kurz, knapp, lakonisch und doch auch lyrisch, fast poetisch und zärtlich. Und großartig von Karoline Hippe ins Deutsche übersetzt.« Zita Bereuter, fm4, 4.4.25 »Trotz aller Brutalität zeigt Lovrenski auch die krasse Sehnsucht der jungen Männer nach Geborgenheit, und ihren humorvollen, fast poetischen Umgang mit dem Scheitern.« Mathilde Schnee, arte Journal, 29.3.25 »Dieser Roman ist ein
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Meisterwerk der Ambivalenz und eine Geschichte über den Mangel an Sicherheit vieler Jungs oder Männer mit hartem Auftreten... Die Form, vor allem die Sprache, die Oliver Lovrenski dafür gefunden hat ist einzigartig und grandios.« Tim Felchlin, SRF, 27.3.25 »Eine coming-of-age-story, wie man sie noch nicht gelesen hat: hart, intensiv, furios.« Oliver Heimann, MDR Kultur, 26.3.25 »Rasant und gegenwärtig. Es geht um Gewalt, Drogen, Abhängen, Saufen, aber auch um Verletzlichkeit und bedingungslose Freundschaft.« Bücher-Magazin, 03/2025 »Lovrenskis Stil ist rasant und zackig. Ein Ereignis reiht sich an das nächste. ... Und tatsächlich erinnert das Buch, ohne Punkte und komplett kleingeschrieben, an eine Mischung aus Text-Nachrichten, Rap-Lyrics und berauschten Gedankenströmen.« Aljoscha Prange, ntv.de, 23.3.25 »Aus dem viele Jahrhunderte und Tausende Kilometer Küstenlinie umspannenden Programm, das in der kommenden Woche in Leipzig präsentiert wird, sticht ein Buch heraus: Der Sound, die Lässigkeit, die Gewaltbereitschaft und Zärtlichkeit der Sprache in Oliver Lovrenskis Roman bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann erweitert das hiesige Bild der Literatur dieses Landes. Er hat...Texte geschrieben, die in einem wilden, eigenwilligen, hinreißenden Sprachenmix vom Leben Jugendlicher in Oslo erzählen, deren Leute nicht schon immer im Land gelebt haben. ... Auch das ist Norwegen.« Fridtjof Küchemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.3.25 »Lovrenski verzahnt Gangster-Klischees gekonnt mit männlicher Sensibilität. Sprache Spitzen durchbrechen den Hinterhofjargon in Ivors Bewusstseinsstrom... Die Übersetzerin Karoline Hippe hat den Sprachenmix exzellent ins Deutsche übertragen. Ihn zu lesen macht großen Spaß.... Wie im Rap steht am Ende der meisten Miniaturen eine Punchline, eine Pointe, die den Sinn des zuvor Gesagten umkehrt oder andere beschimpft.« Louis Pienkowski, 23.3.25 »Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es auf eine sehr durchkomponierte Art wirklich extrem gegenwärtig und authentisch wirkt. Die Sprache ist wahnsinnig genau, und die Übersetzung von Karoline Hippe ist phänomenal. Dass sie damit nicht für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert ist, ist eine hanebüchene Fehlentscheidung.« Bernhard Heckler, Süddeutsche Zeitung, 22./23.3.25 »Ein moderner Großstadtroman. ... Es braucht nur wenige Seiten, bis man der Intensität, der rohen Energie des Romans verfällt - besonders seiner hybriden Kunstsprache... seine deutsche Übersetzerin Karoline Hippe hat beachtliche Arbeit geleistet.... Es steckt sehr viel erkaltete Wut in diesem Buch... an gewissen Stellen wirkt der Roman so, als sei er aus seinem Autor einfach herausgetobt.« David Hugendick, Die Zeit, 20.3.25 »Stargast der Leipziger Buchmesse ist in diesem Jahr Oliver Lovrenski... Ihn sollte man sich unbedingt merken.