Hattie Williams
Gebundenes Buch
Bittersüß
Roman So überwältigend, intim und süchtig machend wie die erste Liebe
Übersetzung: Hesse, Hanna
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So überwältigend und süchtig machend wie die erste LiebeCharlie lebt ein Leben, von dem sie nach dem Tod ihrer Mutter nie zu träumen gewagt hätte. Sie arbeitet in London in dem Verlag, der bald das neue Buch des preisgekrönten Richard Aveling herausbringt. Als Charlie bei einer Zigarette im Regen mit dem dreißig Jahre älteren Richard zusammenstößt, ist sie überwältigt. Zum ersten Mal fühlt sie sich gesehen und ernst genommen. Was als filmreife Begegnung im Regen beginnt, entfaltet sich zu einer Affäre, die auf Macht, Kontrolle und Schweigen beruht. Charlie wird verzehrt von der L...
So überwältigend und süchtig machend wie die erste Liebe
Charlie lebt ein Leben, von dem sie nach dem Tod ihrer Mutter nie zu träumen gewagt hätte. Sie arbeitet in London in dem Verlag, der bald das neue Buch des preisgekrönten Richard Aveling herausbringt. Als Charlie bei einer Zigarette im Regen mit dem dreißig Jahre älteren Richard zusammenstößt, ist sie überwältigt. Zum ersten Mal fühlt sie sich gesehen und ernst genommen. Was als filmreife Begegnung im Regen beginnt, entfaltet sich zu einer Affäre, die auf Macht, Kontrolle und Schweigen beruht. Charlie wird verzehrt von der Liebe, dem Unverständnis ihrer Freunde, den Anforderungen von allen Seiten. Bis es sie zerreißt.
»So eindringlich, kraftvoll und schön - ein Roman, der lange nachhallt und zu Diskussionen anregt.« Jodi Picoult
»Hattie Williams schreibt so ehrlich über Liebe und Verlust, dass es weh tut. Bei diesem Buch werden Sie sich nach Ihren Zwanzigern sehnen und gleichzeitig froh sein, dass Sie sie überlebt haben.« Abigail Dean
»Williams schreibt brillant über toxische Beziehungen, die Intensität von Freundschaft in den Zwanzigern, psychische Erkrankungen und das Erwachsenwerden. Eine aufregende und überzeugende neue Stimme.« Kirsty Capes, Autorin von Girls
Charlie lebt ein Leben, von dem sie nach dem Tod ihrer Mutter nie zu träumen gewagt hätte. Sie arbeitet in London in dem Verlag, der bald das neue Buch des preisgekrönten Richard Aveling herausbringt. Als Charlie bei einer Zigarette im Regen mit dem dreißig Jahre älteren Richard zusammenstößt, ist sie überwältigt. Zum ersten Mal fühlt sie sich gesehen und ernst genommen. Was als filmreife Begegnung im Regen beginnt, entfaltet sich zu einer Affäre, die auf Macht, Kontrolle und Schweigen beruht. Charlie wird verzehrt von der Liebe, dem Unverständnis ihrer Freunde, den Anforderungen von allen Seiten. Bis es sie zerreißt.
»So eindringlich, kraftvoll und schön - ein Roman, der lange nachhallt und zu Diskussionen anregt.« Jodi Picoult
»Hattie Williams schreibt so ehrlich über Liebe und Verlust, dass es weh tut. Bei diesem Buch werden Sie sich nach Ihren Zwanzigern sehnen und gleichzeitig froh sein, dass Sie sie überlebt haben.« Abigail Dean
»Williams schreibt brillant über toxische Beziehungen, die Intensität von Freundschaft in den Zwanzigern, psychische Erkrankungen und das Erwachsenwerden. Eine aufregende und überzeugende neue Stimme.« Kirsty Capes, Autorin von Girls
Hattie Williams hat eher zufällig begonnen, in einem Buchverlag zu arbeiten. Zwölf Jahre lang hat sie einige der renommiertesten Autoren betreut und nebenbei das Literaturfestival Iceland Noir auf die Beine gestellt. Sie lebt mit ihrer Familie im Osten Londons. Hanna Hesse wuchs in Oxford und Berlin auf und studierte Germanistik und Geschichte in Freiburg sowie Literarisches Übersetzen in München. Sie lebt als Projektmanagerin und freie Übersetzerin aus dem Englischen in München.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein HC
- Originaltitel: Bitter Sweet
- Auflage
- Seitenzahl: 429
- Erscheinungstermin: Juli 2025
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 131mm x 42mm
- Gewicht: 484g
- ISBN-13: 9783550202933
- ISBN-10: 3550202938
- Artikelnr.: 73784661
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Verlag GmbH
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
Titel: Bittersüße Qualen.
