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'Es war einmal eine Witwe, die hatte drei Söhne. Sie hießen Schwarz, Braun und Blau. Schwarz war der älteste, er war launisch und streitsüchtig. Braun war der mittlere, er war furchtsam und einfältig. Blau jedoch war der Liebling seiner Mutter. Und er war ein Mörder.
Ein Mann gesteht einen Mord, den er nicht begangen haben kann. Joanne Harris erzählt die Geschichte eines Jungen, der durch die Grausamkeit seiner Mutter zum Verbrecher wird.
Ein Mann gesteht einen Mord, den er nicht begangen haben kann. Joanne Harris erzählt die Geschichte eines Jungen, der durch die Grausamkeit seiner Mutter zum Verbrecher wird.
Joanne Harris arbeitete fünfzehn Jahre lang als Lehrerin, bevor ihr mit Chocolat der Durchbruch gelang. Sie ist heute eine der erfolgreichsten und einflussreichsten englischen Autorinnen. Weltweit hat sie mehr als 15 Millionen Bücher verkauft.
Produktdetails
- Verlag: List
- Originaltitel: Blueeyedboy
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 491
- Erscheinungstermin: 21. März 2011
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 145mm x 40mm
- Gewicht: 691g
- ISBN-13: 9783471350539
- ISBN-10: 3471350535
- Artikelnr.: 32471082
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
BLAUE AUGEN!
Ich habe mir das Buch ertauscht, weil ich das Cover wirklich total interessant gefunden habe und echt ansprechend fand. Diese strahlenden blauen Augen, denen ich das Gesicht weder Frau noch Mann zuordnen kann. Richtig tiefdringend und irgendwie mystisch!
Für mich das erste …
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BLAUE AUGEN!
Ich habe mir das Buch ertauscht, weil ich das Cover wirklich total interessant gefunden habe und echt ansprechend fand. Diese strahlenden blauen Augen, denen ich das Gesicht weder Frau noch Mann zuordnen kann. Richtig tiefdringend und irgendwie mystisch!
Für mich das erste Mal, ein Buch zu Lesen, welches wie in einem Blog aufgebaut ist. Ist ja heute nichts Neues mehr, da wir ja im Internetzeitalter leben und die meisten wahrscheinlich Bloggen, Twittern oder Facebooken.
Mitunter ist es mir echt schwer gefallen und zwischendurch habe ich echt überlegt es zur Seite zu legen und etwas anderes anzufangen, weil ich diese ganzen Verwicklungen nicht verstanden habe. Ich habe aber durchgehalten *mirstolzaufdieschulterklopfe*und das ist auch gut so im Nachhinein, denn die Auflösung kommt erst zum Ende des Buches und auch erst dann habe ich genau verstanden, wieso die Geschichte so ist wie es ist und wo Fiktion und wo Wahrheit liegt.
Das offene Ende fand ich nicht gelungen, denn so hat das Buch keinen direkten Abschluss und das fand ich wirklich störend und habe die letzten 10 Seiten 10x gelesen, da ich dachte, ich habe vielleicht etwas überlesen.
Lesen würde ich es nicht noch einmal und ob ich es weiterempfehlen würde, lasse ich mal so dahingestellt!
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B. B. oder wie er sich selbst in seinem Internetblog nennt – Blauauge – ist ein 42jähriger in sich gekehrter Mann, der noch immer bei seiner tyrannischen und gewalttätigen Mutter lebt. Nur in schriftlicher Form und vor allem über das Internet kann er richtig aus sich …
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B. B. oder wie er sich selbst in seinem Internetblog nennt – Blauauge – ist ein 42jähriger in sich gekehrter Mann, der noch immer bei seiner tyrannischen und gewalttätigen Mutter lebt. Nur in schriftlicher Form und vor allem über das Internet kann er richtig aus sich herausgehen.
Teils öffentlich, teils nur mit beschränktem Zugang reflektiert er sein bisheriges Leben in Form von Geschichten, wobei seinen Lesern überlassen bleibt, was davon Wahrheit und was reine Erfindung ist. Denn Blauauge stellt sich selbst als Mörder dar. Nicht nur zwei seiner Brüder, sondern auch viele Personen in seinem Umfeld finden auf merkwürdige Weise den Tod. Doch es gibt jemanden, der die Wahrheit kennt.
Durch die Vorstellung auf vorablesen.de und vor allem auch das interessante Cover mit dem unheimlichen, blauäugigen Jungen bin ich auf dieses Buch von Joanne Harris aufmerksam geworden. Es handelt sich um einen sehr tiefgründigen Roman, in dem nichts ist, wie es anfangs scheint. Die Erzählweise findet ausschließlich in Blog-Form statt, erst nur betrieben von Blauauge, später erhält der Leser auf diesem Weg auch Einblick in die Gedankenwelt von Albertine.
