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Susan Ee war zunächst Anwältin, bevor sie beschloss, ihre Leidenschaft für die Literatur zu ihrem Beruf zu machen. Sie studierte Kreatives Schreiben in Stanford und Clarion West und arbeitet nun als Autorin und Filmemacherin. Sie lebt in San Francisco, Kalifornien.
Produktdetails
- Heyne fliegt
- Verlag: Heyne
- Originaltitel: Angelfall
- Seitenzahl: 400
- Altersempfehlung: von 14 bis 17 Jahren
- Erscheinungstermin: 22. August 2013
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 143mm x 37mm
- Gewicht: 602g
- ISBN-13: 9783453268920
- ISBN-10: 345326892X
- Artikelnr.: 38038389
Herstellerkennzeichnung
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"Wer einmal anfängt zu lesen, kann nicht mehr aufhören. Dieses Buch ist eine Sensation!" Mädchen
Auf dieses Buch habe ich mich schon lange gefreut und war echt happy, als ich es endlich erhalten hatte, doch leider konnte es mich nicht so ganz überzeugen.
Worum geht´s?
Auf dem Weg nach Page Hill wurden Penryn und ihre kleine Familie Zeuge eines Engelskampfes. Engel, die bösen …
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Auf dieses Buch habe ich mich schon lange gefreut und war echt happy, als ich es endlich erhalten hatte, doch leider konnte es mich nicht so ganz überzeugen.
Worum geht´s?
Auf dem Weg nach Page Hill wurden Penryn und ihre kleine Familie Zeuge eines Engelskampfes. Engel, die bösen Kreaturen, die die Welt zerstört haben. Doch als einer der Engel beim Kampf verletzt wird, hilft ihm Penryn und muss gleichzeitig mit ansehen, wie ihre kleine Schwester Paige, welche im Rollstuhl sitzt entführt wird. Raffe, dem gefallenen und schwer verletzten Engel fehlt ein Flügel und somit schließt Penryn mit ihm einen Pakt. Er hilft ihr ihre Schwester zu finden und zu befreien und gleichzeitig muss er auch seinen Flügel zurück bekommen.
Auszug aus dem Buch Seite 16
"Ein Engel. Ich muss blinzeln, um sicherzugehen, dass er wirklich echt ist. Ich habe noch nie einen Engel gesehen, jedenfalls nicht leibhaftig."
Bei diesem hochgelobten Buch hatte ich mir sehr viel versprochen, doch wie anfangs schon erwähnt, konnte es mich nicht so ganz überzeugen. Gleich zu Beginn fiel mir der Erzählstil ins Auge, welcher mir nicht ganz zusagte. Penryn erzählte aus ihrer Perspektive, allerdings in Form eines Berichtes. Der Schreibstil an sich war dagegen sehr einfach und das Buch ließ sich flüssig und schnell lesen.
Schon bald kam die Handlung ins Rollen und man lernte Raffe kennen. Die Spannung blieb durchweg bestehen, man spürte die bedrohliche, düstere Atmosphäre, doch es gab immer wieder Abschnitte, in denen mir viel zu viele Actionelemente vorkamen, auch wenn ich Brutalität in Büchern oftmals mochte. Hier war es mir dann doch ein Tuck zuviel davon. Toll fand ich es jedoch, wie sich Penryn durchkämpfte, nach Nahrung suchte und sich um Raffe kümmerte. Was mich jedoch auch ein wenig störte, war das Handeln der Mutter. Viele Abschnitte erschienen mir hier einfach unlogisch und passten nicht zusammen. Wie ihr seht, das Buch bewirkte ein totales "Auf und Ab" in mir. Das Cover des Buches gefiel mir gut. Es zeigt die gefallenen Engelsflügel auf einem relativ schlicht gehaltenen Hintergrund und passt somit gut zur Story.
Mit der Protagonistin Penryn konnte ich sehr gut warm werden, im Gegensatz zu ihrer Mutter, welche ich von Anfang an einfach unsympathisch fand. Penryn bewieß Stärke und einen starken Willen, den sie immer wieder durchsetzte. Raffe, der gefallene Engel, in welchem Penryn nach und nach Interesse weckte, war mir zu Beginn sehr unsympathisch, doch nach und nach, als er mit Penryn sprach und auch auf sie einging, mochte ich ihn und auch die Liebesgeschichte, welche sich hier sehr langsam zwischen ihnen entfaltete, wurde noch nicht in den Vordergrund geschoben. Ich bin also gespannt, wie es im zweiten Teil weitergehen wird.
