Alan Gratz
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Amy und die geheime Bibliothek
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Was tun, wenn 'Harry Potter' und 'Alice im Wunderland' verboten werden?
Amy liebt Bücher über alles und verbringt fast ihre gesamte Freizeit in der Schulbibliothek. Doch dann wird daraus ausgerechnet ihr Lieblingsbuch verbannt. Angeblich ist es unmoralisch und respektlos. Amy kann es nicht fassen und gründet - als immer mehr Bücher aus der Bibliothek verschwinden - kurzerhand mit ihren Freunden die G.S.B.: die Geheime Schließfach-Bibliothek. Gemeinsam wehren sich die Kinder gegen die Erwachsenen, denn niemand soll ihnen vorschreiben, was sie lesen dürfen!
Amy liebt Bücher über alles und verbringt fast ihre gesamte Freizeit in der Schulbibliothek. Doch dann wird daraus ausgerechnet ihr Lieblingsbuch verbannt. Angeblich ist es unmoralisch und respektlos. Amy kann es nicht fassen und gründet - als immer mehr Bücher aus der Bibliothek verschwinden - kurzerhand mit ihren Freunden die G.S.B.: die Geheime Schließfach-Bibliothek. Gemeinsam wehren sich die Kinder gegen die Erwachsenen, denn niemand soll ihnen vorschreiben, was sie lesen dürfen!
Alan Gratz ist Autor vieler von der Kritik gefeierter Bücher für Kinder und Jugendliche. Er wurde 1972 in Knoxville, Tennessee, geboren und lebt mit seiner Familie im westlichen North Carolina.
Produktdetails
- Reihe Hanser
- Verlag: DTV
- 6. Aufl.
- Seitenzahl: 318
- Altersempfehlung: ab 9 Jahren
- Erscheinungstermin: 13. November 2020
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 120mm x 24mm
- Gewicht: 266g
- ISBN-13: 9783423627344
- ISBN-10: 3423627344
- Artikelnr.: 59151418
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Ein wichtiges Beispiel gegen Zensur, unter der manche Schulbibliotheken in den USA leiden, und ein Mutmachbuch für alle, die von Amy lernen können, dass es sich lohnt zu kämpfen, wenn man an etwas glaubt. Hilde Elisabeth Menzel Süddeutsche Zeitung 20210115
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Susan Vahabzadeh begrüßt es, dass Alan Gratz in seinem neuen Kinderbuch eine Aburdität aufgreift, die in den USA längst Alltag ist: Kinderbücher werden auf Wunsch besorgter Eltern aus Bibliotheken entfernt, weil sie zu traurig, unheimlich, aggressiv oder was auch immer sind. Klar muss es Kriterien für Kinderbücher geben, findet Gratz und meint auch die Rezensentin, aber Bücher sollten Kinder auch zu "kritischem Denken" anleiten. Gratz' Geschichte um die kleine Amy, die mit ihren Freunden die Erwachsenen mit ihren eigenen Waffen schlagen, scheint genau ein solches Buch zu sein - und zudem ein "Abenteuerroman für kleine Nerds", wie Vahabzadeh lobt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Gebundenes Buch
Die außergewöhnliche und ansteckende Geschichte eines ganz besonderen Bücherwurms und eine Liebeserklärung an das Lesen.
Inhalt:
Amys Lieblingsbuch wird vom Schulausschuss als "unangemessen" abgestempelt und aus der Schulbibliothek verbannt.
Ein Schock …
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Die außergewöhnliche und ansteckende Geschichte eines ganz besonderen Bücherwurms und eine Liebeserklärung an das Lesen.
Inhalt:
Amys Lieblingsbuch wird vom Schulausschuss als "unangemessen" abgestempelt und aus der Schulbibliothek verbannt.
Ein Schock für die 9-jährige Leseratte!
Doch nicht nur "ihr" Buch, auch andere verschwinden nach und nach aus den Regalen.
Was aber bedeutet "unangemessen" und warum sollte es verboten sein, bestimmte Bücher zu lesen?
