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Biber sind im Markt Hallerbach an der bayerisch-tschechischen Grenze als neue Mitglieder der Dorfgemeinschaft nicht allzu beliebt. Als mitten auf der Burg der Nagetiere ein Toter gefunden wird, gerät nicht nur die Verbrecherwelt vor Ort in Bedrängnis, sondern auch Polizeikommissar Karl Holzinger: Es stellt sich heraus, dass dieser bizarre Mord gerade für ihn besonders existenzgefährdend ist.
Inge Hirschmann, Jahrgang 1962, war fünfzehn Jahre als Apothekerin tätig. Die langen Notdienstnächte versüßte sie sich mit Schreiben. Seit 2000 arbeitet sie in der familieneigenen Papeterie und ist als Kunstmalerin und Grafikerin aktiv. Mit Mann und Tochter lebt sie im Rottaler Bäderdreieck.
Produktdetails
- Karl Holzinger
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 231
- Erscheinungstermin: 24. November 2016
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 139mm x 17mm
- Gewicht: 290g
- ISBN-13: 9783740800109
- ISBN-10: 3740800100
- Artikelnr.: 44997294
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Es könnte recht beschaulich zugehen in dem kleinen Markt Hallerbach an der bayerisch-tschechischen Grenze, wenn nicht ein nagendes Problem das Idyll stören würde: Biber treiben am Hallerbach ihr Unwesen. Sie zerstören den Uferdeich und sind besonders den Landwirten ein Dorn im …
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Es könnte recht beschaulich zugehen in dem kleinen Markt Hallerbach an der bayerisch-tschechischen Grenze, wenn nicht ein nagendes Problem das Idyll stören würde: Biber treiben am Hallerbach ihr Unwesen. Sie zerstören den Uferdeich und sind besonders den Landwirten ein Dorn im Auge.
Altbauer Firmian Koberer hat die Nase voll von den ständigen Diskussionen darüber, wie man die lästigen Biester vertreiben könnte – er schreitet zur Tat und sprengt den Biberdamm mit einem gewaltigen Knall in die Luft. Womit er nicht gerechnet hat: aus dem talwärts rauschenden Gestrüpp ragt eine menschliche Hand samt Armknochen! Der Altbauer wähnt sich als Mörder. Als dann kurze Zeit später auf der Biberburg ein Toter gefunden wird, gerät die Welt der Hallerbacher vollends ins Wanken und Kommissar Karl Holzinger hat plötzlich alle Hände voll zu tun - dabei hat er eigentlich genug eigene Probleme…
Inge Hirschmann versteht es mit ihrem lockeren und angenehm zu lesenden Schreibstil ausgezeichnet, den Leser in ihren Bann zu ziehen, trotz mehrerer Handlungsstränge und einer Vielzahl an Akteuren war ich schnell mittendrin im Geschehen. Die Geschichte wird spannend erzählt und lädt zum Mitgrübeln und Miträtseln über Täter, Hintergründe und Zusammenhänge ein.
Der Krimi kommt zwar nicht mit nervenaufreibender Höchstspannung daher, kann dafür aber umso mehr mit ganz viel Humor und einer großen Portion Lokalkolorit punkten. Die Eigenarten und Besonderheiten von Land und Leuten werden von der Autorin unterhaltsam beschrieben und nicht nur die Schwierigkeiten, die das Zusammenleben von Mensch und Biber mit sich bringt, kommt zur Sprache, auch andere Probleme der Region werden hervorgehoben - der Drogenhandel im grenznahen Gebiet zu Tschechien ist zum Beispiel genauso ein Thema, wie die dreisten Machenschaften von Autoschieberbanden.
Das Lesen und Mitermitteln hat Spaß gemacht - „Bibergeil“ ist ein humorvoller Krimi, in dem die eine oder andere Überraschung und vor allen Dingen ein nicht ganz alltäglicher Kommissar dafür sorgen, dass keine Langeweile aufkommt.