Kurzmeinung: Charme, Tiefe und lebendige Figuren lassen diesen Roman zu einem Lesevergnügen werden.
Nach vielen wirklich schönen Zitaten aus dem Roman, fand ich den nachfolgenden für mich am prägendsten: „Es gibt in meinem Leben …
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Titel: Bittersüße Qualen.
Kurzmeinung: Charme, Tiefe und lebendige Figuren lassen diesen Roman zu einem Lesevergnügen werden.
Nach vielen wirklich schönen Zitaten aus dem Roman, fand ich den nachfolgenden für mich am prägendsten: „Es gibt in meinem Leben Dinge, die mir widerfahren sind oder die ich getan habe, die sich als Momente mit einem klaren Davor und Danach erwiesen. Einer dieser Momente, vielleicht sogar auf gewisse Weise der wichtigste, war der Tag, an dem ich Richard Aveling kennenlernte.“ Seite 27
In „Bittersüss“ ist Charlie die Protagonistin.
Sie ist jung, sympathisch, aber unsicher und kämpft mit inneren Dämonen.
Doch mit 23 Jahren scheint sie endlich angekommen zu sein. In ihren besten Freunden und Mitbewohnern Ophelia und Eddy, hat sie eine neue Wahlfamilie gefunden. In ihrem neuen Job als Presseassistentin bei einem renommierten Londoner Buchverlag scheint ihr die Welt offen zu stehen, und der Weg für eine steile Karriere scheint greifbar.
Als sie dann für den Autor Richard Aveling arbeiten soll, den sie als Mann wie auch als Schriftsteller im Stillen mit geradezu religiösem Eifer verehrt, geht ein Traum in Erfüllung.
Schnell entwickelt sich aus der Arbeitsbeziehung eine Affäre. Diese ist jedoch bald von einem toxischen Ungleichgewicht geprägt. Charlie, die nach Halt und Liebe sucht, ist dem 30 Jahre älteren und erfahreneren Richard in vielerlei Hinsicht nicht gewachsen.
Nach und nach isoliert er sie von ihren Freunden, zwingt sie zum Schweigen. Daraus entsteht ein geschicktes manipulatives Verhältnis, aus dem Charlie sich kaum befreien kann.
Die Autorin Hattie Williams war Jahre lang selbst in der Buchverlagsbranche tätig und konnte so selbst mit einigen großartigen Autor*innen zusammen arbeiten. Mit „Bittersüss“ legt sie nun ihr eigenes Debüt an den Tag und steht somit auf der anderen Seite des Verlagsgeschäfts.
Das Cover mit dem Gemälde einer jungen Frau zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Gerade durch das reduzierte Farbspektrum und den interessanten Titel, der durch seine Anordnung über Eck etwas doppeldeutiges hat.
Nach der Lektüre war ich positiv überrascht, wie geschickt die Autorin verschiedene Themen miteinander verbindet, ohne den Roman zu überladen.
Wie zum Beispiel das deutliche Machtgefälle, zwischen Männern und Frauen. Aber auch das Thema wie physische und psychische Gesundheit, war sehr realitätsnah dargestellt wird.
Ganz deutlich steht natürlich die toxische Beziehungen und deren Folgen im Vordergrund, was meiner Meinung nach sehr gut herausgearbeitet war.
Für mich persönlich war jedoch die Freundschaft zwischen Charlie und Ophelia der wahre Star der Geschichte.
Auch diese Beziehung hat ihre Höhen und Tiefen, doch die Autorin verliert sich nie in kitschigen oder unrealistischen Situationen. Sie erschafft Szenen, die sich so echt anfühlen, dass sie fast autobiografisch erscheinen.
