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Dieser Mann war eine Frau"Mein Leben ist glücklich und erfolgreich, bis auf die Tatsache, dass ich im falschen Körper wohne." Im November 2007 kündigt die erfolgreiche Stabhochspringerin Yvonne Buschbaum bei "Johannes B. Kerner" ihre bevorstehende Geschlechtsumwandlung an. Für Balian, wie er sich fortan nennt, ist das der letzte konsequente Schritt auf dem Weg zu seiner wahren Identität, für den er sogar die Olympia-Teilnahme opfert. Zwei Jahre später "lebt er seinen Traum" und schreibt in seinem Buch einfühlsam und mitreißend von seinem Leben als Mann in einem Frauenkörper und seine...
Dieser Mann war eine Frau
"Mein Leben ist glücklich und erfolgreich, bis auf die Tatsache, dass ich im falschen Körper wohne." Im November 2007 kündigt die erfolgreiche Stabhochspringerin Yvonne Buschbaum bei "Johannes B. Kerner" ihre bevorstehende Geschlechtsumwandlung an. Für Balian, wie er sich fortan nennt, ist das der letzte konsequente Schritt auf dem Weg zu seiner wahren Identität, für den er sogar die Olympia-Teilnahme opfert. Zwei Jahre später "lebt er seinen Traum" und schreibt in seinem Buch einfühlsam und mitreißend von seinem Leben als Mann in einem Frauenkörper und seiner Befreiung aus diesem "falschen Körper". Wie kaum ein anderer kennt Balian Buschbaum das Leben aus beiden Perspektiven, weiß, wie Frauen und Männern denken und fühlen und was sie unterscheidet.
"Mein Leben ist glücklich und erfolgreich, bis auf die Tatsache, dass ich im falschen Körper wohne." Im November 2007 kündigt die erfolgreiche Stabhochspringerin Yvonne Buschbaum bei "Johannes B. Kerner" ihre bevorstehende Geschlechtsumwandlung an. Für Balian, wie er sich fortan nennt, ist das der letzte konsequente Schritt auf dem Weg zu seiner wahren Identität, für den er sogar die Olympia-Teilnahme opfert. Zwei Jahre später "lebt er seinen Traum" und schreibt in seinem Buch einfühlsam und mitreißend von seinem Leben als Mann in einem Frauenkörper und seiner Befreiung aus diesem "falschen Körper". Wie kaum ein anderer kennt Balian Buschbaum das Leben aus beiden Perspektiven, weiß, wie Frauen und Männern denken und fühlen und was sie unterscheidet.
Balian Buschbaum wurde 1980 als Yvonne in Ulm geboren, errang mehrfach den Titel der deutschen Jugendmeisterin und wurde 1999 erstmals deutsche Meisterin im Stabhochsprung. Bei den Europameisterschaften 1998 und 2002 gewann sie die Bronzemedaille. 2008 verabschiedete sich Balian Buschbaum vom aktiven Sport und trainiert heute die Stabhochsprung-Spitzensportlerinnen.
Produktdetails
- Verlag: FISCHER Krüger
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 252
- Erscheinungstermin: 9. März 2010
- Deutsch
- Abmessung: 220mm
- Gewicht: 487g
- ISBN-13: 9783810526199
- ISBN-10: 3810526193
- Artikelnr.: 27957145
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Balian Buschbaum empfindet sich seit er denken kann als Mann. Schon als Kind wollte er nie ein Mädchen sein und fühlte sich in dem weiblichen Körper fehl am Platz. Seine Empfindungen und sein uneins sein mit sich und dem Körper kompensiert er durch Hochleistungssport. Als er …
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Balian Buschbaum empfindet sich seit er denken kann als Mann. Schon als Kind wollte er nie ein Mädchen sein und fühlte sich in dem weiblichen Körper fehl am Platz. Seine Empfindungen und sein uneins sein mit sich und dem Körper kompensiert er durch Hochleistungssport. Als er seinem Körper immer mehr abverlangt kommt es schließlich zu einer Reihe von Verletzungen, die ihm die Augen öffnen. Über sich, seinen Körper und darüber, dass es an der Zeit ist umzudenken und etwas grundlegendes zu ändern. 2007 fällt dann auch der Entschluss sich aus dem aktiven Profisport zurückzuziehen und er (damals noch unter dem Namen Yvonne) kündigt in die Medien den Rückzug aus dem Sport und die bevorstehende Geschlechtsanpassung an. Endlich kann er sich auf den langen Weg zu sich selbst machen und auch äußerlich leben, was er innerlich schon immer ist. Ein Mann.<br />Unheimlich offen und ehrlich schreibt Balian Buschbaum hier über einen ganz intimen Teil seines Lebens und lässt den Leser teilhaben an einem langen und beschwerlichen Weg. Ohne Verbitterung und endlich im Reinen mit sich selbst, fesselt er einen mit seiner Lebensgeschichte so sehr, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Ein großartiges Buch, eine bewegende Lebensgeschichte, ein starker Mensch.
