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Ein einflussreicher Bauunternehmer ebnet einem Stromkonzern den Weg zum Bau eines Wasserkraftwerks in der idyllischen Voralpenregion. Kommissar Guntram Glattlinger sucht nach einer Verbindung zwischen dem Mord an einem Umweltaktivisten, dessen Leiche beim Bau der Stauseemauer einbetoniert wurde, und einem fast 30 Jahre zurückliegenden Autounfall im Bodensee-Grenztunnel, bei dem ein Manager des Stromkonzerns ums Leben gekommen war.
Wolfgang Heinl, Jahrgang 1967, verschlug es in den ersten Lebensjahren von einem Augsburger Industrieviertel ins Allgäu. Beruflich betätigte sich der gelernte Installateur über 15 Jahre als selbstständiger Fachredakteur für Gebäude- und Energietechnik. Mit der täglichen Textarbeit entwickelte sich die Idee zu einem ersten Roman über ein aberwitziges Bauprojekt, einen großspurigen Bauunternehmer, seinen Öko-Widersacher - und um einen Hauptkommissar, der den Protagonisten fast drei Jahrzehnte wie ein Phantom verfolgt. Seine Freizeit verbringt Wolfgang Heinl gern in der Natur, hört Heavy Metal und hat eine Vorliebe für Dosenbier.
Produktdetails
- Kommissar Guntram Glattlinger 1
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 10000
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 8. September 2021
- Deutsch
- Abmessung: 193mm x 120mm x 40mm
- Gewicht: 481g
- ISBN-13: 9783839200001
- ISBN-10: 3839200008
- Artikelnr.: 61474099
Herstellerkennzeichnung
Gmeiner Verlag
Im Ehnried 5
88605 Meßkirch
Klappentext:
Ein einflussreicher Bauunternehmer ebnet einem Stromkonzern den Weg zum Bau eines Wasserkraftwerks in der idyllischen Voralpenregion. Kommissar Guntram Glattlinger sucht nach einer Verbindung zwischen dem Mord an einem Umweltaktivisten, dessen Leiche beim Bau der Stauseemauer …
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Klappentext:
Ein einflussreicher Bauunternehmer ebnet einem Stromkonzern den Weg zum Bau eines Wasserkraftwerks in der idyllischen Voralpenregion. Kommissar Guntram Glattlinger sucht nach einer Verbindung zwischen dem Mord an einem Umweltaktivisten, dessen Leiche beim Bau der Stauseemauer einbetoniert wurde, und einem fast 30 Jahre zurückliegenden Autounfall im Bodensee-Grenztunnel, bei dem ein Manager des Stromkonzerns ums Leben gekommen war.
Mein Einstieg in den "Allgäuer Höhenrausch" von Wolfgang Heinl war ein bisschen langsam. Es gab (zu) viele Informationen und es dauerte ein bisschen, bis es spannend wurde, aber meine Geduld hat sich gelohnt, denn das Buch hat mich dann noch richtig gefesselt. Die Story und das Setting fand ich super, die Protagonisten sind allesamt interessant, einige waren liebenswert, andere hätte man am liebsten geschüttelt ;) Aber es passte einfach perfekt. Und die Spannung kam dann auch noch, und zwar richtig! Bis zum Ende hielt sie sich und überraschte mit einigen Wendungen.
Alles in allem hat mir "Allgäuer Höhenrausch" sehr gut gefallen. 5 Sterne
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Ein größenwahnsinniger Lebenstraum
Kommissar Guntram Glattlinger bekommt es mit einem tragischen Tod an der Baustelle der neuen Staumauer in einer Voralpenregion zu tun. Das Opfer wurde anscheinend bei Betonarbeiten in einem Schacht "entsorgt" und bei der Ausschalung …
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Ein größenwahnsinniger Lebenstraum
Kommissar Guntram Glattlinger bekommt es mit einem tragischen Tod an der Baustelle der neuen Staumauer in einer Voralpenregion zu tun. Das Opfer wurde anscheinend bei Betonarbeiten in einem Schacht "entsorgt" und bei der Ausschalung entdeckt. Was steckt hinter dem Mord? Der Tote war ein aktiver Umweltaktivist, handelt es sich um ein politisches Motiv? Oder stand er bei seinem Engagement lediglich dem Bauunternehmen im Weg? Es gibt viele Ansätze, die Guntram Glattlinger unter anderem auch zu einem Unfall in der Vergangenheit führen...