Insgesamt konnte mich das Buch vor allem durch seine starken weiblichen Charaktere und das Female Empowerment begeistern, das zu keinem Zeitpunkt erzwungen wirkt.
Die Autorin hat es außerdem geschafft, mit Richard einen komplexen Antagonisten zu erschaffen, der keine eindimensionale Figur ist. Er ist ein hoch charismatischer Charakter, der durch seine Egozentrik in sich selbst gefangen wirkt. Dadurch war er für mich nicht immer eindeutig als „der Böse“ greifbar, da man auch seine Zerrissenheit nachvollziehen konnte – ohne mit ihm zu sympathisieren.
Zusammenfassend konnte mich die Geschichte vor allem durch den sehr angenehmen Schreibstil überzeugen, welche durch tiefgehende und eindrucksvolle Beschreibungen noch mehr emotionalen Tiefgang erhielt.
Es war ein faszinierendes Leseerlebnis, das vom Anfang bis zum kathartischen Ende äußerst gelungen war. Dieses Buch kann ich nur jedem Lesenden empfehlen, der abseits von Cosy-Romanen etwas erfrischend athenisches sucht, ohne das es sich dabei voyeuristisch anfühlt.
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Vergiftete Beziehungsverhältnisse
Die junge Charlie arbeitet in der Presseabteilung eines Londoner Verlages, in dem auch der erfolgreiche Autor Richard Aveling unter Vertrag ist. Als sie sich zufällig begegnen, ist sie von seiner Ausstrahlung beeindruckt und kann es gar …
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Vergiftete Beziehungsverhältnisse
Die junge Charlie arbeitet in der Presseabteilung eines Londoner Verlages, in dem auch der erfolgreiche Autor Richard Aveling unter Vertrag ist. Als sie sich zufällig begegnen, ist sie von seiner Ausstrahlung beeindruckt und kann es gar nicht glauben, dass er sie als Person wahrnimmt. Es kommt, wie es kommen muss, sie beginnen eine Affäre, die sich für sie bald als äußerst toxisch erweist. Ab sofort wartet sie immer nur darauf, dass er sie in seine Londoner Wohnung zitiert. Dann ist sie happy, dann lässt sie alles und alle stehen, um ihm seine Wünsche zu erfüllen. Natürlich muss dies im Geheimen stattfinden, denn Richard ist verheiratet. Und – selbstredend besteht seine Ehe nur mehr auf dem Papier, was denn sonst.
Hattie Williams hat einen durchaus unterhaltsamen Roman über Abhängigkeiten und toxische Machtverhältnisse geschrieben. Der charismatische, allerdings sehr egoistische Richard weiß um seine Wirkung auf Frauen, was er für sich zu nutzen weiß. Da kommt ihm die unerfahrene, naive Charlie gerade recht. Er fordert permanent alles für sich ein, sie ist von ihm emotional total abhängig, vernachlässigt ihre Freunde und ist für ihn immer auf Abruf bereit. So oder so ähnlich sind diese äußerst toxischen Abhängigkeiten schon zigmal geschrieben und verfilmt worden. Dieses Auf und Ab der Gefühle nimmt viel Raum ein, erst später dann wendet sich für Charlie das Blatt auf nochmal sehr bittere Art.
Die Story ist voller Klischees, sie ist vorhersehbar – älterer Mann macht junge Frau von sich abhängig, der Alkohol fließt zu jeder Tages- und Nachtzeit in Strömen, dazu gesellt sich Tablettenmissbrauch. Die toxische Beziehung immer im Vordergrund ist „Bittersüß“ eine leichte Sommerlektüre, die schnell weggelesen ist.
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Vor sieben Jahren ist Charlies Mutter an einem Schlaganfall verstorben bis heute leidet sie unter dem Verlust. Ihre Mutter war es auch, die ihr die Romane des Autors Richard Aveling nahegebracht hat.
Charlie ist inzwischen 23 Jahre alt und arbeitet als Presseassistentin in einem renommierten …
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Vor sieben Jahren ist Charlies Mutter an einem Schlaganfall verstorben bis heute leidet sie unter dem Verlust. Ihre Mutter war es auch, die ihr die Romane des Autors Richard Aveling nahegebracht hat.
