Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Kaum aus dem Gefängnis entlassen, wird Richard Wehmeier erneut des Kindsmordes verdächtigt. Nun muss er seine Unschuld in beiden Fällen beweisen, um sein altes Leben zurückzubekommen. Der Gifhorner Kommissar Kilian Frommelt hat bereits vor acht Jahren Zweifel an Wehmeiers Schuld gehabt. Trotz aller Indizien, die gegen Wehmeier sprechen, versucht er, dessen Unschuld zu beweisen. Und setzt dabei sogar seinen Job aufs Spiel ...
Winter, Beate
Beate Winter, geb. 1956, hat ihre heimatlichen Wurzeln in Niedersachsen im Landkreis Gifhorn. Seit ein paar Jahren hat sie sich ganz der Schriftstellerei verschrieben. Sie hat ein Fernstudium Belletristik bei der Axel-Andersson-Akademie absolviert, ist Mitglied der Literaturwerkstatt Gifhorn und der Mörderischen Schwestern. Sie hat mehrere, teils ausgezeichnete Kurzkrimis veröffentlicht. "Blauäugig" ist ihr erster Kriminalroman.
Beate Winter, geb. 1956, hat ihre heimatlichen Wurzeln in Niedersachsen im Landkreis Gifhorn. Seit ein paar Jahren hat sie sich ganz der Schriftstellerei verschrieben. Sie hat ein Fernstudium Belletristik bei der Axel-Andersson-Akademie absolviert, ist Mitglied der Literaturwerkstatt Gifhorn und der Mörderischen Schwestern. Sie hat mehrere, teils ausgezeichnete Kurzkrimis veröffentlicht. "Blauäugig" ist ihr erster Kriminalroman.
Produktdetails
- Sutton Krimi
- Verlag: Sutton Verlag GmbH
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 16. Oktober 2015
- Deutsch
- Abmessung: 197mm x 125mm x 20mm
- Gewicht: 297g
- ISBN-13: 9783954006281
- ISBN-10: 3954006286
- Artikelnr.: 42790542
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Gleich zu Beginn geht es in diesem fesselnden Krimi um ein Kind unter Angstzuständen. Diese Gefühle sind so hautnah beschrieben und ergreifen mich sofort.
Die Autorin hat ihre Geschichte auf einige sich häufig ändernde Perspektivwechsel aufgebaut und dieser schnelle Wechsel …
Mehr
Gleich zu Beginn geht es in diesem fesselnden Krimi um ein Kind unter Angstzuständen. Diese Gefühle sind so hautnah beschrieben und ergreifen mich sofort.
Die Autorin hat ihre Geschichte auf einige sich häufig ändernde Perspektivwechsel aufgebaut und dieser schnelle Wechsel bewirkt eine rasante Spannung. Die Handlung ist logisch erklärt und an und für sich recht unblutig beschrieben. Das Aufgreifen der Themen Kindesmissbrauch und Kindesmord sind allerdings für mich dennoch eine grausame Vorstellung.
Eine flüssiger und recht bildhafter Schreibstil macht den Krimi sehr unterhaltsam und man kann sofort gut in die Szenerie eintauchen.
Mir hat es als Ex-Gifhornerin natürlich sehr gut gefallen, viele der Schauplätze persönlich zu kennen. Doch Ortsfremde werden über die mir bekannten Namen sicher locker hinweglesen und dem gelegentlichen Lokalkolorit keine große Bedeutung beimessen. Mir kommt bei Betrachtung des Covers allerdings sofort ein wenig Heimatgefühl auf.
Die Charaktere sind bunt gemischt, es gibt gute und unsympathische Figuren, die authentisch und detailliert geschildert werden. Deutlich gemacht werden vor allen Dingen die verschiedenen Emotionen der Protagonisten. Gerade in Richard Wehmeier mit seinen Sorgen und Nöten konnte ich mich gut hineinversetzen. Er erschien mir so sympathisch, dass er gar nicht der Täter sein konnte.
Gut gefiel mir auch Kommissar Frommelt und sein Team. Die kurzen Einblicke in ihr Privatleben haben mich gut unterhalten und sie näher erklärt. Von diesem Team möchte ich gern weitere Fälle in Buchform mitverfolgen und hoffe sehr auf eine Fortsetzung.
Die Aufklärung hat mich miträtseln lassen und einige Wendungen haben es mir nicht leicht gemacht, den Täter zu erkennen. Dadurch verläuft der Spannungsbogen auch bis zum Ende kontinuierlich weiter.
