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Nachdem sein Großvater gestorben ist, sitzt Bighead ganz alleine in der Hütte irgendwo im tiefen Wald von Virginia. Als das letzte Fleisch verzehrt ist, treibt ihn der Hunger hinaus in die 'Welt da draußen', von der er bisher nur von seinem Opa gehört hat. Wer oder was ist der Bighead? Wieso hat er einen Kopf so groß wie eine Wassermelone? Ist er ein mutierter Psychopath? Was er auch immer ist, Bighead ist unterwegs und hinterlässt eine Spur aus Blut und Grauen.Richard Laymon: "Edward Lee - das ist literarische Körperverletzung!" Jack Ketchum: "Lustig, böse und pervers bis an die Grenz...
Nachdem sein Großvater gestorben ist, sitzt Bighead ganz alleine in der Hütte irgendwo im tiefen Wald von Virginia. Als das letzte Fleisch verzehrt ist, treibt ihn der Hunger hinaus in die 'Welt da draußen', von der er bisher nur von seinem Opa gehört hat. Wer oder was ist der Bighead? Wieso hat er einen Kopf so groß wie eine Wassermelone? Ist er ein mutierter Psychopath? Was er auch immer ist, Bighead ist unterwegs und hinterlässt eine Spur aus Blut und Grauen.Richard Laymon: "Edward Lee - das ist literarische Körperverletzung!" Jack Ketchum: "Lustig, böse und pervers bis an die Grenzen der Menschlichkeit." John Skipp: "Noch nie habe ich mich so vor mir selbst geschämt, weil ich über etwas so sehr lachte, das derart obszön ist!" T. Winter-Damon: "Bighead würde den Marquis de Sade erschauern lassen!" Der Verlag warnt ausdrücklich: Edward Lee ist der führende Autor des Extreme Horror. Seine Werke enthalten überzogene Darstellungen von sexueller Gewalt. Wer so etwas nicht mag, sollte die Finger davon lassen. Für Fans dagegen ist Edward Lee ein literarisches Genie. Er schreibt originell, verstörend und gewagt - seine Bücher sind ein echtes, aber schmutziges Erlebnis. Deutsche Erstausgabe. Broschur 19 x 12 cm, Umschlag in Lederoptik.
Produktdetails
- Horror Taschenbuch 44
- Verlag: Festa
- Originaltitel: The Bighead
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 351
- Erscheinungstermin: Dezember 2013
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 119mm x 25mm
- Gewicht: 328g
- ISBN-13: 9783865521613
- ISBN-10: 3865521614
- Artikelnr.: 34000660
Herstellerkennzeichnung
Festa Verlag
Justus-von-Liebig-Straße 10
04451 Borsdorf
shop@festa-verlag.de
Nach dem Tod seines Großvaters macht sich Bighead auf den Weg. Nicht nur der Hunger drängt ihn dazu, sein abgeschiedenes Zuhause zu verlassen. Etwas in seinem Innern will in die "Welt-da-draußen", von der er bisher nur von seinem Großvater gehört hat und …
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Nach dem Tod seines Großvaters macht sich Bighead auf den Weg. Nicht nur der Hunger drängt ihn dazu, sein abgeschiedenes Zuhause zu verlassen. Etwas in seinem Innern will in die "Welt-da-draußen", von der er bisher nur von seinem Großvater gehört hat und hinterlässt dabei eine Spur des Grauens...
Wie bereits in "Haus der bösen Lust" warnt der Verlag auch hier ausdrücklich vor überzogenen Darstellungen von sexueller Gewalt. Wer "Haus der bösen Lust" gelesen hat und der Meinung ist, es könnte nicht noch härter und blutiger werden, wird in "Bighead" eines Besseren belehrt. Denn "Bighead" ist an Brutalität und Härte kaum zu übertreffen. Selbst hartgesottene Leser dürften hier an den Rand ihrer Belastbarkeit geraten.
In "Bighead" werden parallel mehrere Geschichten erzählt, die nacheinander zueinander finden. Da wäre in erster Linie Bigheads Perspektive, gefolgt von den Alkoholschmugglern Dicky und Balls, die selbst einiges auf dem Kerbholz haben. Hinzu kommen Jerrica und Charity, deren Tante ein Gästehaus betreibt. Dort treffen sie einen ungewöhnlichen Priester, der eine geschlossene Abtei wiedereröffnen soll.