Charlie ist inzwischen 23 Jahre alt und arbeitet als Presseassistentin in einem renommierten Londoner Verlag. Dort wird das neue Buch von Richard Aveling verlegt. Charlie lernt ihn persönlich kennen und geht eine Affäre mit dem verheirateten Mann ein. Er trifft sich mit ihr, wenn er Zeit hat, verspricht ihr nichts und verlangt im Gegenzug von ihr absolutes Stillschweigen - auch in ihrem eigenen Interesse.
Mit ihren beiden besten Freunden Ophelia und Eddy, die gleichzeitig Kollegen und Mitbewohner sind, kann sie nicht über ihre Gefühle sprechen. Doch je länger die Liebesgeschichte andauert, desto schwieriger wird die Verheimlichung und die Last der ungleichen, aber alles verzehrenden Beziehung.
Der Roman gleicht einer emotionalen Achterbahnfahrt. Charlie verliebt sich unsterblich in den über 30 Jahre älteren Schriftsteller, der für sie seit ihrer Jugend ein literarisches Idol ist. Gleichzeitig sind er und sein Werk eine Verbindung zu ihrer verstorbenen Mutter, die sie schmerzhaft vermisst. Der weltgewandte und charmante Bestsellerautor zieht sie magisch an und schon bald kann sich Charlie ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Aus Angst vor Ablehnung oder verlassen zu werden, tut sie alles, um ihm zu gefallen und ist auf Abruf für ihn bereit. Sie nimmt sogar in Kauf, dass ihre Freundschaft zu Ophelia und Eddy leidet, die die ungleiche Beziehung nicht gutheißen.
Die Auswirkungen der heimlichen Affäre auf ihr Leben sind massiv, was Charlie so gut es geht, ignoriert. Sie sehnt sich nach Liebe, ist in der Beziehung jedoch einsam. Ihre Freunde, bei denen sie erstmals nach dem Tod ihrer Mutter ein Zuhause und einen Familienersatz gefunden hatte, stößt sie vor den Kopf und manövriert sich selbst in die Isolation.
Charlie ist eine unsichere, verletzliche Frau, die keine hohe Meinung von sich hat. Es berührt und macht wütend, wie sie ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellt und sich dominieren lässt. Es ist völlig unklar, wo die Beziehung zu Richard hinführt, denn eine gemeinsame Zukunft scheint unmöglich. Ihre trübsinnigen Gedanken nehmen stetig zu und erfüllen mit Sorge. Keimt kurzfristig Hoffnung auf, dass sich Charlie aufgrund erneuter Verletzungen endlich von Richard lösen kann, schafft er es, ihre Verletzlichkeit auszunutzen und sie wieder fester an sich zu binden.
"Bittersüß" schildert empathisch und realistisch das Machtgefälle innerhalb einer Beziehung und die Auswirkungen auf alle Lebensbereiche. Es ist eine Coming-of-Age-Geschichte über die Suche nach einem Platz im Leben, in der Unsicherheit, mangelnder Selbstwert, Trauer und psychische Gesundheit einen wesentlichen Teil ausmachen, in der es jedoch durch die verlässliche Freundschaft auch hoffnungsvolle Momente gibt.
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Bitter, nicht süß.
Charlie ist eine 24-jährige Assistentin in einem Verlag. Eines Tages lernt sie ihr Idol Richard kennen. Richard ist Autor und Mitte fünfzig. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Affäre mit fatalen Folgen.
„Bitter süß“ war …
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Bitter, nicht süß.
Charlie ist eine 24-jährige Assistentin in einem Verlag. Eines Tages lernt sie ihr Idol Richard kennen. Richard ist Autor und Mitte fünfzig. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Affäre mit fatalen Folgen.
„Bitter süß“ war für mich keine Liebe auf den ersten Blick. Die ersten Kapitel haben sich sehr gezogen und die Rückblicke in Charlies Vergangenheit fand ich persönlich etwas ermüdend. Dann jedoch kam Richard ins Spiel.