Amy schmiedet einen Plan und gründet einen geheimen Buchclub, damit jedes Buch für jeden Schüler zugänglich ist.
Altersempfehlung:
ab 10 Jahre
Mein Eindruck:
Die Geschichte wird aus Amys Perspektive in der Ich-Form und auf eine lebendige und fesselnde Art erzählt. Auch wird der Leser immer wieder direkt angesprochen.
Die 9-jährige Amy ist ein Charakter, der schnell ans Herz wächst: ein liebenswertes Mädchen, still und zurückhaltend, ein sympathischer Bücherwurm. Denn wenn es um Bücher geht, blüht sie geradezu auf und setzt daher alles in Bewegung, um als Bücherretterin mit Hilfe ihrer Mitschüler die G.S.B. (geheime Schließfach Bibliothek) zu gründen.
Warum dürfen sie plötzlich keine Bücher mehr lesen, die zu schwer oder zu leicht sind oder die andere Meinungen und Ansichten vermitteln, zum Nachdenken und Hinterfragen anregen. Wichtig ist, dass sich Kinder eine eigene Meinung bilden.
"Vielleicht ist es ja so, dass Bücher viele wunderbare Dinge für uns tun können, aber sie können uns nicht in schlechte Menschen verwandeln." (Amy vgl. S. 230)
Amy selbst weiß, dass die Lektüre eines Buch nicht zu Diebstahl, Lügen und Respektlosigkeit verleitet. Wohl aber die Verbannung selbiger: für mehr Selbstbestimmung wird aus dem schüchternen Mädchen eine Rebellin, die im Kampf für die Lese-Freiheit auch ein paar Regeln bricht.
Denn hätte sie das Buch nicht in der Bücherei entdeckt, hätte sie vielleicht niemals erfahren, wie viel ihr diese Geschichte bedeuten würde. Ihr Vater kauft zwar ein eigenes Exemplar für Amy, aber dies ändert nichts daran, dass diese außergewöhnliche Geschichte zwischen zwei Buchdeckeln nun für alle anderen Kinder aus der Schulbibliothek verbannt und somit unerreichbar wurde.
Einige der "verbotenen" Bücher habe ich noch nicht gelesen und die Faszination der Grundschüler sowie ihr Motto "jetzt erst recht" kann ich sehr gut nachvollziehen ;-) Amys Kurzbeschreibungen zur Handlung oder den Protagonisten, ihre Begeisterung für die Geschichten, die sie bereits gelesen hat oder noch lesen möchte, ist einfach nur ansteckend.
Eine warmherzig und einfühlsam erzählte Geschichte über Meinungs- und Entscheidungsfreiheit, Kampf für Gerechtigkeit. Aber auch Vorurteile, Ausgrenzung, wahre Freundschaft sowie Trauer und Verlust werden thematisiert.
Ein Lesevergnügen für alle Bücherwürmer - ganz gleich ob jung oder alt, Mädchen oder Junge!
Fazit:
Dank der ansprechenden Erzählweise und der liebenswerten Protagonistin ein Buch, das im Kopf bleibt und dessen Botschaften noch lange nachhallen.
Eine warmherzige Geschichte, die zeigt, wie wichtig es ist, für seine Überzeugung einzustehen, auch wenn es Rückschläge gibt, und innerhalb der Familie auch Traurigkeit und Wut zu besprechen.
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Rezensiertes Buch "Amy und die geheime Bibliothek" aus dem Jahr 2019
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Gebundenes Buch
Ein Plädoyer, für die Freiheit zu lesen!
Was passiert, wenn Harry Potter und Alice im Wunderland verboten werden? Die 9-jährige Amy stellt eines morgens entsetzt fest, dass ihr Lieblingsbuch aus der Grundschulbibliothek verschwunden ist. Es wurde verbannt! Welche Auswirkungen hat das …
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Ein Plädoyer, für die Freiheit zu lesen!