« Katrin Ackermann, SWR Kultur, 18.3.25 »Tempo und scharfer Witz, Gewaltdarstellung und Introspektion, das Oszillieren zwischen realistischen Episoden und Beschreibungen, die wie im Drogennebel geschrieben erscheinen: Lovrenskis Text wirkt als hypnotischer Strudel, der immer wieder überrascht. Karoline Hippe hat es geschafft, der eindrücklichen Sprache in ihrer kunstvollen Übersetzung gerecht zu werden - auch das ist eine große Leistung.« Meike Stein, SR Kultur, 12.3.25 »Lovrenski schreibt echt, ehrlich, von Gefühlen, die er selbst kennt. [..] Diese Story tut weh, ist voller Poesie und geht einfach mitten ins Herz.« Zozan Mönch, WDR Cosmo, 1.3.25 »Einen sprachlich genialen, lange nachhallenden Einblick in diese normalerweise verborgen bleibende Welt zu erhaschen, das gelingt diesem in jeder Hinsicht ungewöhnlichem Literaturexperiment.« Eva Biringer, Welt am Sonntag, 2.3.25 »Für mich ist dieses Buch jetzt schon eins der Highlights des Jahres und ich glaube, das wird auch so bleiben.« Meike Stein, Papierstau-Podcast, 26.2.25 »Der Sound einer Jugend, die sich in einer orientierungslosen Welt nach Halt sehnt und im Stich gelassen wird. Grandios übersetzt, samt hilfreichem Glossar am Ende, hab's in einem Rutsch gelesen!« Silvi Feist, Emotion, April 2025 »In Kleinschreibung geschrieben, ist Lovrenskis Roman roh wie ein frisch gehäuteter Schafskopf. Ein Buch mit Sogwirkung.« Frank Willman, Kreuzer Leipzig, März 2025 »Lovrenskis Prosa pulsiert so unmittelbar wie Rap-Lyrics.« tip Berlin, März 2025 »Es hat mich an Trainspotting erinnert.... Es ist ein Trip! Klingt erstmal gut, tut aber richtig weh am Ende.« Ludwig Lohmann, blauschwarzberlin, 21.2.25 »"bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann" ist ein fragmentarisch-abgerissener Roman von stupender Intensität... Norwegisch müsste man können. Dann ließe sich genauer verstehen, wie Karoline Hippe die restlos beeindruckende Übersetzung des Romans hinbekommen hat.« Arno Orzessek, radio3, 18.2.25 »Oliver Lovrenski schreibt eindringlich, lässig und lyrisch zugleich; ohne unnötige Erklärungen oder Groß- und Kleinschreibung, ehrlich - und meist mit Pointe... Die glaubwürdige Sprache verleiht der Erzählung ihre unmittelbare Kraft.« Deborah von Wartburg, Kulturtipp, Februar 2025 »Lovrenski gelingt ein beeindruckendes Debüt, das nach seinem beispiellosen Erfolg in Norwegen nun weltweit übersetzt wird. Der junge Autor wird auch auf der Leipziger Buchmesse Stargast sein. Wer bereit ist, sich auch den unkonventionellen Stil einzulassen, wird mit einem intensiven und nachhallenden Leseerlebnis belohnt.« Alexandra Höfle, Buchkultur, Februar 2025
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sonne scheint erde dreht sich
„bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann“, der autobiographische Debutroman von Oliver Lovrenski, erschienen 2025 bei Hanser Berlin, ist das eindrückliche Dokument einer Einwandererjugend auf der Straße und begeistert vor allem formal und …
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sonne scheint erde dreht sich
„bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann“, der autobiographische Debutroman von Oliver Lovrenski, erschienen 2025 bei Hanser Berlin, ist das eindrückliche Dokument einer Einwandererjugend auf der Straße und begeistert vor allem formal und sprachlich.
Ein großes Shout-Out zunächst an die Übersetzerin Karoline Hippe, der es einfach genial gelingt, den von Lovrenski perfekt eingefangenen und zugespitzen Slang der Jugendgangs ins Deutsche zu übertragen – was für Meisterleistung.