Man sagt ja immer, eine Autorin/ein Autor ist talentiert, wenn sie/er es schafft, Charaktere zu zeichnen, die man wirklich aus tiefsten Herzen hasst. Und meine Güte, mit jeder Seite habe ich Richard mehr gehasst. Es ging schon sehr früh damit los, als er Charlies Idee als seine eigene ausgab und es ging weiter und wurde schlimmer. Besonders als er Charlie erklärte, dass ein anderer Mann sie damals sexuell missbraucht hätte. Richard tut das selbst am laufenden Band. Und es war zeitweise wirklich schwer zu ertragen, wie er Charlie manipuliert, die blind in ihr verderben rennt. Charlie hat mich zum Ende hin allerdings auch wahnsinnig gemacht. Sie ist 24. Keine 16. Trotzdem verhält sie sich so unfassbar naiv und hat mehr als nur die rosarote Brille auf.
Ich habe bis zum Ende gehofft, dass sie sich von ihm los löst. Aber das tut sie eigentlich nie. Denn hätte sie seine letzte Mail rechtzeitig gelesen, wäre sie wieder bei ihm angekrochen gekommen!
Also das Buch ist definitiv hoch emotional. Es behandelt Themen wie sexuellen Missbrauch, Depressionen und Suizidgedanken, was man beim Lesen beachten sollte.
Der Schreibstil war sehr gut.
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Ich nehme hier ausnahmsweise mal die Quintessenz vorweg: Müsste ich das Buch in einem Wort beschreiben, wäre es: "OBSESSED". (Zu meiner Entschuldigung der englischen Wortwahl: Es handelt sich ja immerhin um eine Übersetzung aus dem Englischen und der Roman spielt in …
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Ich nehme hier ausnahmsweise mal die Quintessenz vorweg: Müsste ich das Buch in einem Wort beschreiben, wäre es: "OBSESSED". (Zu meiner Entschuldigung der englischen Wortwahl: Es handelt sich ja immerhin um eine Übersetzung aus dem Englischen und der Roman spielt in England). Warum "obsessed"? Gleich im doppelten Sinne. Die Protagonistin ist es mit einer der Romanfiguren und ich war und bin es mit diesem Buch.
Selten hat das Wort (Achtung, schon wieder findet sich einfach keine vergleichbare deutsche Umschreibung) "Pageturner" so sehr seinesgleichen gesucht. Hätte es meine Zeit zugelassen, ich hätte dieses Buch nicht in vier sondern an einem Tag gelesen.
Das Cover passt in meinen Augen gut zum Inhalt. Es sprach mich direkt auf eine zarte, verheißungsvolle Art und Weise an, ebenso wie der Klappentext.
Die Autorin schreibt in einem mitreißenden Strudel und man lebt und leidet mit der Protagonistin mit, weiß eigentlich zu jeder Zeit, wohin die Geschichte führen wird und möchte sie warnen und doch versteht man sie auch wieder, wenn man sich in ihre Perspektive versetzt. Ich konnte das Buch schlecht aus der Hand legen und wenn ich es doch musste, hatte ich es im Kopf. Das hat wirklich lange kein Buch mehr mit mir gemacht.
Ein wirklich beeindruckender Roman.
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Das Cover verrät nicht viel über das Buch, ist durch den Stil und die Farbwahl aber sehr ansprechend.
Es geht um die erste große Liebe einer jungen Frau, Charlie, die psychisch durch den frühen Tod ihrer Mutter gezeichnet ist.
Charlie schwärmt für einen Autor, der …
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Das Cover verrät nicht viel über das Buch, ist durch den Stil und die Farbwahl aber sehr ansprechend.
Es geht um die erste große Liebe einer jungen Frau, Charlie, die psychisch durch den frühen Tod ihrer Mutter gezeichnet ist.
Charlie schwärmt für einen Autor, der auch der Lieblingsautor ihrer Mutter war. Durch ihre Arbeit in einem Literaturverlag in London lernt sie ihn kennen. Es beginnt eine Affäre ausschließlich zu seinen Bedingungen. Der Altersunterscheid von 30 Jahren macht Charlie zunächst nichts aus, dem Umfeld aber schon. Charlie stößt auf Unverständnis bei ihren Freunden, manövriert sich durch ihre zunehmende Geheimniskrämerei immer mehr ins Abseits, verfällt in eine psychische Abhängigkeit und merkt nicht, dass sie von dem älteren, erfahrenen Autor ausgenutzt wird.