Was passiert, wenn Harry Potter und Alice im Wunderland verboten werden? Die 9-jährige Amy stellt eines morgens entsetzt fest, dass ihr Lieblingsbuch aus der Grundschulbibliothek verschwunden ist. Es wurde verbannt! Welche Auswirkungen hat das auf Amy und ihre Mitschüler und was werden sie wohl gegen diese Ungerechtigkeit unternehmen?
Alan Gratz, ein US Amerikanischer Autor, möchte mit diesem Buch auf die Missstände und den dortig vorherrschenden Missbrauch von Zensur aufmerksam machen. Jedes Jahr werden hunderte Beschwerden eingereicht, mit dem Ziel Bücher und Kinderbücher aus den Bibliotheken zu verbannen. Zu diesen, in Frage gestellten Werken gehören auch einige hier in der Geschichte erwähnte Bücher. Dabei ist es ein Menschenrecht, die Bücher zu lesen, die man lesen möchte um sich seine eigene Meinung darüber bilden zu können. Die Protagonistin Amy ist in diesem Fall von dem Problem betroffen, weil jemand ihr Lieblingsbuch für Kinder schädlich hielt. Es würde sie gegen Erwachsene aufbringen, Anreiz zum Stehlen geben und den Gebrauch von Schimpfwörtern fördern. Amy ist jedoch ein ruhiges Mädchen und ordnet sich ständig ihrer Umwelt unter. Sie würde zwar in manchen Situationen gern etwas mehr der Hauptperson ihres Lieblingsbuches ähneln aber so ein aufbegehren ist für Amy undenkbar. Als es jedoch verbannt wird und dass aus ihrer Sicht völlig grundlos, ist es für sie genug. Das lesen bedeutet ihr einfach alles. Um das, was ihr am meisten am Herzen liegt, zu schützen muss Amy über sich selbst hinauswachsen und mutig sein. Leider hat das verbieten der Bücher einen sehr gegenteiligen Effekt, denn alle wollen plötzlich wissen was in ihnen steht. Amy kommt eine riskante aber sehr erfinderische Idee. Ein großartiges Buch, denn es ist nicht nur ein Plädoyer für die Freiheit zu lesen was man möchte, nicht nur eine Warnung an alle Eltern das übermäßige Zensur oft genauso schaden kann, sondern auch eine Liebeserklärung an Bücher, das lesen selbst und die macht von beidem aus uns bessere Menschen werden zu lassen. Die Altersempfehlung vom Hanser Verlag passt gut aber darüber hinaus kann und sollte es auch von Erwachsenen gelesen werden. Es ist eine faszinierende Geschichte darüber, Mut zu fassen, für seine Träume einzustehen und diese trotz drohender Konsequenzen auch zu verwirklichen.
Fazit: eine überwältigende Geschichte über Ungerechtigkeit, Mut, die liebe zu Büchern und ein „graues Mäuschen“ welches über sich selbst hinauswächst. Eine klare Empfehlung an alle Kids (je nach Lesestandart ab 9 Jahren) und auch alle Erwachsenen. Ich hatte ein ums andere Mal wohlige Gänsehaut beim Lesen.
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Gebundenes Buch
Amy liebt Bücher!
Es gibt keinen Ort, an dem sie sich wohler fühlt als in der Schulbibliothek, was nicht zuletzt dem Umstand geschuldet ist, dass sie Zuhause bei ihren Eltern und ihren beiden jüngeren Schwestern weder Ruhe noch Platz zum Lesen findet.
Ständig wird sie von ihren …
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Amy liebt Bücher!
Es gibt keinen Ort, an dem sie sich wohler fühlt als in der Schulbibliothek, was nicht zuletzt dem Umstand geschuldet ist, dass sie Zuhause bei ihren Eltern und ihren beiden jüngeren Schwestern weder Ruhe noch Platz zum Lesen findet.
Ständig wird sie von ihren Eltern ermahnt, dass sie vernünftig sein und zurückstecken soll gegenüber ihren kleineren Geschwistern. Meist nimmt sie dies murrend hin und versucht sich so gut es geht mit den gegebenen Umständen zu arrangieren. Unter anderem erfindet sie Arbeitsgruppen, die sie angeblich nach dem Unterricht besucht, damit sie sich in der dadurch gewonnenen Zeit in die Bibliothek zum Lesen zurückziehen kann.