Beate Winter hat es in diesem Krimi geschafft, den Leser zu fesseln und auf eine anspruchsvolle Weise zu unterhalten. Dabei wird der Einblick in die menschlichen Seele sehr deutlich gemacht.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Acht Jahre hat Richard Wehmeier gesessen wegen Kindsmord, obwohl er immer beteuert hatte, dass er unschuldig ist. Nun ist er wieder frei und gleich schon wieder verdächtig als ein Kind ermordet wird. Er macht sich auf die Suche nach dem Mörder, um seine Unschuld zu beweisen. Doch das …
Mehr
Acht Jahre hat Richard Wehmeier gesessen wegen Kindsmord, obwohl er immer beteuert hatte, dass er unschuldig ist. Nun ist er wieder frei und gleich schon wieder verdächtig als ein Kind ermordet wird. Er macht sich auf die Suche nach dem Mörder, um seine Unschuld zu beweisen. Doch das bringt ihn in tödliche Gefahr.
Kommissar Kilian Frommelt ist wieder für den Fall zuständig. Er hatte schon damals Zweifel, konnte aber nie die Unschuld von Wehmeier beweisen.
Die Geschichte geht um Missbrauch und Kindsmord. Wer hat ein Interesse daran, Wehmeier als Sündenbock zu benutzen?
Es gibt eine Reihe von Handlungssträngen, die man am Anfang nicht so recht zusammenbringen kann. Aber mit der Zeit fügt sich dann alles zu einem Bild zusammen. Der Schreibstil angenehm und flüssig zu lesen. Schon der Prolog ist erschütternd, man spürt die Wahnsinnsangst eines Kindes.
Die beiden Hauptprotagnisten Wehmeier und Frommelt sind authentisch und sympathisch. Wehmeiers not ist sehr gut zu spüren, aber auch Frommelts Verlangen, Klarheit in die Sache zu bringen. Aber auch die anderen Charaktere sind gut gezeichnet.
Obwohl ich relativ früh eine Ahnung hatte, wer der Täter ist, gab es noch einige überraschende Wendungen, so dass das wirkliche Ausmaß erst am Ende ersichtlich wurde.
Ein sehr gelungener Krimi.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein kleines Mädchen, Betti Hein, wurde ermordet. Richard Wehmeier wurde als Täter verurteilt. Jetzt hat er seine Strafe abgesessen und kommt frei. Er versucht, wieder Fuß zu fassen. Dann bekommt er einen Anruf von einem Unbekannten. Dieser sagt, er wisse, dass Wehmeier unschuldig ist …
Mehr
Ein kleines Mädchen, Betti Hein, wurde ermordet. Richard Wehmeier wurde als Täter verurteilt. Jetzt hat er seine Strafe abgesessen und kommt frei. Er versucht, wieder Fuß zu fassen. Dann bekommt er einen Anruf von einem Unbekannten. Dieser sagt, er wisse, dass Wehmeier unschuldig ist und will ihm helfen, dies zu beweisen. Als Wehmeier am Treffpunkt ankommt, ist niemand im Haus.
Dann findet die Polizei eine Kinderleiche. Es ist Lisa Brandes, die in diesem Haus lebte. Da dort Spuren von Wehmeier zu finden sind, wird er wieder verdächtigt. Wehmeier versucht verzweifelt, seine Unschuld zu beweisen. Wie gut, dass auch Kommissar Kilian Frommelt nicht an seine Schuld glaubt ...
Meine Meinung:
Wehmeier ist mir sympathisch. Er hat in seinem Leben schon ziemlich viel mitgemacht. Seine Gedanken und Gefühle sind sehr nachvollziehbar beschrieben. Er versucht, mit allen Mitteln seine Unschuld zu beweisen, hat dazu aber nicht viele Möglichkeiten.
Frommelt finde ich auch nett. Vor allem gefällt mir, dass er nach der Wahrheit sucht. Er merkt, dass es Ungereimtheiten gibt und will diese aufklären. Er könnte auch einfach nur Wehmeier als rückfälligen Kindermörder festnehmen, doch er glaubt fest an dessen Unschuld. Aber Frommelt ist irgendwie auch keine einfacher Mensch. Er hat private Probleme, vor allem mit Frauen. Hier war er mir ein bisschen zu konfus und zu anstrengend.
Der Erzählstil selbst ist flüssig und mitreissend. Es wird immer wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Das führt dazu, dass immer eine gewisse Spannung erhalten bleibt. Außerdem bekommt man so mit, was die verschiedenen Personen herausfinden, und kann richtig mitermitteln. Die Auflösung der Fälle bleibt auch bis zum Ende spannend und interessant, weil bis zum Schluss ein Puzzleteil fehlt. Daher habe ich das Buch auch in einem Rutsch durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht.
Fazit:
Alles in allem ein richtig spannender und unterhaltsamer Krimi.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für