Edward Lee schreibt auf einer Ebene ziemlich "normal", um dann von verstörend und provozierend zu ekelhaft und pervers zu wechseln. Tja, und dann, wenn man glaubt, der Autor hätte schon die ganze Palette bedient, kommt man nicht umhin zu schmunzeln, weil es durchaus auch was zu lachen gibt. Sein Stil ist sehr klar und direkt. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn er seine Charaktere agieren lässt. Er zeigt die Menschen und deren Handlungen so, wie sie sind; menschlich, aber auch erschreckend brutal oder gar pervers und abartig. Dabei wirkt er nicht belehrend, sondern überlässt dem Leser selbst die Entscheidung, was er von der betreffenden Person halten soll. Dabei passt er sich auch sprachlich an die jeweilige Szene/Person an. Die Sprache variiert je nach Situation zwischen umgangssprachlich zu zurückgeblieben und stumpf bis hin zu gotteslästernd. Auch wenn dabei das Gefühl aufkommt, dass der Lesefluss ins Stocken gerät, so passt die Sprache perfekt zum Buch und ihrer Thematik.
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Antworten 18 von 18 finden diese Rezension hilfreich
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-> Story + Charaktere:
In der Literatur gibt es Bücher, die man liebt, und Bücher, die man hasst. Es gibt aber auch Grauzonen, in denen man sich bewegen kann, doch diese kann man meine Meinung nach nicht für jedes Buch verwenden. "Bighead" ist eines der Bücher, die …
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-> Story + Charaktere:
In der Literatur gibt es Bücher, die man liebt, und Bücher, die man hasst. Es gibt aber auch Grauzonen, in denen man sich bewegen kann, doch diese kann man meine Meinung nach nicht für jedes Buch verwenden. "Bighead" ist eines der Bücher, die man entweder liebt - oder total furchtbar findet.
Ich für meinen Teil bin froh, dass ich mich erst an Bighead herangewagt habe, als ich schon ein paar andere Bücher aus dem Festa-Verlag verschlungen habe, denn ganz ehrlich: wer Edward Lee als Meister des Extremen bezeichnet, hat gar nicht so unrecht. Er schreibt Extrem, in allen Formen. Blutig, widerlich, abartig, zutiefst pervers - aber trotzdem fasziniert es. Wer zart besaitet ist, sollte sich jedoch überlegen, ob er mit "Bighead" in das Genre des "Extreme Horror" einsteigen möchte, denn ich finde, dass dies definitiv eines der heftigeren Bücher ist. Dennoch kann auch solche Literatur überzeugen und begeistern - denn das tut sie mich definitiv, auch wenn ich noch nicht so ganz sagen kann, warum das eigentlich so ist.
In "Bighead" geizt Edward Lee nicht mit allem, was der Normalo in irgendeiner Form abschreckend finden könnte: Mord, Verstümmelung, Vergewaltigung, allen erdenklichen Körperflüssigkeiten, Blasphemie, jeder Form der Wolllust, Drogenmissbrauch.. es wird so ziemlich alles thematisiert. Dennoch liest es sich nicht wie eine Aneinanderreihung von Missetaten, sondern irgendwie steckt in dem ganzen Gemetzel auch noch Story - wie das geht? Das weiß wohl nur Edward Lee. Die Geschichte zeigt verschiedene Handlungsstränge, die irgendwann alle in einen übergehen, ohne allzu kompliziert zu wirken, man behält stets den Überblick über die einzelnen Personen und Handlungsverläufe.
Was das Ende angeht, war ich beim lesen eigentlich überhaupt nicht überzeugt und der Meinung, dass das der Qualität des Buches definitiv nicht gut getan hat - im Nachhinein passt es aber doch genau zu dem, was man von einem "Lee" erwarten würde - es ist einfach so abgedreht, dass es schon wieder gut ist. Und wer sagt eigentlich, dass Horror am Ende einen Sinn ergeben muss?
-> Schreibstil:
Der Schreibstil ist an manchen Stellen etwas gewöhnungsbedürftig, da sich Edward Lee ein wenig an seinen Hinterwäldler Bighead anlehnt und einen gewissen Slang in seinen Schreibstil einfließen lässt. Dies fand ich persönlich jedoch ganz lustig und konnte mich schnell daran gewöhnen, vor allem, weil dies nicht das ganze Buch über vorherrscht, sondern immer wieder "normalere" Kapitel einfließen.
-> Gesamt:
Insgesamt konnte mich "Bighead" auf ganzer Linie überzeugen, aber ich bin sicher, dass dieses Buch der breiten Masse nicht zusagen wird. Um Gefallen an diesem Roman zu finden muss man nicht nur hart im nehmen sein, sondern sich auch der Tatsache bewusst sein, dass man manche Dinge bzw. Bücher einfach nicht allzu ernst nehmen sollte.
