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The cult classic debut novel, re-launched as part of a White Rabbit repackage of Richard Milward's work to support his first new novel in a decade. Apples is a shocking, tender and funny debut novel from a twenty-one year old, telling the story of housing estate teens Adam and Eve. Skins meets Trainspotting in Middlesbrough.

Produktbeschreibung
The cult classic debut novel, re-launched as part of a White Rabbit repackage of Richard Milward's work to support his first new novel in a decade. Apples is a shocking, tender and funny debut novel from a twenty-one year old, telling the story of housing estate teens Adam and Eve. Skins meets Trainspotting in Middlesbrough.
Autorenporträt
Richard Milward was born in Middlesbrough in 1984. His cult debut Apples was published in 2007 when Richard was twenty-two years old, followed by Ten Storey Love Song in 2009 and Kimberly's Capital Punishment in 2012. Apples was shortlisted for The South Bank Show/Times Breakthrough Award 2008, Ten Storey Love Song was chosen as one of Waterstones New Voices 2009, and Kimberly's Capital Punishment was picked as Time Out Book of the Week in 2012. Both Apples and Ten Storey Love Song were adapted for the stage, winning awards at the Edinburgh Fringe.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.07.2008

Verführungserlieger

Middlesbrough, Nordengland. Bereits auf den ersten Seiten von Richard Milwards Roman "Apples" wird einem klar: Hier will man auf keinen Fall sein Dasein fristen. Aber es gibt die, die keine Wahl haben, zum Beispiel Adam und Eve, die beide ihre eigene Teenagerhölle durchleben. Eves Mutter eröffnet ihren drei Töchtern im ersten Kapitel, dass sie Krebs hat. Adam lebt als Gefangener seiner Eltern eine triste Streberexistenz und wird regelmäßig von seinem Vater verprügelt. Schön ist das alles nicht, paradiesisch schon gar nicht. Verführung kommt aber trotzdem vor und nicht zu knapp. Eve gibt sich den Drogen hin, und Adam liebt Eve, selbstverständlich nur aus der Ferne. Abwechselnd erzählen die beiden Episoden aus ihrem Alltag, und allmählich wird daraus die Geschichte ihres Aufeinanderzubewegens. Die ganze Tristheit der nordenglischen Schülerexistenz scheint sich im ungeschliffenen Erzählstil zu spiegeln, der sich genauso in Wiederholungen ergeht, wie die Figuren ihre Rituale haben: sich betrinken, Drogen beschaffen, den Rausch zu Ende bringen. Lässt man sich nicht gleich abschrecken, stößt man aber auf einige Rohdiamanten, die nur einen Schliff benötigten. Dazu gehört etwa die Art, auf welche Adam Eve beschreibt. Die Figuren schwanken zwischen Teenagerträumereien und totaler Abgeklärtheit, Gefühlsarmut und Verantwortungsgefühl. Pathetisch wird es nie, dazu haben alle Beteiligten schon viel zu viel gesehen. Es ist da schon ein kleines Wunder, dass zwischen unzähligen Ecstasy-Pillen, Krebs, One-Night-Stands, Vergewaltigungen und Prügeleien dann doch noch so etwas wie echte, unverbrauchte Romantik zu finden ist. Dafür muss man allerdings einiges in Kauf nehmen. (Richard Milward: "Apples". Roman. Blumenbar Verlag, München 2008. 256 S., geb., 17,90 [Euro].) mith

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