Lovrenski erzählt von Ivor und Marco, den Brüdern durch Gelegenheit, die in den Straßen Oslos zwischen Drogen, Kriminalität, Gefahr und permanenter Brutalität, aber auch voller Freundschaft, Solidarität und Hoffnung auf ein besseres Leben aufwachsen, immer wieder am Rand der Existenz und doch immer wieder kurz auch fast dabei, das Milieu verlassen zu können. In schnellen, kurzen Clips, ein Buch wie der Swipe auf TikTok, in gedrängter, gehetzter Sprache, die nicht umsonst auf groß und klein verzichtet, oft hart und fast wie eine Fremdsprache, dann immer wieder sehr poetisch und zart, führt uns Lovrenski durch die Jugend einer wild zusammengewürfelten Truppe Heranwachsender, die mit jedem Tag tiefer abrutschen – bis der erste ganz abrutscht und die Unschuld endgültig verloren ist.
Der Beat peitscht durch dieses Buch wie die Wut durch Ivor, Marco, Jonas und all die anderen Mitglieder der Wahlfamilie, die einfach unter den falschen Voraussetzungen geboren wurden und kaum eine Chance haben, sich aus diesen zu befreien. Wir reden viel von Durchlässigkeit – doch der Roman zeigt eindrücklich, dass diese nichts hilft, wenn ein Umfeld nicht mitspielt. „die welt ist ungerecht, stell dir mal vor ein kleines unglück kann so viel scheiße anrichten“ – und vielleicht ist dieses unglück manchmal einfach die geburt. Lovrenski schafft dabei das Kunststück, durchweg so viel Liebe für seine Charaktere durch das Buch scheinen zu lassen, dass es den Lesenden kaum gelingen wird, nicht mit ihnen mitzuleiden, auch wenn diese eigentlich alles tun, um uns das Gegenteil empfinden zu lassen.
Es ist ein schonungslos ehrlicher Roman, der alle Wunden unserer Gesellschaft offenlegt. „sonne scheint erde dreht sich“ – das Leben geht weiter, ob wir es leben wollen oder nicht. Kein Entkommen, keine Gnade. Und zwischen Täter und Opfer manchmal nicht mehr viel Unterschied.
Lovrenski hat dabei in seinem Buch an alles gedacht und schenkt deshalb denen unter uns, die mit lowkey disbattle nicht so vertraut sind, ein Glossar am Ende des Buches. G der Mann. Empfehlung geht raus und nächstes Buch wird dringlich erwartet, sehr spannend, was passieren wird, wenn diese Stimme sich vielleicht einem nicht-autobiographischen Thema widmet. +10.000 Aura Starpotenzial.
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Absolut Lesenswert. Oliver Lovrenskis Debüt hat mich echt umgehauen. In einer Sprache, die gleichzeitig roh und sensibel ist, stürzt er den Leser in ein Milieu vor dessen Existenz wir oft die Augen verschließen und das mit Vorurteilen behaftet ist. Was erst wie die …
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Absolut Lesenswert. Oliver Lovrenskis Debüt hat mich echt umgehauen. In einer Sprache, die gleichzeitig roh und sensibel ist, stürzt er den Leser in ein Milieu vor dessen Existenz wir oft die Augen verschließen und das mit Vorurteilen behaftet ist. Was erst wie die Selbstbeweihräucherung eines Proleten klingt, entpuppt sich bald als zarte Biografie, die ein ungeschöntes Leben von migrantischen Jugendlichen in Oslo schildert. Der fragmentarische Schreibstil lässt einen weiter dranhängen, entwickelt einen Sog, der den Leser mit Ivor, Marco, Jonas und Arjan tiefer und tiefer in den Abgrund reißt. Mit wenigen Worten und noch weniger Figuren schafft Lovrenski ein ganzes Universum, schreibt dafür zwischen den Zeilen umso mehr. Trotz der knapp gefassten Kapitelchen braucht es beim Lesen ab und an eine Pause - schlicht weil einem nach so manchem Absatz die Luft weg bleibt. Auch die Übersetzung von Karolin Hippe ist unfassbar gelungen, changiert ehrlich zwischen Jugendsprache und Philosophie ohne je derb oder präpotent zu werden. Absolute Leseempfehlung.