Der Auftakt dieser Serie von Frau Ee war für mich sehr wechselhaft, doch da ich guter Dinge bin, werde ich weiterlesen.
- Cover: 4/5
- Story: 3/5
- Schreibstil: 3/5
- Charaktere: 3/5
- Emotionen: 3/5
Gesamt: 3/5 Palmen
© Sharons Bücherparadies http://sharonsbuecher.blogspot.de
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Es sind gerade mal sechs Wochen her seitdem die Engel der Apokalypse auf die Erde herabgestiegen sind und eine große Zerstörungswelle über die Menschheit haben rollen lassen. Fortan beherrschen tagsüber die Straßengangs die Städte, nachts fürchten die Menschen …
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Es sind gerade mal sechs Wochen her seitdem die Engel der Apokalypse auf die Erde herabgestiegen sind und eine große Zerstörungswelle über die Menschheit haben rollen lassen. Fortan beherrschen tagsüber die Straßengangs die Städte, nachts fürchten die Menschen die Engel und sonstige Kreaturen.
Als die siebzehnjährige Penryn mit ihrer verrückten Mutter und ihrer gehbehinderten, kleinen Schwester Paige sich eine neue, sichere Bleibe suchen will, werden sie Zeugen eines Kampfes mehrerer Engel, bei dem einer von ihnen seine Flügel verliert. Dabei erregen sie deren Aufmerksamkeit und Penryn ergreift Partei, währenddessen ihre Schwester von einem der Engel entführt wird. Penryn ist entsetzt und würde alles dafür tun, sie zurückzubekommen. Deshalb schnappt sie sich den zurückgebliebenen und schwer verletzten Engel und versucht ihn dazu zu bewegen, ihr bei der Suche nach ihrer Schwester zu helfen. Gemeinsam begeben sie sich auf eine gefährliche Reise.
Meine Meinung:
Schnell wurde ich in die Welt von Penryn eingesaugt und habe die halbe Nacht mit dem Buch dagesessen, mit dem Versprechen, nur noch ein Kapitel zu lesen, aus dem dann natürlich unweigerlich mehr wurden. Penryn hat es bislang nicht einfach gehabt in ihrem Leben. Der Vater hat die Familie verlassen und zurück blieben die Mädchen mitsamt ihrer geistig verwirrten Mutter. Seit dem Auftauchen der Engel versucht Penryn ihre Familie mehr schlecht als recht durchzubringen. Sie ist eine sehr starke und mutige Persönlichkeit.
Penryns Mutter ist eine wundervolle Ergänzung der Charaktere in diesem Buch. Sie ist schizophren und pendelt immer wieder zwischen einer brillianten und einer unheimlich verrückten Frau hin und her. Gelegentlich neigt sie zu körperlichen Übergriffen gegenüber ihren Kindern und in einem ihrer helleren Momente hat sie ihre große Tochter genötigt, sich in Selbstverteidigung zu üben, was ihr in der aktuellen Situation sehr zugutekommt.
Gut gefallen hat mir auch, dass sich die Gefühle zwischen Penryn und dem Engel Raffe nur ganz langsam aufgebaut haben. Hier gibt es keine schwülstigen Liebesbekundungen oder heiße Küsse, nur zwei Wesen, die langsam ihr Misstrauen gegeneinander fallen lassen, keinerlei Erwartungen hegen und letzten Endes selbst überrascht sind, dass sie für den jeweils anderen Gefühle hegen.
Zum Ende hin fand ich die Ereignisse doch ziemlich gruselig und fast schon ein wenig zuviel. Meinetwegen hätte das in dieser Form nicht sein müssen, aber das ist sicherlich Geschmackssache, sollte aber beim Kauf durch oder für Jugendliche bedacht werden. Dies Buch ist definitiv nichts für Zartbesaitete.
Fazit:
"Angelfall - Fürchtet euch nicht" von Susan Ee ist eine postapokalyptische Geschichte der besonderen Art. Eine starke Protagonistin kämpft hier nicht nur gegen übermächtige Wesen, die dem ihnen anhaftenden Klischee bis aufs Äußerste zuwiderhandeln, sondern auch gegen einige andere Kreaturen und um das nackte Überleben ihrer Familie. Trotz der zarten, aufkommenden Romanze ist dieser Roman nichts für Zartbesaitete, denn hier kommen nicht nur Spannung und Action nicht zu kurz, sondern auch der Gruselfaktor ist hier des öfteren stark vertreten.
