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In seinem 1911 veröffentlichten erotisch-phantastischen Roman verbindet Hanns Heinz Ewers (1871-1943) den mittelalterlichen Aberglauben um die Alraunwurzel mit dem Mythos vom künstlichen Menschen und dem aus der Dekadenzliteratur stammenden Motiv der dämonischen Frau: Künstlich gezeugt aus dem Samen eines hingerichteten Lustmörders wird Alraune von allen Männern begehrt. Wer sich jedoch mit ihr einlässt, wird von ihr zerstört.

Produktbeschreibung
In seinem 1911 veröffentlichten erotisch-phantastischen Roman verbindet Hanns Heinz Ewers (1871-1943) den mittelalterlichen Aberglauben um die Alraunwurzel mit dem Mythos vom künstlichen Menschen und dem aus der Dekadenzliteratur stammenden Motiv der dämonischen Frau: Künstlich gezeugt aus dem Samen eines hingerichteten Lustmörders wird Alraune von allen Männern begehrt. Wer sich jedoch mit ihr einlässt, wird von ihr zerstört.
Autorenporträt
Hanns Heinz Ewers, 1871-1943, war ein skandalumwitterter Bestsellerautor. Bevor er anfing zu schreiben, studierte er Jura; seine ersten Veröffentlichungen erfolgten in der anarchistischen Zeitschrift "Der arme Teufel" und in der allerersten Homosexuellen-Zeitschrift" Der Eigene", er schrieb Texte für das Berliner Kabarett Überbrettl, heiratete und ging seiner Frau für zwei Jahre nach Capri, wo er der Freikörperkultur frönte. Ab 1904 folgten Reisen um die Welt.

Bei Ausbruch des Krieges war Ewers in Peru, reiste weiter in die USA, wo er den ganzen Weltkrieg über blieb. Er war befreundet mit Walther Rathenau, trat 1931 in die NSDAP ein, schrieb einen Horst-Wessel-Roman.1934, nach dem Röhm-Putsch, wurde ihm ein generelles Publikationsverbot erteilt. Er starb 1943.