Das Ende finde ich sehr interssant und in Teilen unerwartet.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd und hat mich emotional stark beeindruckt. Ein wenig mehr Verständnis für Beziehungen mit großen Altersunterscheiden in der Promi-Welt hat sich bei mir sogar eingestellt.
Aus meiner Sicht eine klare Leseempfehlung!
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"Bittersüß" von Hattie Williams hat mir wirklich gut gefallen. Es geht um Liebe, Leidenschaft, völlige Hingabe, Schmerz, Verlust und Depressionen.
Die Geschichte über Charlie, einer jungen Assistentin tätig in der Buchbranche, hat mich sehr beschäftigt. …
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"Bittersüß" von Hattie Williams hat mir wirklich gut gefallen. Es geht um Liebe, Leidenschaft, völlige Hingabe, Schmerz, Verlust und Depressionen.
Die Geschichte über Charlie, einer jungen Assistentin tätig in der Buchbranche, hat mich sehr beschäftigt. Charlie hatte es in ihrem Leben nicht leicht. Ihre Mutter ist früh gestorben und sie hat wenige Freunde aus ihrer Jugendzeit.
Bei ihrer Arbeitsstelle, dem Buchverlag Winden & Shane, lernt sie ihre besten Freunde Ophelia und Eddy kennen. Das Trio passt perfekt zusammen und sie leben ihre Jugend in vollen Zügen aus.
Bei der Arbeit trifft sie auch ihren Lieblingsautor und Charlie gerät in eine toxische Liebesaffäre mit ihm. Die Geschichte ist spannend bis zum Schluss und ich hatte das Buch in wenigen Tagen durch.
Die Autorin hat einen einnehmenden Schreibstil. Die Handlungen von Charlie sind oft naiv und teilweise selbstquälerisch. Doch ist die Darstellung und Beschreibung der Autorin so einfühlsam und verständlich, dass ich mich gut in Charlie einfühlen konnte.
Bittersüß ist keine leichte Kost, aber insgesamt gut recherchiert und tief emotional. Ich werde das Buch sicher noch ein zweites Mal lesen.
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Der Roman „Bittersüss“ von Hattie Williams, erschienen Juli 2025 bei Ullstein, erzählt die ungleiche Liebesgeschichte zwischen der 24 Jährigen Charlie und dem berühmten, verheiratetem Autor Richard Aveling aus Charlies Sicht.
Charlie hatte mit dem Tod ihrer Mutter …
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Der Roman „Bittersüss“ von Hattie Williams, erschienen Juli 2025 bei Ullstein, erzählt die ungleiche Liebesgeschichte zwischen der 24 Jährigen Charlie und dem berühmten, verheiratetem Autor Richard Aveling aus Charlies Sicht.
Charlie hatte mit dem Tod ihrer Mutter mit 16 Jahren einen schweren Schicksalsschlag zu verkraften. Sie kämpfte sich zurück und lebt nun mit ihren Freunden in London und arbeitet in ihrem Traumjob als Assistentin in einem bekannten Verlag. Durch ihre Arbeit lernt sie den berühmten Autor Richard Aveling persönlich kennen, dessen Bücher sie seit Jahren sehr schätzt. Daraus entsteht eine ungleiche Liebesbeziehung mit allen Höhen und Tiefen, bis es Charlie innerlich zerreißt.
Die Handlung wird aus Charlies Sicht erzählt. Der Leser erhält tiefe Einblicke in Charlies Gefühle. Es geht um Karriere, Liebe, Freundschaft, Verlust und Depressionen. Ihre Freunde Ophelia und Eddy sind sehr sympathisch und helfen Charlie. Das Buch ist als hochwertig gestaltetes Hardcover erhältlich. Das Cover passt zur Handlung.
Meiner Meinung nach ist „Bittersüss“ ein sehr gefühlvoller, schonungsloser und fesselnder Roman über Liebe, Macht und die Tragik des Lebens. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen.
Fazit: Ein sehr lesenswerter Roman, der die Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.
