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Was tust du, wenn deine Mordfantasien Wirklichkeit werden?Ihre Gedanken sind mörderisch, ihre eigene Angst davor unaussprechlich: Nach einem Schicksalsschlag erkrankt Marie an aggressiven Zwangsgedanken, betrachtet sich als Gefahr für sich selbst und andere. Monatelang kämpft sie gegen die grausamen Mordfantasien an, die wie Kobolde durch ihren Kopf spuken, ständig verbunden mit der Panik, sie könne diese furchtbar realen Fantasien eines Tages nicht mehr kontrollieren und in die Tat umsetzen. Und dieser Tag kommt, als Marie neben ihrem toten Freund erwacht, der mit einem Messer auf grausa...
Was tust du, wenn deine Mordfantasien Wirklichkeit werden?
Ihre Gedanken sind mörderisch, ihre eigene Angst davor unaussprechlich: Nach einem Schicksalsschlag erkrankt Marie an aggressiven Zwangsgedanken, betrachtet sich als Gefahr für sich selbst und andere. Monatelang kämpft sie gegen die grausamen Mordfantasien an, die wie Kobolde durch ihren Kopf spuken, ständig verbunden mit der Panik, sie könne diese furchtbar realen Fantasien eines Tages nicht mehr kontrollieren und in die Tat umsetzen. Und dieser Tag kommt, als Marie neben ihrem toten Freund erwacht, der mit einem Messer auf grausamste Weise niedergemetzelt wurde. Am Ende eines Gerichtsprozesses wird sie aufgrund ihrer Schuldunfähigkeit zum Maßregelvollzug in der forensischen Psychiatrie verurteilt. Dort sucht Marie verzweifelt nach Erinnerungen an die Mordnacht, denn für Marie selbst sind die Geschehnisse wie ausgelöscht. Nur ihr Arzt Jan scheint sie zu verstehen und ihr helfen zu wollen. Aber schon bald wächst in Marie der Verdacht, dass in Wahrheit vielleicht nichts so gewesen ist, wie es scheint ...
Ihre Gedanken sind mörderisch, ihre eigene Angst davor unaussprechlich: Nach einem Schicksalsschlag erkrankt Marie an aggressiven Zwangsgedanken, betrachtet sich als Gefahr für sich selbst und andere. Monatelang kämpft sie gegen die grausamen Mordfantasien an, die wie Kobolde durch ihren Kopf spuken, ständig verbunden mit der Panik, sie könne diese furchtbar realen Fantasien eines Tages nicht mehr kontrollieren und in die Tat umsetzen. Und dieser Tag kommt, als Marie neben ihrem toten Freund erwacht, der mit einem Messer auf grausamste Weise niedergemetzelt wurde. Am Ende eines Gerichtsprozesses wird sie aufgrund ihrer Schuldunfähigkeit zum Maßregelvollzug in der forensischen Psychiatrie verurteilt. Dort sucht Marie verzweifelt nach Erinnerungen an die Mordnacht, denn für Marie selbst sind die Geschehnisse wie ausgelöscht. Nur ihr Arzt Jan scheint sie zu verstehen und ihr helfen zu wollen. Aber schon bald wächst in Marie der Verdacht, dass in Wahrheit vielleicht nichts so gewesen ist, wie es scheint ...
Lorenz, Wiebke
Wiebke Lorenz, geboren 1972 in Düsseldorf, studierte in Trier Germanistik, Anglistik und Medienwissenschaft und absolvierte eine Ausbildung zur Drehbuchautorin an der Internationalen Filmschule Köln. Sie lebt heute in Hamburg, schreibt für verschiedene Zeitschriften (u.a. "Cosmopolitan") und TV-Produktionen. Gemeinsam mit ihrer Schwester veröffentlicht sie unter dem Pseudonym Anne Hertz Bestseller mit Millionenauflage. Ihre Romane "Was? Wäre? Wenn?" (2003), "Allerliebste Schwester (2010)" und ihr Thriller "Alles muss versteckt sein" (2012) waren bei Kritik und Publikum höchst erfolgreich.