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Entromantisierung von Drogen
Zunächst will ich auf das Cover eingehen: Ich persönlich finde, dass das knallige Rot Aggressionen und Verruchtheit ausstrahlt. Als ich jedoch mit einer Freundin gesprochen habe, meinte sie, dass es nicht verrucht wirkt, sondern eher warnend. Der …
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Entromantisierung von Drogen
Zunächst will ich auf das Cover eingehen: Ich persönlich finde, dass das knallige Rot Aggressionen und Verruchtheit ausstrahlt. Als ich jedoch mit einer Freundin gesprochen habe, meinte sie, dass es nicht verrucht wirkt, sondern eher warnend. Der oberkörperfreie Mann im Hintergrund hat meine Wahrnehmung noch verstärkt und stellt den Inhalt des Buches ziemlich gut dar: Gewalt, Drogen und Sex.
Mir fiel es ziemlich schwer, einem wirklichen Plot zu folgen. Es gibt keinen wirklichen Spannungsaufbau und es eher eine Anreihung von Geschehnissen. Daraus kann man sich natürlich eine Geschichte ableiten, jedoch ist es sehr unkonventionell.
Mit der Sprache und dem Schreibstil wird auch sehr viel Inhalt herübergebracht. Es werden keine Satzzeichen oder Großschreibung verwendet. Dies wirkt so wie ein Tagebuch oder als ob die Sätze in einem Drogenrausch verfasst wurden. Dies passt sehr gut zu dem Inhalt, da die Protagonisten nahezu dauerhaft auf irgendwelchen Drogen sind. Außerdem wird sehr viel Jugendsprache und somalische und arabische Fremdwörter verwendet, da die verschiedenen Personen aus unterschiedlichen Ländern sind. Dazu gibt es auf den letzten Seiten ein kleines Glossar für das bessere Verständnis, welches ich zum Glück direkt am Anfang gefunden habe. Des Weiteren gibt es keine Dialoge, was mir jedoch ehrlich gesagt nicht aufgefallen ist und daher auch nicht weiter störend war.
Nun zu den Figuren: obwohl der gesamte Roman aus der Sicht Ivors geschrieben wurde, wissen wir eigentlich relativ wenig über ihn. Es wirkt so, als ob alle im Hier und Jetzt leben würden. Auch über einen anderen Protagonisten weiß ich im Nachhinein eigentlich nichts. Das ist etwas schade, passt aber sehr gut zu dem Inhalt.
Fazit: Der Roman ist für die Menschen zu empfehlen, die einen alternativen Schreibstil nicht per se ablehnen und schon etwas Kontakt mit der Jugendsprache haben. Ich habe durch den Roman eine neue Welt entdeckt, empfand es jedoch als schade, dass es keinen richtigen Plot gibt.
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Wow, also wirklich wow!!
'' Bruder wenn wir nicht Family sind, wer dann '' war wirklich eine Erfahrung. Ich habe mich vom Titel zum Kauf verleiten lassen, schließlich sieht man selten Bücher dessen Titel im '' Slang '' sind.
Zuhause habe ich mir dann den Klappentext nochmal in aller …
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Wow, also wirklich wow!!
'' Bruder wenn wir nicht Family sind, wer dann '' war wirklich eine Erfahrung. Ich habe mich vom Titel zum Kauf verleiten lassen, schließlich sieht man selten Bücher dessen Titel im '' Slang '' sind.
Zuhause habe ich mir dann den Klappentext nochmal in aller Ruhe durch gelesen. In den Buch geht es um eine Gruppe junger Männer die sich durch das leben im Schicken Oslo mogeln. Zwischen Drogen, Gewalt und einem maroden Einkaufszentrum leben Ivor, Jonas, Marco und Arjan ihren '' Traum '' von Freiheit.