Als eines Tages ihr Lieblingsbuch jedoch nicht mehr für die Ausleihe zur Verfügung steht, weil es angeblich schlechten Einfluss auf Kinder ausübt, wird Amy klar, dass sie für ihre Leidenschaft kämpfen muss. Doch die erste Gelegenheit dazu lässt sie verstreichen, denn Amy fällt es schwer sich für ihre Leidenschaft und ihre Rechte lautstark einzusetzen.
Doch das aus der Schulbibliothek verbannte Buch ist nur das erste in einer Reihe von vielen und Amy wird klar, dass sie nun handeln muss…
Gemeinsam mit zwei Freunden stellt Amy eine geheime Schulbibliothek auf die Beine, die sich zum Ziel erklärt hat, alle Bücher zu führen, die nicht mehr in der offiziellen Bibliothek ausgeliehen werden können.
Tatsächlich ist es der Reiz des Verbotenen, dass immer mehr Schüler die Lust am Lesen entdecken und Amy kaum noch mit dem Organisieren und Verleihen der Bücher hinterherkommt.
“Amy und die Bibliothek” ist ein zauberhaftes Buch über die Macht des Geschriebenen und die Leidenschaft für das geschriebene Wort.
Selbst wenn es als Kinderbuch deklariert ist, findet man sich auch als erwachsener, leidenschaftlicher Leser in den Figuren dieser Geschichte wieder. Insbesondere, wenn man sich an die eigene Kindheit zurückerinnert.
Neben der eigentlichen Geschichte sind es die Figuren, die den Leser für sich vereinnahmen.
Ich fand durchweg alle interessant, ob es die liebenswerte Amy war, mit der man sich als Leser so stark identifizieren kann, oder ihre kleinen, nervigen Schwestern, die gefühlt immer in den unpassendsten Situationen auftauchen und für Ärger sorgen. Kein Wunder, dass Amys Eltern sich mit drei Kindern manchmal überfordert fühlen und Konfliktsituationen zu umgehen versuchen, indem sie an die Vernunft der ältesten Tochter appellieren.
Auch Amys Freunde Danny und Rebecca habe ich in mein Herz geschlossen, ganz besonders aber die Schulbibliothekarin.
Daneben gibt es natürlich die Personen, die dafür sorgen, dass so viele Bücher aus der Schulbibliothek verbannt werden bis zur spannenden und unglaublichen Wendung gegen Ende der Geschichte, die mich wirklich sehr beeindruckt hat.
Alan Gratz’ Geschichte beschreibt auf jeder Seite, mit welcher Leidenschaft man für Bücher und das Lesen brennen kann und besonders eindrücklich ist auch das Nachwort, denn hier erzählt er, dass hinter Amys Geschichte leider eine traurige Wahrheit steht.
Es wurden schon immer und werden noch Bücher aus den unsinnigsten und fadenscheinigsten Gründen verboten. Wir können uns also glücklich schätzen, dass wir in einem Land leben, in dem Meinungsfreiheit herrscht und Medien nicht aus hanebüchenen Gründen zensiert oder indiziert werden.
“Amy und die geheime Bibliothek” ist ein sehr eindrückliches Buch über die Magie von Büchern und einer großartigen, kleinen Heldin, die für ihre Liebe zum gedruckten Wort über sich selbst hinauswächst und nicht nur für sich, sondern für ihre ganze Schule einen großen Sieg erringt. Tatsächlich hatte ich bei den letzten Kapiteln einen dicken Kloß im Hals, nicht, weil das Buch einen traurigen Ausgang nimmt, sondern weil es so wunderschön ist.
Es ist ein überragendes Plädoyer für Bibliotheken und alle Menschen, die sich den Büchern verschrieben haben, das man am liebsten jedem Leser in die Hand drücken möchte!
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