Unbedingt lesenswert!
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Antworten 10 von 12 finden diese Rezension hilfreich
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Versuche ich meine Motivation, dieses Buch gelesen zu haben, unter interlektuellem Schöngeschwafel zu begraben, wie es der Rest des Wöwöwö macht? Oder offenbare ich meine niederste Neugierde?
Ordinäre Sensationslust war's. Weil meine Phantasie nicht ausreicht, mir …
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Versuche ich meine Motivation, dieses Buch gelesen zu haben, unter interlektuellem Schöngeschwafel zu begraben, wie es der Rest des Wöwöwö macht? Oder offenbare ich meine niederste Neugierde?
Ordinäre Sensationslust war's. Weil meine Phantasie nicht ausreicht, mir vorzustellen, wie ein Schwanz an Ort und Stelle gebastelt wird, wenn da doch vorher keiner war.
Die Grenzen meiner Kopfwelt sind ja schon erreicht, wenn ich mir den psychologischen Zustand eines Transsexuellen vorstelle. Wenn Bauarbeiter Bruno - äußerlich wie von Gott aus einem Stück gehackt - feststellt, daß er ja eigentlich eine Frau ist. Nur im falschen Körper. Und wenn er sich nach etlichen Arztbesuchen dann tatsächlich umoperieren läßt, obwohl das Ergebnis eben nur wie ein Bauarbeiter im Fummel aussieht.
In meiner grenzenlosen Arroganz kapiere ich dann nicht, daß Bruno damit aber glücklicher ist als mit seinem ursprünglichen Bruno-Design made by god.
Aber wie soll das bitteschön gehen, wenn frau festellt, ihr fehlt da was zwischen den Beinen?
Geboren als Yvonne Buschbaum hat der Autor genau dieses Problem. Er lebt von Kindestagen an als Junge/ Mann.
In philosophisch anmutenden Texten schildert er seinen Weg. Vom distanzierten, aber liebevollen Elterhaus, über Beziehungen zu Frauen, über die OP bis zum Jetzt.
Wenngleich Buschbaum es gelungen ist, meine oben angesprochenen Grenzen zu verschieben, so läuft mir die ganze Lebensgeschichte zu glatt. Nicht daß er auch unter Depressionen oder Zweifel litt, nicht daß es auch einfach glückliche Werdegänge geben mag, aber niemals mit seinem Ansinnen oder seiner Eigenschaft anzuecken, ist mir dann doch etwas zu unglaubwürdig.
Mal als Beispiel: er bekommt (vor der OP) jede Frau in die Kiste. Das vermittelt den Porno-Schwachsinn, jede Frau ist einem Lesbenerlebnis nicht abgeneigt. Kein Korb wird beschrieben, keine Zurückweisung.
Die OP an sich ist im übrigen ein Meisterwerk chirurgischer Feinstarbeit: aus dem Unterarm wird ein Stück Haut entnommen, zusammengerollt und "angebaut". Verläuft alles gut, wird der neue Penis nicht abgestoßen, wird ein Schwellkörper nachgerüstet, der sich mit einer Pumpe aktivieren läßt, womit eine Erektion möglich ist. Per Ventil erschlafft der Spaß wieder.
Eine Lebensgeschichte, die beeindrucken mag, dem Autoren auch sicherlich ein Stück Eigentherapie war, doch als Buch leider zu langatmig.