Ich war wirklich überwältigt von dem Buch. Sowohl der Schreibstil als auch die Geschichte an sich war sehr interessant. Es fühlte sich nicht an wie ein Roman sondern eher als würde man in einem Tagebuch der jungen Männer lesen. Ich denke dennoch, dass es nicht für jeden was ist, da der Schreibstil doch recht Makaber ist, besonders dass alles klein geschrieben ist machte das '' Tagebuch feeling'' noch stärker.
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Ein starkes Debüt
Oliver Lovrenski liefert mit "bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann" ein sehr starkes Debüt ab.
Der Roman kommt in einem ansehnlichen, thematisch passenden, aber nicht zu aufringlichen Cover daher, ein junger Mann, sicherlich dem Hauptcharakter Ivor …
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Ein starkes Debüt
Oliver Lovrenski liefert mit "bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann" ein sehr starkes Debüt ab.
Der Roman kommt in einem ansehnlichen, thematisch passenden, aber nicht zu aufringlichen Cover daher, ein junger Mann, sicherlich dem Hauptcharakter Ivor entlehnt, in nachdenklicher Pose und komplett in rot gehalten.
Zuerst muss man sicherlich über den Schreibstil des Romans sprechen, der etwas ungewöhlich ist und für den ein oder anderen vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig daherkommt. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, vieles kommt etwas fragmentarisch daher und man fühlt sich ein wenig an Tage- oder Notizbucheinträge erinnert. Hierzu passt die Info, dass Lovrenski teile des Romans auf dem Handy geschrieben hat.
Wenn man sich darauf einlässt, passt der Stil aber sehr gut zur Geschichte und unterstreicht die Thematik des Romans.
Die Geschichte dreht sich um Ivor und seine Freunde (oder wie er sagt Brüder) Marco, Jonas und Arjan, vier junge Männer im norwegischen Oslo zwischen Drogen, Gewalt und Jugendamt.
Die Geschichte ist sehr gut umgesetzt und wird, wie erwähnt, durch den speziellen Schreibstil unterstützt.
Die Charaktere wirken alle sehr real und sind gut und vielschichtig geschrieben.
Insgesamt ein sehr starkes Debüt von Oliver Lovrenski.
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Ein wahres, brutales Buch
Das Szenarium spielt in Oslo. Der Autor, * 2003, hier Ivor genannt, Marco, Jonas und Arjan treiben sich auf den Straßen herum, haben viel Kontakt mit Drogen, Dealern, Polizei, Jugendamt. Der Ich-Erzähler thematisiert die eigene Jugendkriminalität als Gang, …
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Ein wahres, brutales Buch
Das Szenarium spielt in Oslo. Der Autor, * 2003, hier Ivor genannt, Marco, Jonas und Arjan treiben sich auf den Straßen herum, haben viel Kontakt mit Drogen, Dealern, Polizei, Jugendamt. Der Ich-Erzähler thematisiert die eigene Jugendkriminalität als Gang, die zusammen aufeinander aufpassen. Die im anhängenden Glossar übersetzten Begriffe aus Somalia, aus dem Arabischen erschweren durchgehend den Lesefluss. Der gesamte Text ist durchwachsen von Straßenslang, Schimpfworten, Begriffen in Englisch und Spanisch. Ohne Groß-/Kleinschreibung und unkorrektem Satzbau erweist sich der Text als kreativ. Unter Verwendung von Begriffen wie Vipps (norwegischer Mobile-Payment-Service), Gammel Dansk, Helen Adams Keller, Voldemort oder Hanne Krogh (norwegische Sängerin), 17. Mai Nationalfeiertag offenbart der Autor zarte Bande zur ihn umgebenden Kultur trotz brutaler Gewalt. In drei Abschnitten spitzt sich die kriminelle Lage der Gang mit zunehmendem Alter zu bis zum allmählichen, schmerzhaften Zerfall.
Der Schreibstil und die Wortwahl sind anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Emotional überzeugend!