Der Autor Wolfgang Heinl hat mit "Allgäuer Höhenrausch" einen aus meiner Sicht guten Regionalkrimi veröffentlicht. Er erzählt die Geschichte in einem flüssig zu lesenden Schreibstil, der die Geschehnisse lebendig vor Augen führt. Der Spannungsbogen wird gut und behutsam aufgebaut und über die Entwicklung der Protagonisten und überraschende Wendungen auf einem guten Niveau gehalten. Es ist hier weniger die klassische Tätersuche, sondern vielmehr die Entwicklung der einzelnen Protagonisten, die hier für Spannung sorgt. Es entwickelt sich ein komplexes Geschehen, wo immer wieder neue Probleme auftreten und die Protagonisten enger miteinander verbunden werden. Für mich wurde dabei aber der Zufall ein paar mal zu häufig bemüht, was dem Gesamteindruck ein wenig schmälerte. Das fulminante Finale rundet den Kriminalroman gelungen ab.
Insgesamt ist "Allgäuer Höhenrausch" ein aus meiner Sicht gut umgesetzter Regionalkrimi, der mich mit seiner ungewöhnlichen Struktur, den interessant gezeichneten Protagonisten und dem Erzähltalent des Autors überzeugen konnte. Ich empfehle das Buch daher gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.
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Darum geht es:
1986 – Ein Bauunternehmer und ein Stromkonzern machen gemeinsame Sache. Der Stromkonzern will ein Wasserkraftwerk (natürlich samt Staumauer) errichten. Der Bauunternehmer träumt von einem Sporthotel oberhalb der Mauerkrone. Heimlich, still und leise haben sie alles in …
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Darum geht es:
1986 – Ein Bauunternehmer und ein Stromkonzern machen gemeinsame Sache. Der Stromkonzern will ein Wasserkraftwerk (natürlich samt Staumauer) errichten. Der Bauunternehmer träumt von einem Sporthotel oberhalb der Mauerkrone. Heimlich, still und leise haben sie alles in die Wege geleitet, dass dieses Vorhaben unterhalb des Steighorns im Allgäu Wirklichkeit werden kann. Doch sie haben nicht mit ein paar militanten Umweltschützern – den „Grünen“ – gerechnet, die gegen dieses Bauvorhaben Sturm laufen. Schnell gewinnen die Umweltschützer die Oberhand und das Bauvorhaben verläuft im Sande. Kurz darauf kommt es im Grenztunnel zwischen Österreich und dem Allgäu zu einem schrecklichen Unfall. Ein Auto kracht gegen die Tunnelmauer und brennt aus. Darin wird eine völlig verkohlte Leiche gefunden. Das Auto gehörte dem Bauunternehmer.
2012 – rund 30 Jahre später beginnen tatsächlich die Bauarbeiten an dem Staudamm. Und auch ein Sporthotel wird dort oberhalb der Mauerkrone errichtet. Mit von der Partie ist das Bauunternehmen von vor 30 Jahren. Doch wer hält dort die Zügel in der Hand? Hat ein Nachfolger die Pläne von damals übernommen? Oder war die verbrannte Leiche damals gar nicht der Bauunternehmer? Warum müssen 30 Jahre später mehrere Menschen sterben, die man mit der Planung der damaligen Staumauer in Verbindung bringen kann?
Meine Meinung:
Dieses Buch ist in zwei Zeitabschnitte unterteilt. Zu Anfang haben wir die Vorgänge und Ereignisse von 1986. Hier werden wir buchstäblich zurück in die Vergangenheit geschickt. Man hat wirklich ein Dejà-vu. Angefangen von den Autos, über die Nutzung von Telefonzellen, ÖPNV, Klamotten ... einfach alles. Neben einem spannenden Leseabschnitt auch ein toller Ausflug in die Vergangenheit.
Dann begegnen wir den Protagonisten im Jahr 2012 wieder. Die Geschichte geht spannend weiter und die Moderne ist eingezogen.
Alle Personen, Ort und Ereignisse sind bestens beschrieben. Man ist direkt mittendrin im Geschehen. Man kann bei dieser Geschichte herrlich miträtseln, wie das weitergeht, nur um kurz darauf eines Besseren belehrt zu werden. Denn jedes Mal, wenn man denkt, man weiß, wie das weitergeht, macht die Geschichte einen Twist.
Es geht hier nicht vorrangig um die Suche nach einem Mörder/Täter. Ganz im Gegenteil, der ist immer bekannt. Es geht hier darum, die Hintergründe zu erkennen.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 472 Seiten lange Buch ist in insgesamt 4 Abschnitte unterteilt. Dieses Abschnitt wiederum sind nochmals in mehrere Teilt unterteilt. So lässt sich das Buch gut in einem Rutsch, aber auch in mehreren Etappen lesen.
Mein Fazit:
Ein spannender Krimi, bei dem nicht die Mördersuche, sondern die Suche nach den Motiven im Vordergrund steht. Ich würde es jederzeit weiterempfehlen und vergebe hier 5 Sterne.
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