Wiebke Lorenz, geboren 1972 in Düsseldorf, studierte in Trier Germanistik, Anglistik und Medienwissenschaft und absolvierte eine Ausbildung zur Drehbuchautorin an der Internationalen Filmschule Köln. Sie lebt heute in Hamburg, schreibt für verschiedene Zeitschriften (u.a. "Cosmopolitan") und TV-Produktionen. Gemeinsam mit ihrer Schwester veröffentlicht sie unter dem Pseudonym Anne Hertz Bestseller mit Millionenauflage. Ihre Romane "Was? Wäre? Wenn?" (2003), "Allerliebste Schwester (2010)" und ihr Thriller "Alles muss versteckt sein" (2012) waren bei Kritik und Publikum höchst erfolgreich.
Produktdetails
- Verlag: Blessing
- Seitenzahl: 349
- Erscheinungstermin: August 2012
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 135mm
- Gewicht: 466g
- ISBN-13: 9783896674692
- ISBN-10: 3896674692
- Artikelnr.: 35522371
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Wer Sebastian Fitzeks psychologische Höllenritte liebt, wird Wiebke Lorenz' Thriller verschlingen." Express
Die Geschichte beginnt in der forensischen Psychiatrie. Maria befindet sich seit der schlimmen Nacht, in der sie ihren Lebensgefährten Patrick ermordet haben soll, dort. Der Alltag mit psychisch Kranken, die Erlebnisse der Patienten und der Umgang mit dem Personal werden geschildert und dann …
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Die Geschichte beginnt in der forensischen Psychiatrie. Maria befindet sich seit der schlimmen Nacht, in der sie ihren Lebensgefährten Patrick ermordet haben soll, dort. Der Alltag mit psychisch Kranken, die Erlebnisse der Patienten und der Umgang mit dem Personal werden geschildert und dann beginnt Marie irgendwann mit ihrem Arzt den grausamen Fall aufzuarbeiten. Was ist wirklich passiert?
Der Schreibstil von Wiebke Lorenz ist flüssig und lässt sich gut lesen. Die Recherche über das Thema Zwangserkrankungen merkt man. Die Diagnosen, Verhaltensarten und Ängste der Patienten sind schlüssig, aber leider hört es dann auch schon auf. Denn eine Spannungskurve schafft die Autorin nicht. Der Inhalt plätschert so dahin und schnell ist klar, was wirklich in dieser schlimmen Nacht passierte.
Die Charaktere wirken, bis auf die Erkrankten, sehr konstruiert und flach. Es scheint, als ob der Fokus auf der Krankheit und dem verstehen lag und nicht auf der Glaubwürdigkeit der Personen. So konnte ich Marie sehr schnell fassen und mit ihr fühlen, da ich ihre Krankheit und den Leidensweg gut nachvollziehen konnte. Dies gelang mir beim Arzt und weiteren “gesunden” Personen nicht. Auch Patrick, Maries Lebensgefährte, wirkte so was von Langweilig, dass ich nicht verstanden habe, warum sie sich in ihn verliebt hat.
Das Cover verstehe ich nach dem Lesen noch weniger als zuvor. Eine Frau, die die blutigen Hände hinter dem Rücken faltet, als würde sie sich schämen? Irgendwie passt das nicht richtig zur Geschichte.
Fazit:
Ein sehr interessantes Buch zum Thema Zwangserkrankungen. Wer allerdings einen spannenden und fesselnden Thriller erwartet wird schwer enttäuscht. Schnell ist klar, was in der Nacht passierte und die konstruierte Handlung schleicht langsam bis zum Ende. Mich hat die wirklich gute Beschreibung über die forensische Psychiatrie und deren Insassen sowie Krankheiten überzeugt, dafür vergebe ich 3 Sterne und meine Empfehlung geht eher an Leser, die sich mit dem Thema Psyche beschäftigen wollen. Für reine Thriller-Fans könnte das Buch ein Reinfall sein.