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Hier wird unnötig Potenzial verschenkt
Oliver Lovrenskis Roman "bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann" verspricht eine schonungslose Geschichte über vier Jugendliche am Rande der Gesellschaft. Ivor, Marco, Jonas und Arjan kämpfen mit ihrer prekären …
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Hier wird unnötig Potenzial verschenkt
Oliver Lovrenskis Roman "bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann" verspricht eine schonungslose Geschichte über vier Jugendliche am Rande der Gesellschaft. Ivor, Marco, Jonas und Arjan kämpfen mit ihrer prekären Lebensrealität und suchen verzweifelt nach einem Platz in der Welt, wohlwissend, dass dieser für sie vielleicht gar nicht existiert. Doch statt einer tiefgehenden Milieustudie, die das harte Leben dieser Jugendlichen authentisch beleuchtet, entscheidet sich Lovrenski für eine experimentelle Erzählweise, die keineswegs notwendig erscheint, und am Ende wenig begeistert.
Die vier Jugendlichen treiben sich auf den Straßen herum, konsumieren Drogen und geraten von einer prekären Situation in die nächste. Versuche von Sozialarbeitern, sie wieder auf den rechten Weg zu bringen, scheitern kläglich. Immer weiter geraten sie in einen Strudel der Perspektivlosigkeit, aus dem es kaum noch ein Entkommen zu geben scheint. Ein solches Szenario könnte eine intensive, erschütternde Lektüre ermöglichen, doch leider scheitert Lovrenski an der Umsetzung. Der experimentelle Stil des Romans ist gewöhnungsbedürftig, um nicht zu sagen abschreckend. Der Text erinnert an tagebuchartige Gedankenfetzen, wirr und unvollkommen, flüchtig niedergeschrieben, ohne erkennbare Struktur. Satzzeichen sind rar gesät, und die flapsige Jugendsprache, durchzogen von grammatikalischen Fehlern, stört den Lesegenuss erheblich. Zwar mag dieser Stil die Perspektive des Protagonisten widerspiegeln, doch führt er letztlich dazu, dass der Leser sich gelangweilt und unterfordert durch die fragmentarischen Gedanken kämpft, ohne dabei einen echten Zugang zur Geschichte zu finden.
Die Erzählweise bleibt oberflächlich. Man erhält nur bruchstückhafte Einblicke in das Leben der Jugendlichen, ihre Freundschaft, ihre Vergangenheit und die Umstände, die sie geprägt haben. Anstatt eine fesselnde Milieustudie zu liefern, bleibt der Roman eine lose Aneinanderreihung von Episoden, die nie wirklich in die Tiefe gehen. Die Themen – soziale Missstände, Perspektivlosigkeit, Gewalt – werden nur angerissen, ohne dass sie in ihrer vollen Tragweite ausgearbeitet werden. So bleibt der Roman letztlich eine skizzenhafte Momentaufnahme, die im Endeffekt zwar durchaus ein gesamtheitliches Bild ergibt, aber keinen nachhaltigen Eindruck hinterlässt.
Um diesem Werk etwas abgewinnen zu können, muss man eine große Affinität für literarische Experimente mitbringen. Wer jedoch ein gehaltvolles Leseerlebnis erwartet, dürfte enttäuscht werden. Angesichts des hohen Preises von 22 Euro und der Veröffentlichung im renommierten Hanser Verlag erwartet man mehr als eine pseudoexperimentelle Romanskizze. Letztlich bleibt das Gefühl, dass hier eine Geschichte mit großem Potenzial verschenkt wurde.
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roh, echt, verletzlich
Ich muss sagen, das Cover passt echt gut zu dem, was einen inhaltlich erwartet. Es ist so anders und ungewohnt und das hat sich, zumindest für mich, durch das ganze Buch gezogen, aber nicht im negativen Sinne. Dieses knallige Rot zieht den Blick auf sich und so tun es …
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roh, echt, verletzlich
Ich muss sagen, das Cover passt echt gut zu dem, was einen inhaltlich erwartet. Es ist so anders und ungewohnt und das hat sich, zumindest für mich, durch das ganze Buch gezogen, aber nicht im negativen Sinne. Dieses knallige Rot zieht den Blick auf sich und so tun es die Charaktere in diesem Buch wohl auch.