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Die Engel sind auf die Erde gekommen, doch sie haben nicht Frieden und Freude, sondern Elend und Zerstörung mit sich gebracht: Weltweit liegen die Städte in Trümmern, und die Menschen trauen sich vor Angst kaum noch auf die Straße. Als eine Gruppe Engel die kleine Schwester von …
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Die Engel sind auf die Erde gekommen, doch sie haben nicht Frieden und Freude, sondern Elend und Zerstörung mit sich gebracht: Weltweit liegen die Städte in Trümmern, und die Menschen trauen sich vor Angst kaum noch auf die Straße. Als eine Gruppe Engel die kleine Schwester von Penryn entführt, haben sie sich jedoch mit der Falschen angelegt. Die Siebzehnjährige zieht los zum Hauptquartier der Engel, um ihre Schwester zu befreien. Aber dafür braucht sie Hilfe – und die kommt ausgerechnet von Raffe, einem flügellosen Engel ...
"Fürchtet euch nicht" ist der erste Band der "Angelfall"- Reihe von Susan Ee.
Dieser Roman stellt eine Mischung aus Dark Fantasy, Urban Fantasy, Dystopie und Endzeit-Roman dar und mag aufgrund seiner teilweise brutalen und blutigen Handlung vielleicht nicht jedem Leser gefallen, aber allen anderen bietet er spannende Unterhaltung von Anfang bis Ende.
Mir gefällt die Grundidee dieser Handlung ausgesprochen gut. Engelromane finden sich mittlerweile ja zuhauf auf dem deutschen Buchmarkt, doch "Angelfall" hebt sich schon allein in dem Punkt von der Masse ab, dass die Engel in diesem Roman ziemlich bösartig und berechnend sind und nichts mit den netten Wesen gemein haben. Susan Ee hat ihre Engel sehr gut skizziert und komplex ausgestaltet, sodass sie sehr authentisch erscheinen. Doch statt nur Antihelden in ihrem Roman auftreten zu lassen, hat die Autorin auch Grauzonen entwickelt, die unterschiedliche Facetten beweisen, wodurch die Engel in ihren Wesenszügen nicht zu einseitig erscheinen, sondern vielschichtig und tiefgründig.
Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite gegeben, was an dem raschen Tempo liegen mag, das die Handlung stetig vorantreibt, anstatt von seitenlangen Beschreibungen und Details gebremst zu werden. Was es in der Handlung zu entdecken gilt, ergründet man mit der Hauptprotagonistin gemeinsam und erlebt so ein packendes Abenteuer, das kurzweilige Unterhaltung zu bieten weiß.
Susan Ee hat eine ziemlich düstere Atmosphäre heraufbeschworen, die von den Machenschaften der Engel noch zusätzlich befeuert wird. So entsteht ein stellenweise bedrückendes Gefühl mit dem einen oder anderen Horrorszenario, wodurch so manche Szene in ihrer Ausdrucksstärke, was das Endzeitszenario anbelangt, vertieft wird.
"Angelfall" hebt sich auch in diesem Aspekt von der breiten Masse ab, denn während andere Romane diese Genres ihren Fokus auf der Tatsache des nackten Überlebens gelegt haben, so findet sich hier viel mehr. Es geht um Revolution, Gemeinschaft, Liebe,..., diese mannigfaltigen Facetten lassen "Angelfall" zu einer ganz besonderen Lektüre werden, die weder stereotypisch noch 08/15 ist.
Susan Ees Schreibstil ist zum Einen sehr bildhaft, zum Anderen aber auch geprägt von viel Witz, der durch die Ich-Erzählerin, Penryn, gut und oft zum Tragen kommt. Dadurch wird die Düsternis der Handlung oftmals aufgelockert und nimmt ihr etwas von der Schwere, die dieses Thema mit sich bringt.
Das Finale dieses ersten Romans ist spektakulär und dramatisch, glücklicherweise aber auch in sich soweit abgeschlossen, dass man ruhigen Gewissens auf Band 2 warten kann, ohne vor Neugierde kribbelig zu werden.
Fazit: Ein spannender Auftakt zu einer etwas anderen Reihe mit innovativen Ideen, bei dem man von Anfang bis Ende zwischen den Seiten gefangen ist, weshalb die 400 Seiten viel zu schnell gelesen sind.