Zugegeben die erste Hälfte des Buches liest sich ein wenig mühselig. Man bleibt als Leser verwirrt zurück, weiß man am Ende doch gar nicht mehr, was ist nun tatsächlich passiert, was der Einbildungskraft eines fantasievollen Mannes entsprungen. Wirkliche Spannung kommt aus diesem Grund bis hierhin auch nicht auf. Nichtsdestotrotz geht eine enorme Faszination von der Geschichte aus, sodass man die Auflösung nicht verpassen möchte und daher weiter liest.
Doch dann nimmt die Handlung eine Wendung, die so absolut nicht zu erwarten war. Alles bisher Gelesene erscheint in einem neuen Licht, sodass man am liebsten noch mal von vorn beginnen möchte, um herauszufinden, ob der Autorin nicht doch ein Fehler unterlaufen ist.
Das Ende entpuppt sich dann als Wettlauf um Leben und Tod. Erkenntnisse kommen Schlag auf Schlag, die Handlungsweise diverser Nebencharakter bekommt einen Sinn, offene Fragen werden beantwortet. Und schließlich das Finale, das voller Überraschungen ist, aber dennoch befriedigt. „Blaue Augen“ ist eines dieser Bücher, bei dem Durchhalten wirklich belohnt wird.
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B.B. ist 42 Jahre alt und lebt noch bei seiner Mutter. Diese ist dominant und gewalttätig und da sie bereits zwei ihrer drei Söhne verloren hat, will sie zumindest ihren einzig verbliebenen nicht gehen lassen. B.B.s einzige Möglichkeit ein Stück weit aus der Umklammerung zu …
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B.B. ist 42 Jahre alt und lebt noch bei seiner Mutter. Diese ist dominant und gewalttätig und da sie bereits zwei ihrer drei Söhne verloren hat, will sie zumindest ihren einzig verbliebenen nicht gehen lassen. B.B.s einzige Möglichkeit ein Stück weit aus der Umklammerung zu entfliehen besteht im Internet, wo er einen Blog betreibt in dem er das sein kann was er will - nämlich ein böser Bube und nicht Mamas Liebling. Seine täglichen Einträge behandeln vor allem das Thema Mord, denn zu einem Mörder wurde er von seiner Mutter gemacht und dies teilt er nun seinen Freunden in der virtuellen Welt mit. Eines Tages schließlich taucht auf seiner Seite eine Frau, die sich Albertine nennt, aus seiner realen Vergangenheit auf, die die Wahrheit über Blauauge kennt und somit das Bild vervollständigt. Ist B.B. wirklich ein Mörder und wird er seiner Mutter entkommen können?
An sich könnte ich noch viel mehr über den Inhalt des Buches schreiben, aber dies würde zu viel vorwegnehmen, auch wenn damit noch nicht das Ende oder gar zuviel preisgegeben werden würde. "Blaue Augen" muss man einfach selber lesen, um in die Welt der Täuschung und der Gedankenspiele von B.B. eintauchen zu können. Obwohl manche Blogeinträge mehr verwirren als aufklären ist man gewillt ständig weiter zu lesen, in der Hoffnung Blauauge auf die Schliche zu kommen. Ob dies am Ende gelingt ist nicht völlig sicher. Viele Themen, wie z.B. Synästhesie und Personen werden behandelt, die alle ineinander laufen und ein vielschichtiges und tiefgründiges Bild abgeben. Der Leser ist vollkommen gefangen in der Welt von B.B. und was schließlich Wahrheit oder Fiktion ist muss vielleicht jeder selbst entscheiden.
Fazit: ein spannender und vielfältiger Thriller, der den Leser in die tiefsten Abgründe von Menschenseelen blicken lässt, psychisch gewaltig und brutal. Für Fans des Genres Thriller, die mal etwas anderes als gewohnte Kost erleben möchten ist "Blaue Augen" von Joanne Harris genau das richtige und nur zu empfehlen!!
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Interessant ist, dass in Form von Blogs berichtet wird (inklusive Stimmungslage und gehörtem Musiktitel des Schreibers) die Blauauge und Albertine posten, hinzu kommen noch einige andere User, die dem Leser nach und nach vorgestellt werden. Zurecht ist dieses Buch nicht als Krimi sondern als …
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Interessant ist, dass in Form von Blogs berichtet wird (inklusive Stimmungslage und gehörtem Musiktitel des Schreibers) die Blauauge und Albertine posten, hinzu kommen noch einige andere User, die dem Leser nach und nach vorgestellt werden. Zurecht ist dieses Buch nicht als Krimi sondern als Literatur eingruppiert, denn der Leser muss sich Zeit nehmen und sich auf dieses Buch wirklich einlassen. Die Autorin spielt mit uns, indem sie gegen Ende die wahren Identitäten von BB und Albertine lüftet! Das hat mir an Joanne Harris' Stil zum wiederholten Mal gefallen. Sie schreibt keine bereits zig Male gehörten und gelesenen Geschichten nochmals auf, sondern kreiert eine ganz neue Welt, in die man sich einfinden muss.
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