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Kurzinhalt:
Balian Buschbaum (zur Zeit vielen aus "Let's dance" bekannt) wurde 1980 als Yvonne geboren. Sie war eine der besten deutschen Stabhochspringerinnen Deutschlands, bis sie 2007 ihren Rückzug vom Profisport bekannt gab und gleichzeitig auch aufhörte als Frau zu leben …
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Kurzinhalt:
Balian Buschbaum (zur Zeit vielen aus "Let's dance" bekannt) wurde 1980 als Yvonne geboren. Sie war eine der besten deutschen Stabhochspringerinnen Deutschlands, bis sie 2007 ihren Rückzug vom Profisport bekannt gab und gleichzeitig auch aufhörte als Frau zu leben und sich einer geschlechtsangleichenden Operation unterzog.
In diesem Buch beschreibt Balian Buschbaum seinen Weg.
Meine Meinung:
Das Problem bei der Bewertung von Biografien ist sicher die Erwartungshaltung, mit der man an sie herangeht. Bei diesem Buch hatte ich die ganz klare Vorstellung, dass es um die Schwierigkeiten eines Menschen geht, der feststellt, dass er/sie im falschen Körper zu Welt gekommen ist ist.
Der Untertitel "Blaue Augen bleiben blau" weist zudem explizit auf eine Veränderung hin, die eigentlich keine ist. Wie eine Aufforderung, ihn als den selben Menschen zu sehen - der er ja auch ist.
Tatsächlich war ich dann aber ein wenig enttäuscht über die Umsetzung des Buches. Es wirkt, als hätte Balian wenig Probleme mit seiner Identität (Junge im Mädchenkörper) gehabt. Danach hätte sich schon in der 3. Klasse ein Mädchen in ihn (damals noch sie) verliebt und auch später hätte er problemlos viele (heterosexuelle!) Freundinnen gehabt.
Das hat bei mir einige Fragen aufgeworfen. War Balian tatsächlich schon immer so eindeutig männlich, dass sein tatsächliches Geschlecht kein Thema war?
Ich habe mir daraufhin alte Videos von Yvonne Buschbaum angesehen, die trotz einiger androgyner Züge für mich doch eindeutig weiblich wirkte.
Wie kann dieses also scheinbar "problemlose" Leben in der männliche "Rolle" sein?
So blieben bei mir während des Lesens mehr Fragen offen, als beantwortet wurden. Wie sind die Eltern mit diesem Kind (das scheinbar eine "normale" Jungenkindheit hatte) umgegangen?
Manche Dinge klingen kurz an. Aber oft schreibt Balian nur: "Wir haben darüber nie gesprochen."
Und gedacht?
Wie ist sein eigenes Erleben gewesen, welche Fragen hat er sich gestellt, welche Unsicherheiten gab es?
Gab es in der Schule tatsächlich nie Probleme? Mit anderen Kindern?
Auch darauf findet man kaum eine Antwort in dem Buch. Es scheint, als hätte er viel mit Sport (der in diesem Buch auch großen Raum bekommt) unterdrückt, aber eine wirkliche Auseinandersetzung mit sich selbst hat nicht stattgefunden, obwohl er immer wieder versucht, hier schreibend seine eigene geistige Tiefgründigkeit zu betonen.
Mich hat das alles eher ratlos zurückgelassen.
Zwar sind die Ausführungen über das eigentliche Prozedere sehr interessant und haben mir nochmal einige Sichtweisen eröffnet.
Im Großen und Ganzen ist mir das alles aber zu glatt abgelaufen. Wenn es so war, kann man Balian letztlich nur gratulieren, aber das ist sicher nicht die Norm.
Zumal Balian ja auch möchte, dass andere Transsexuelle aufgrund seiner Ausführungen den Mut finden, zu sich selbst zu stehen.
Ganz schlimm fand ich auch die Ausführungen zu Männern und Frauen (Buschbaum hat diesbezüglich auch ein zweites Buch geschrieben: Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? ), das letztlich wieder Rollenklischees manifestiert, die gerade er doch abgelegt haben sollte.
Fazit:
Dass ein Transsexueller seinen Weg öffentlich macht, ist so häufig noch nicht und verdient insofern viel Respekt und Anerkennung.
Dennoch: nicht besonders gut umgesetzt. Zu viele Fragen bleiben offen.
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Das Buch "Blaue Augen bleiben blau" von Balian Buschbaum ist 256 Seiten lang und beim Fischerverlag erschienen.
Das Taschenbuch hat eine mittelgute Qualität mit griffigen, dickeren Leseseiten.