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Pro:
Das Buch hat sehr aktionreiche Passagen, in denen es Schlag auf Schlag geht - und langsamere Passagen, die ich mindestens genauso spannend fand, denn gerade in diesen hat man sozusagen die Muße, einfach nur die halbzerstörte Welt durch Penrys Augen zu beobachten, wobei sich eine …
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Pro:
Das Buch hat sehr aktionreiche Passagen, in denen es Schlag auf Schlag geht - und langsamere Passagen, die ich mindestens genauso spannend fand, denn gerade in diesen hat man sozusagen die Muße, einfach nur die halbzerstörte Welt durch Penrys Augen zu beobachten, wobei sich eine beklemmende Stimmung ständiger Bedrohung aufbaut. Der Kampf ums Überleben bringt das Beste und das Schlechteste aus den Menschen heraus, die sie auf ihrer Reise trifft. Gegen Ende des Buches schraubt sich die Spannung immer weiter hoch bis es kaum noch zu ertragen ist, und man erfährt einige Dinge, mit denen man niemals gerechnet hätte (oder zumindest habe ich das nicht).
Die beiden Protagonisten sind großartige Charaktere. Wie schon erwähnt, ist Penryn keine perfekte, unfehlbare Heldin. Sie ist 17 und muss eine Verantwortung tragen, die eigentlich für ihr Alter viel zu schwer wiegt. Schon bevor die Engel einfielen, hat sie jahrelang Kampfsportarten und Selbstverteidigungstechniken studiert - um sich und ihre kleine Schwester gegen ihre schizophrene Mutter verteidigen zu können, deren gewalttätige Ausbrüche sich in ihren Wahnvorstellungen zu oft gegen ihre eigenen Kinder richten.
Es gab ein paar Szenen, wo eine perfekte Heldin Menschen gerettet oder zumindest von ihrem Leiden erlöst hätte - und Penryn schaut weg und geht einfach weiter. Aber mal ehrlich - würde ich als verängstigte 17-jährige mein Leben für Fremde riskieren, wo ich doch meine kleine Schwester retten muss? Oder im Fall, dass eine Rettung gar nicht mehr möglich ist - könnte ich einem kleinen Kind die Kehle durchschneiden oder es erstechen, um ihm einen gnädigen Tod zu schenken? Und Penryn macht auf ihrer Reise eine spürbare Veränderung durch, sie wird sozusagen vor den Augen des Lesers zu einer entschlosseneren, mutigeren Erwachsenen, die weit mehr hinterfragt, als nur noch ihre eigenes Umfeld. Und das hat mir sehr gut gefallen!
Raffe ist weder das grausame Monster, das Penryn erwartet, noch ist er ein typischer Romantasy-Engel. In der typischen paranormalen Romanze hätten sich Penryn und Raffe wahrscheinlich getroffen, sich direkt ineinander verliebt und wären dann gemeinsam entweder ausgezogen, die Engel zu stürzen, oder sie hätten es durch das Vorbild ihrer großen Liebe geschafft, Engel und Menschen zu versöhnen. Oder so. Tatsächlich reisen sie nur gemeinsam, weil jeder etwas hat, was der andere braucht, und andere Gefühle entwickeln sich nur sehr langsam und mehr angedeutet als ausgesprochen. Auch das hat mir sehr gut gefallen, weil es sich viel realistischer anfühlte (und außerdem nicht so vor Kitsch troff).
Der Schreibstil hat mir großartig gefallen und hat mich gar nicht mehr losgelassen. Ich konnte mir alles wunderbar vorstellen, und gegen Ende hätte ich am liebsten direkt weiter gelesen! Ich glaube nicht, dass ich auf die deutsche Übersetzung warten kann.
Kontra:
Gegen Ende erschien mir manches zunächst ZU grausam, ZU unglaublich, aber... Ich denke, es hängt jetzt davon ab, wie es im zweiten Band weitergeht und wie diese Geschehnisse erklärt und eingebunden werden.
Am Anfang hat mich etwas gestört, wie umgangssprachlich Raffe spricht, als sei er wirklich ein junger Mensch und kein uralter Engel. Andererseits stellt sich im Laufe des Buches heraus, dass die Engel die Menscheit über das Fernsehprogramm studiert haben, da haben sie sich dann wohl auch die Sprechweise angeeignet?
Zusammenfassung:
Wer Dystopien gerne liest, sollte dieser wirklich eine Chance geben! Besonders interessant fand ich die Diskrepanz zwischen dem Bild, dass man sich für gewöhnlich von Engeln macht, und der grausamen "Wirklichkeit" dieser Welt.