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Mit „Bittersüß“ hat die Autorin Hattie Williams, die unter anderem in einem Verlag arbeitete, ihr Debut vorgelegt. Man fragt sich beim Lesen, ob es sich bei der Geschichte in Teilen um einen autofiktionalen Roman handelt, da es inhaltlich um die junge Verlagsassistentin (und …
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Mit „Bittersüß“ hat die Autorin Hattie Williams, die unter anderem in einem Verlag arbeitete, ihr Debut vorgelegt. Man fragt sich beim Lesen, ob es sich bei der Geschichte in Teilen um einen autofiktionalen Roman handelt, da es inhaltlich um die junge Verlagsassistentin (und Ich-Erzählerin) Charlie geht, die mit einem älteren Starautor namens Richard Aveling eine Affäre hat.
Charlie bezeichnet sich selbst als „Kuckuckskind“, da ihr Dad nicht ihr richtiger Vater ist. Mit 16 Jahren verliert das Mädchen, das schon als kleines Kind hypersensibel war, seine Mutter und damit auch den Halt im Leben. Der Vater orientiert sich um, hat rasch wieder eine neue Partnerin, die schnell schwanger wird.
Später soll es Charlie gelingen, ihr Studium in Brighton trotz aller Widrigkeiten abzuschließen. Manchmal fragte ich mich beim Lesen, woher sie als junge Frau das Geld für „Drogen“ hatte, da später von ihren überaus wohlhabenden Freunden Eddy & Ophelia die Rede ist, welche zum britischen (Geld)adel gehören. Aber auch Charlie scheint nicht der klassische working class underdog zu sein, obwohl es für Oxford oder Cambridge nicht reichte, und sie heuert schließlich auch in einem renommierten Londoner Verlag an. Ist das ganz ohne ‚Vitamin B‘ möglich?
Ihre Freundin Ophelia ist immer für Charlie da, auch als die Protagonistin in Depressionen versinkt. Die Liebe zu einem älteren, berühmten Mann tut der Heldin indes nicht gut, auch gibt sie zu, schon immer für den Schriftsteller geschwärmt zu haben.
Die Geschichte einer toxischen Beziehung, die Story vom Scheitern & von der Emanzipation ist sicher nicht neu. Böse Zugen würden von "Play stupid games, win stupid prizes." sprechen. Die Erzählung liest sich aber flüssig und spannend, auch wenn die deutsche Übersetzung manchmal etwas geschliffener sein könnte („Kurz vor dem Bankrott, konnte er sich kaum noch über Wasser halten.“). Die Erzählung nimmt sich selbst sehr ernst & Williams' Stil ist stellenweise (gewollt) naiv, doch auch packend.
Trotz kleiner Schwächen habe ich „Bittersüß“ gerne gelesen.
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Charlie ist Anfang 20, sie hat ihr Studium abgeschlossen und nun startet sie in ein Leben, von dem sie kaum glauben kann, dass es ihres sein soll. Sie startet in einen Job als Verlagsassistentin in London, wo sie mit ihren zwei besten Freund*innen in einer kleinen, urbanen Wohnung lebt. Sie liebt …
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Charlie ist Anfang 20, sie hat ihr Studium abgeschlossen und nun startet sie in ein Leben, von dem sie kaum glauben kann, dass es ihres sein soll. Sie startet in einen Job als Verlagsassistentin in London, wo sie mit ihren zwei besten Freund*innen in einer kleinen, urbanen Wohnung lebt. Sie liebt ihr neues Leben, zumal die Vergangenheit nicht nur Gutes für sie bereit hielt. Und dann begegnet sie auch noch ihrem großen Idol Richard. Ein absoluter Star-Autor in seinen 50igern. Verwöhnt vom Erfolg und der Tatsache, dass die Welt ihm zu Füßen liegt, erobert er auch Charlie und die beiden stürzen sich in eine Affäre, die natürlich geheim bleiben muss. Was dieses Doppelleben und die Tatsache "nur" die Affäre eines erfolgreichen, älteren Mannes zu sein, mit Charlie macht, erzählt Hattie Williams ganz beeindruckend in ihrem Roman. Gerade, dass Charlie in ihrer Rolle die Bühne in dieser Geschichte bekommt, hat für mich diese nicht ganz neue Geschichte so besonders und ehrlich gemacht. Ein wirklich tolles Buch, dass Einblicke in das Seelenleben einer jungen Frau auf der Suche nach sich selbst gibt!
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