Ivor, aus dessen Perspektive das Ganze erzählt wird, wenn auch anders als man das vielleicht erwartet, Marco, Jonas und Arjan sind Charaktere bei deren Begegnen ich in der Realität doch die Straßenseite, oder lieber die Straße wechseln würde. Keine Leute, mit denen ich mich abgeben würde, aus Angst, in Sachen hineingezogen zu werden, in die man nicht hineingezogen werden will. Und obwohl die ganze Geschichte so anders erzählt wird, ein bisschen wirkt, als würde dir ein Betrunkener im Vollrausch mit Aussetzern etwas erzählen, so hat man doch gut erlebt, wie fest die Bindung ist, die die Jungs zueinander haben. Diese Freundschaft ist eine, die geht wahrlich durch dick und dünn. Und auch, wenn ich sagen muss, dass gerade ihrer Umstände wegen und der gesellschaftlichen Kreise in denen die vier sich bewegen, niemals so ein Gedanke in mir hochkochen würde, wo ich mit den vieren relate, muss ich doch sagen, dass mich die ein oder andere Sache dann doch vor Mitgefühl hat Schlucken lassen. Eben weil das Ganze so echt wirkt. Weil man, ohne die ganzen Leute je wirklich kennenzulernen, auch versteht, wie wichtig sie sich gegenseitig sind. Und hier bricht irgendwann etwas aus dem Gefüge und verändert es grundlegend, das zu lesen war dann so einfach doch nicht. Und irgendwie überrascht es mich, wie mich das Buch in der Hinsicht doch berühren konnte. Davon abgesehen, dass ich mir beim Lesen die ganze Zeit gedacht habe, wie interessant ich es finde, durch Ivors Augen in eine neue Gesellschaftsschicht blicken zu können, die mir in einer privilegierteren Stellung so fernliegt.
Obwohl der Schreibstil sich so von allem unterscheidet, was ich gewohnt bin und kenne, fliegt man doch nur so durch die Seiten. Es lässt sich superflüssig lesen, auch, wenn ich anfangs befürchtet habe, über die Sprache zu stolpern, derer sich die Charaktere hier bedienen. Aber das Glossar hinten im Buch hat da schon enorm geholfen, auch, wenn ich anmerken kann, dass es ruhig hätte länger sein können, einige Sachen habe ich dort nämlich nicht gefunden. Trotzdem wirkt dieses ganze Geschichte so echt, dass ich nicht überrascht wäre, würde mir jemand erzählen, es gibt Leute, die wirklich so aufwachsen, so Leben, dass es ihre Realität ist. Ich wäre eher überrascht, würde mir jemand sagen, es sei nicht der Fall. Das mag ich an dem Buch auch irgendwie, dass es so echt und roh wirkt, so verletzlich, auch, wenn die Charaktere nicht den Eindruck machen, sie wären es.
Fazit:
‚bruder wenn wir nicht family sind, wer dann‘ ist ganz anders, als ich das kenne und genau deswegen finde ich es so gut. Ein Blick in einen anderen Teil der Gesellschaftsschichten, ein klein wenig befremdlich aber doch irgendwie zum Mitfühlen echt. Kanns echt nur empfehlen.
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Was für ein Roman. Hammer. Oliver Lovrenski hat mit "Bruder, wenn wir nicht Family sind, wer dann" einen Roman geschrieben, der sprachlich und inhaltlich herausfordert, weil er so was von außerhalb jeglicher literarischer Normen liegt. Das Buch erzählt die Geschichte von …
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Was für ein Roman. Hammer. Oliver Lovrenski hat mit "Bruder, wenn wir nicht Family sind, wer dann" einen Roman geschrieben, der sprachlich und inhaltlich herausfordert, weil er so was von außerhalb jeglicher literarischer Normen liegt. Das Buch erzählt die Geschichte von Ivor und seinen Freunden – vier jungen Männern, die in Oslo aufwachsen, aber kaum Chancen auf ein besseres Leben haben. Ihre Realität ist geprägt von Gewalt, Drogen und einer Sehnsucht nach Zugehörigkeit, die sie nur in ihrer brüchigen Freundschaft zu finden scheinen. Sehr hart, kaum ertragbar.