Wertung: 5 von 5 Sterne!
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So krank, dass man trotz des Ekels und der unvorstellbaren Angst, auch nur eine Seite weiterzulesen, trotzdem weiter liest. Und weiter. Und immer wieder weiter.
Man fragt sich, wie krank manche Menschen denken können und ist dennoch fasziniert von dieser absolut brutalen und obzönen …
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So krank, dass man trotz des Ekels und der unvorstellbaren Angst, auch nur eine Seite weiterzulesen, trotzdem weiter liest. Und weiter. Und immer wieder weiter.
Man fragt sich, wie krank manche Menschen denken können und ist dennoch fasziniert von dieser absolut brutalen und obzönen Realität in der Geschichte. Immer, wenn man denkt, es geht nicht mehr schlimmer, wird man einige Seiten später eines Besseren belehrt..
Definitiv nichts für schwache Nerven- brutale Gewalt, abartiger Sex und unbändiger Hunger auf Menschen sind nicht für jeden was!!
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eBook, ePUB
Das Buch "Bighead" von Edward Lee hat einen Umfang von 354 Seiten und ist bei Festa erschienen. Das Hörbuch ist eine Redrum Audio Produktion und hat einen Umfang von 10 Stunden und 29 Minuten. FSK 18 Hardcore
Das Buch gibt es in einer Softcover- und Ebookversion und als …
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Das Buch "Bighead" von Edward Lee hat einen Umfang von 354 Seiten und ist bei Festa erschienen. Das Hörbuch ist eine Redrum Audio Produktion und hat einen Umfang von 10 Stunden und 29 Minuten. FSK 18 Hardcore
Das Buch gibt es in einer Softcover- und Ebookversion und als Hörbuch.
Ich habe Audio und Buch parallel gehört/gelesen.
In der Ebookversion ist alles sehr übersichtlich gegliedert.
Der Hörbuchsprecher Kai Schulz passt perfekt zur Geschichte. Er ist bis jetzt der beste Hörbuchsprecher, den ich jemals auf einer Audio gefunden habe. Er liest mit so viel Leidenschaft, Humor und mit so viel Facetten und Nebengeräuschen, dass jedes Hörbuch zum reinsten Genuss wird.
Irgendwo im tiefen Wald Virginias lauert Bighead. Nachdem sein Opa gestorben ist, will er mehr als nur Eichhörnchen sehen und begibt sich auf den Weg in die Stadt. Dabei hinterlässt der Freak mit dem Wasserkopf nicht nur eine Leiche...
Bighead ist Hardcoreliteratur. Dies sollte man im Voraus wissen bevor man zum Buch greift. Einige Menschen könnte das Buch verstören oder triggern. Ich persönlich bin absolut begeistert von dem Werk. Es ist eine super Mischung zwischen verstörenden, brutalen, obszönen und erotischen Szenen und Humor, Spannung und fantastischen Elementen. Die Szenen sind sehr detailreich und extrem, aber dennoch ist die Handlung nicht plump und es schweift zu keiner Zeit ins Trashige ab. Von Anfang bis Ende kommen viele Fragen auf, die erst nach und nach gelöst werden. Somit ist Spannung garantiert von der ersten bis zur letzten Seite. Wir haben hier einen richtigen Pageturner. Die Protagonisten sind auch sehr interessant, speziell und keineswegs langweilig. Das Werk vereint mehrere Genre. Es fängt mit Gothik-Horror an und ändert sich zum Ende hin. Hier will ich aber nicht zu viel verraten und Spoilern. Lt. Autorenanmerkung handelt sich das Buch um die Originalversion wie aus der Necro-Ausgabe, allerdings wurden auf den letzten 20 Seiten geringfügige Änderungen vorgenommen. Sehr schade finde ich, dass die ungeänderte Endversion aus dem Englischen im Anhang nicht zum Vergleich zu finden ist. Die hätte mich sehr interessiert. Das Ende ist nämlich meiner Meinung nach nicht ganz rund. Es ist absolut unerwartet und ich weiß nicht recht wie ich es werten soll. Keineswegs schlecht, aber auch nicht wirklich stimmig. Tut meiner Bewertung aber keinen Abbruch, da es bis auf die letzen Seiten absolut genial geschrieben wurde. Da kann ich nur sagen: "YES SIR!"
Fazit: Sehr spannend, humorvoll, verstörend, brutal und obszön! Ein seltsames Ende. Dennoch genial geschrieben und ein echter Pageturner. YES SIR, feinste Lese- und Hörempfehlung!
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