Balian Buschbaum wird 1980 als Yvonne Buschbaum geboren. Er ist von Anfang an sehr …
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Das Buch "Blaue Augen bleiben blau" von Balian Buschbaum ist 256 Seiten lang und beim Fischerverlag erschienen.
Das Taschenbuch hat eine mittelgute Qualität mit griffigen, dickeren Leseseiten.
Balian Buschbaum wird 1980 als Yvonne Buschbaum geboren. Er ist von Anfang an sehr zielstrebig und sein Herz gehört dem Sport. Besonders der Stabhochsprung hat es ihm angetan und in seinen Jugendjahren perfektioniert er seine Begabung und kämpft jeden Tag hart für seine Ziele. Nachdem ihn Achillessehnenprobleme zur Auszeit zwingen, beginnt er endlich über sich selbst und seine Zukunft nachzudenken und opfert für die Umwandlung zum wahren Geschlecht sogar seine Karriere.
Das Buch fesselt gleich von Anfang an. Es ist so authentisch, ehrlich und interessant geschrieben, als würde Balian neben einem stehen und seine Geschichte im lockeren Ton erzählen. Dabei merkt man, dass Balians Weg immer ganz klar strukturiert und unausweichlich in eine Richtung ging. Von Zielen hat er sich noch nie abbringen gelassen und immer für diese bis zum bitteren Ende gekämpft. Das hat er genauso beharrlich und direkt auf dem Weg zur Geschlechtsangleichung vollzogen, wie es scheint, absolut ohne Zweifel und mit aller Konsequenz. Jeder Weg ist anders und besonders. Mir haben dennoch die Zweifel und Ängste, die jeder Mensch ganz natürlich hat, ein wenig gefehlt. Da wäre ich gerne mehr in die Emotionen und Psyche von Balian eingetaucht. Trotzdem ist das Buch sehr empfehlenswert. Besonders auch für Betroffene und Angehörige. Auch wenn man sich selbst nicht widerfinden sollte, da jeder Lebensweg anders ist, gibt es trotzdem auch viele Antworten auf Fragen, die man übers Internet nicht so einfach beantwortet bekommt. Auch für Interessierte ist diese Biographie absolut spannend. Ich habe das Buch in Rekordzeit gelesen.
Fazit: Sehr authentisch, interessant, ehrlich und im lockeren Ton verfasst. Zweifel und Ängste fehlen bei der Geradlinigkeit Balians ein wenig, dafür werden viele Fragen beantwortet, die man so übers Internet nicht so einfach findet. Für Betroffene, Angehörige und Interessierte absolut zu empfehlen!
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eBook, ePUB
Authentische, mutige Lebensschilderung
Ein wichtiges Buch über ein viel zu wenig bekanntes Thema. Bislang konnte ich nicht ansatzweise nachempfinden, wie es ist, nicht in dem Körper zu leben, dessen geschlechtliche Ausrichtung man innerlich fühlt. Diese gravierende …
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Authentische, mutige Lebensschilderung
Ein wichtiges Buch über ein viel zu wenig bekanntes Thema. Bislang konnte ich nicht ansatzweise nachempfinden, wie es ist, nicht in dem Körper zu leben, dessen geschlechtliche Ausrichtung man innerlich fühlt. Diese gravierende äußerliche Abweichung vom empfundenen Selbstbild muss eine enorme Belastung sein. Balian Buschbaum erzählt seine persönliche Entwicklung auf eine authentisch nachvollziehbare und besonders mutige Weise. Die im ersten Buchteil ausführlich geschilderten sportlichen Erfolge, werden in der zweiten Buchhälfte in ein neues Licht gerückt und man fragt sich unweigerlich, wie sein Leben ohne den Hochleistungssport als Bewältigungsmechanismus verlaufen wäre. Glücklicherweise hat Herr Buschbaum überwiegend positive Erfahrungen in seinem privaten Umfeld sammeln können und ich hoffe, dass ein offener, akzeptierender Umgang zukünftig nicht mehr eine Besonderheit darstellt, sondern zur Normalität gehören wird. Die persönlichen, berührenden Tagebucheinträge in kursiver Schrift haben mir besonders gut gefallen, denn sie vermitteln ein noch tiefergehendes Verstehen, das nur mit einer uneingeschränkten Leseempfehlung belohnt werden kann.
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