Oliver Lovrenski selbst stammt aus sozial schwachen Verhältnissen, daher nimmt man dem Autoren ab was er schreibt, er kennt dieses – ja sein Millieu.Die Sprache seines Romans ist roh, direkt und durchzogen von einem Slang, der für viele Leser:innen gewöhnungsbedürftig sein dürfte. Hier liegt ein faszinierender Widerspruch: Während literarische Werke oft eine gewisse sprachliche Ästhetik anstreben, verzichtet Oliver Lovrenski bewusst darauf. Stattdessen wirkt seine Sprache wie ein ungefilterter Strom an Gedanken, manchmal stakkatoartig, manchmal unfertig, aber immer authentisch. Daher eben auch leicht anstrengend. Dieser Stil ist keine spielerische Provokation, sondern spiegelt die Lebenswelt seiner Protagonisten wider – eine Welt, in der Regeln, auch sprachliche, nicht mehr viel zählen.
Wer sich auf dieses Buch einlässt, muss bereit sein, sich von vertrauten literarischen Strukturen zu lösen. Es gibt keinen sanften Einstieg, keine geschliffenen Metaphern, sondern nur die harte Realität, serviert in einer Art Telegrammstil, der zwischen Poesie und Chaos schwankt. Manche Sätze bohren sich tief ins Herz, andere sind wie eine Ohrfeige. Es ist ein Roman, der nachhallt, aber nicht unbedingt bequem ist.
Besonders beeindruckend ist, wie Oliver Lovrenski die Sehnsucht seiner Figuren nach einem besseren Leben einfängt. Trotz all der Trostlosigkeit gibt es Momente, in denen sie sich vorstellen, jemand anderes zu sein – ein Künstler, ein Unternehmer, ein Star. Doch diese Träume zerplatzen schnell an der Wirklichkeit. Traurig.
"Bruder, wenn wir nicht Family sind, wer dann" ist ein mutiges Buch. Es fordert seine Leser:innen heraus, es verlangt, dass man sich auf eine ungewohnte Erzählweise einlässt.
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Also, ich musste mich erst einmal einlesen und an diesen Sprech-Schreibstil der Jugendlichen gewöhnen. Gottlob gibt es ein Glossar, leider erst ganz hinten ;-). Die Sprache ist derb, es gibt beim Geschriebenen keine Groß- / Kleinschreibung oder Satzzeichen. Dieser Stil ist natürlich …
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Also, ich musste mich erst einmal einlesen und an diesen Sprech-Schreibstil der Jugendlichen gewöhnen. Gottlob gibt es ein Glossar, leider erst ganz hinten ;-). Die Sprache ist derb, es gibt beim Geschriebenen keine Groß- / Kleinschreibung oder Satzzeichen. Dieser Stil ist natürlich authentisch, spiegelt ja die heutige Jugendsprache wieder; alles andere wäre auch unnatürlich. Im Mittelpunkt stehen vier norwegische Jugendliche, jeder mit seiner eigenen kranken Lebensgeschichte, die schon harter Stoff sind, wie auch dieser im wahrsten Sinn des Wortes konsumiert wird. Durch nichts und Niemand zu beeindrucken gehen sie durchs Leben, konsumieren auf Teufel komm raus alles, was es alles an verbotenen Substanzen gibt und sind gewaltbereit. Jeder Versuch zu helfen, scheitert.
Irgendwie fehlt mir der Plot, das Buch (nicht besonders seitenstark) liest sich eher wie eine „Reportage“, eine aneinandergereihte Aufzählung der Ereignisse im Leben der Vier. Die Sätze prasseln auf den Leser ein, das ist manchmal ein wenig anstrengend. Nicht ganz das, war ich zu Lesen erwartet hatte. Trotzdem muss ich sagen, wenn man es schafft, hinter diese Sätze zu blicken, kann man immer wieder sehr tiefgehende Emotionen erblicken, welche durchaus auch zum Nachdenken anregen. Dafür 3 Sterne. Aber leider, alles in allem hat mich das Buch nicht erreicht.
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