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Penryn, 17 Jahre alt, lebt in Silikon Valley. Doch es ist nichts mehr wie es einmal war. Vor nicht mal 6 Wochen haben die Engel die Erde befallen und alles ist nun zerstört. Nur wenige Menschen habe dieses Szenario überlebt. Es haben sich Straßengangs gebildet, diese ziehen nun im …
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Penryn, 17 Jahre alt, lebt in Silikon Valley. Doch es ist nichts mehr wie es einmal war. Vor nicht mal 6 Wochen haben die Engel die Erde befallen und alles ist nun zerstört. Nur wenige Menschen habe dieses Szenario überlebt. Es haben sich Straßengangs gebildet, diese ziehen nun im Dunkeln durch die Straßen.
Eines Tages werden Penryn, ihre Mutter und ihre Schwester Paige, die im Rollstuhl sitzt, Zeugen eines Kampfes zwischen Engeln. Sie werden entdeckt und es kommt dazu das Paige entführt wird. Penryn ist entsetzt und will alles dafür tun um ihre Schwester zu retten. Dafür geht sie sogar ein Bündnis mit einem Engel ein.
Doch kann das wirklich funktionieren?
Der dystopische Roman „Angelfall – Fürchtet euch nicht“ stammt aus der Feder der Autorin Susan Ee. In Amerika ist das Buch bereits ein riesiger Hit, nun endlich ist er auch in Deutschland zu haben. Es ist zudem der Auftakt einer Reihe rund um Penryn und die Engel.
Penryn ist eine starke Protagonistin. Sie ist 17 Jahre alt und fühlt sich für ihre kranke Mutter und ihre im Rollstuhl sitzende Schwester Paige verantwortlich. Penryn hat einen sehr ausgeprägten Überlebensinstinkt und ist extrem willensstark. Außerdem kann sie sich sehr gut zur Wehr setzen. Doch ganz tief im Inneren wünscht sich Penryn manchmal sie könnte einfach nur ein ganz normaler Teenager in einer ganz normalen Zeit sein.
Raffe ist ein Engel. Auf der einen Seite hegt er eine starke Abneigung gegen die Menschen aber auch gegen seine eigene Rasse hat er etwas. Bei einem Kampf mit Artgenossen wird er verletzt und nur durch Penryns Hilfe kann er entkommen. Raffe hält sich was seine Gefühle angeht sehr bedeckt. Trotzdem er hat etwas an sich was ihn sehr interessant macht.
Zwischen ihm und Penryn entwickelt sich etwas das schwer zu beschreiben ist. Es ist schwierig aber gerade deswegen auch besonders.
Nicht nur diese beiden Charaktere sind wirklich gelungen auch die Nebencharaktere, wie beispielsweise Paige, Penryns Mutter oder auch Uriel, sind alle samt wirklich toll ausgearbeitet. Jeder ist auf seine Art einzigartig und hat seine ganz eigene Stellung.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und recht einfach. Das Buch lässt sich zügig lesen.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Penryn. Man ist also als Leser immer direkt dabei.
Die Handlung selber beginnt quasi direkt zu Beginn des Buches. Man ist ohne Umschweife mittendrin und es ist spannend. Dann aber lässt diese Spannung leider ziemlich nach und es plätschert irgendwie nur so dahin. Es gibt zwar des Öfteren so kleiner Momente wo ich ziemlich geschockt war aber so wirklich packend war dieser Mittelteil nicht. Zum Ende hin wird’s aber wieder spannend. Allerdings auch ziemlich brutal.
Die geschaffene Welt der Autorin gefiel mir wirklich gut. Sie ist düster und ziemlich bedrückend.
Das Finale des Buches hat mich überrascht. Es kommen Entdeckungen ans Licht, die Fragen aufwerfen, die jedoch unbeantwortet bleiben. Sie machen neugierig darauf wie es wohl weitergehen könnte.
Fazit:
„Angelfall“ von Susan Ee ist ein starker Auftakt der dystopische Reihe.
Die Idee und die sehr gut gestalteten Charaktere konnten mich überzeugen. Allerdings empfand ich den Mittelteil als ziemlich zäh und an manchen Stellen ist die Handlung doch recht brutal.
Dennoch, das Buch ist lesenswert, besonders natürlich für Dystopie-Fans und solche die es werden wollen!
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