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Die Zahl potenzieller Naturfrevler nahm rasch zu. (1. Satz)
Es war der Titel, der mich an diesem Buch sofort angesprochen hatte. BIBERGEIL, was das wohl zu bedeuten hatte? Interessant war neben dem Titel auch der abgebildete Biber, der so frech aus dem Wasser guckt. Wie sich beim Lesen …
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Die Zahl potenzieller Naturfrevler nahm rasch zu. (1. Satz)
Es war der Titel, der mich an diesem Buch sofort angesprochen hatte. BIBERGEIL, was das wohl zu bedeuten hatte? Interessant war neben dem Titel auch der abgebildete Biber, der so frech aus dem Wasser guckt. Wie sich beim Lesen herausstellte, wurde der Titel auch absolut passend zur Story gewählt.
Die Autorin, INGE HIRSCHMANN, führt den Leser direkt und ohne Umwege in die bayrische Gemeinschaft ein. Die typische Wirtshaus/Stammtisch Atmosphäre wirkt sehr einladend, so dass man direkt Platz nehmen möchte um mit den Mitgliedern der Tischrunde über die Biber zu diskutieren. Ein schwerwiegendes Thema, wie man beim Lesen von BIBERGEIL feststellen wird.
Besonders gut hatte mir der Schreibstil gefallen. Locker, leicht und flüssig zu lesen, gespickt mit etwas Lokalkolorit...so wird Lesen zum Genuss. Und Genuss war auch die Handlung. Ich muss gestehen, dass ich als alte Krimitante wirklich an der Nase herumgeführt wurde. Ständig neue Fakten und Fährten, so dass ich wirklich sehr lange im Dunkeln tappte. Und dann...der große Showdown. Am Schluß ging es dann so richtig zur Sache. Ja, ich würde mal sagen, dass sich die Ereignisse nahezu überschlugen, aber dennoch übersichtlich und nachvollziehbar blieben.
Fazit:
Purer Lesespass auf ca. 200 Seiten. Ja, genauso würde ich dieses Buch beschreiben. Ein Krimi, bei dem kein Auge trocken bleibt.
Und wer sich nun aber die Frage stellt ob es BIBERGEIL gibt und was das ist, dem sei soviel verraten.... ist um uns rum
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Ich hatte große Erwartungen an diesen Krimi und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Der Schreibstil ist leicht und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin und ich wollte das Buch kaum noch aus den Händen legen.Die Autorin verführte mich in einen kleinen Ort in …
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Ich hatte große Erwartungen an diesen Krimi und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Der Schreibstil ist leicht und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin und ich wollte das Buch kaum noch aus den Händen legen.Die Autorin verführte mich in einen kleinen Ort in Bayern nahe der tschechischen Grenze.Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte Sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere die hervorragend ausgearbeitet wurden.Kommissar Holzinger fand ich sehr sympatisch und habe ihn gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch die anderen Personen waren sehr interessant.Ich habe Kommissar Holzinger bei seinen Ermittlungen begleitet.Diese waren nicht gerade sehr einfach.Es gab oft unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich habe mit gelitten,mit gefiebert und mit ermittelt.Das hat mir sehr gut gefallen.Auch versteht es die Autorin uns einige Informationen über den Biber und Bibergeil zu vermitteln.Dies ist ihr bestens gelungen.Geschickt baut sie auch einige andere Themen in die Geschichte mit ein.Dabei geht es um Naturschutz und Grenzkriminalität.Durch die sehr beeindruckende und faszinierende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Viele Schauplätze wurden sehr bildhaft und ansprechend beschrieben .So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Besonders schön fand ich das Inge Hirschmann auch etwas Humor zulässt.Bei einigen Situationen habe ich mich köstlich amüsiert.Gerade die Mischung aus Dramatik und Witz machten den Krimi für mich so lesenswert.Auch werden wir immer auf eine falsche Spur geführt was den Täter anbelangt.Uns so rätselt man als Leser selbst bis zum Schluss mit wer es denn nun sein könnte.Die Spannung steigt von Anfang bis zum Ende stetig an.Dadurch wird es nie langweilig.Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt genau zu dieser Geschichte und rundet das brilliante Werk ab.Ich hatte wunderschöne Lesestunden mit dieser Lektüre und kann dieses Buch nur jedem Krimiliebhaber empfehlen.
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