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Als Marie erwacht, ist einer ihrer schlimmsten Albträume wahr geworden. Sie hat ihren Freund Patrick getötet, auf genau die brutale und bestialische Art und Weise, die ihr schon seit einiger Zeit in Gedanken durch den Kopf geht.
Seit Marie vor einiger Zeit ihre Tochter durch einen …
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Als Marie erwacht, ist einer ihrer schlimmsten Albträume wahr geworden. Sie hat ihren Freund Patrick getötet, auf genau die brutale und bestialische Art und Weise, die ihr schon seit einiger Zeit in Gedanken durch den Kopf geht.
Seit Marie vor einiger Zeit ihre Tochter durch einen tragischen Unfall verloren hat, leidet sie unter der Krankheit der "Zwangsgedanken". In ihren Gedanken mordet sie, egal, ob Kinder oder Erwachsene. Die Anfälle kommen plötzlich und ohne Vorankündigung. Sie leidet schrecklich darunter und hat Angst, dass sie diese Träume eines Tages in die Tat umsetzen wird.
Dieser Tag ist gekommen.
Sie erwacht blutbesudelt mit dem Mordwerkzeug, einem Küchenmesser, in der Hand neben Patrick. Alle Indizien sprechen gegen sie und sie bekennt sich schuldig, war es doch für sie nur eine Frage der Zeit, dass sie ihre Gedanken nicht mehr unter Kontrolle hat.
Nach der Verurteilung landet sie in der forensischen Psychiatrie.
Gemeinsam mit ihrem Arzt Dr. Jan Falkenhagen versucht sie alles aufzuarbeiten, denn bis heute hat sie keinerlei Erinnerung an die Mordnacht.
Wird es ihnen gelingen, die Erinnerungslücken zu schließen?
Eine Krankheit, die sich "agressive Zwangsgedanken" nennt, davon habe ich ehrlich gesagt, noch nie gehört. Umso beklemmender ist die Tatsache, dass es sie gibt und dass mehr Menschen davon betroffen sind, als man denken mag.
Mit dieser Krankheit beschäftigt sich Wiebke Lorenz in ihrem neuen Roman.
Ich kann nicht annähernd nachempfinden, was ein Mensch durchmacht, der diese Krankheit hat.
In diesem Roman ist es Marie, eine Frau, die vor ihrer Krankheit alles hatte, einen Mann und eine Tochter, die sie abgöttisch liebte.
Als ihr die Tochter durch einen Unfall genommen wurde, bricht für Marie eine Welt zusammen. Auch wenn es keine offenen Anschuldigungen unter den Eheleuten gab, zerbricht die Ehe mit Christopher an dieser Leere zwischen ihnen.
Marie ist Kindergärtnerin mit Leib und Seele und sie liebt ihren Beruf. Umso schlimmer trifft sie die Erkenntnis, dass ihre Zwangsgedanken sich viel um Kinder drehen, sie zerschmettert ihnen in Gedanken die Körper und denkt an viele andere furchtbare Grausamkeiten.
Als Leser kann und mag man das eigentlich gar nicht lesen, weil es einfach nur furchtbar ist. Und trotzdem kann man nicht aufhören zu lesen, weil man sich trotz allem zu Marie hingezogen fühlt.
Wiebke Lorenz ist es gelungen, dass man sich als Leser in die Person Marie hineinversetzt, zumindest ging es mir so. Ich war genauso entsetzt über ihre Gewaltgedanken, wie Marie selbst. Immer mit der Frage im Hinterkopf, ist sie für die Allgemeinheit, für die Kinder und ihre Umwelt gefährlich?
Nach dem Mord an Patrick landet Marie in der forensischen Psychiatrie bei Dr. Falkenhagen, der sie sehr behutsam zum Reden bringt. Er versucht gemeinsam mit ihr, die Wahrheit über sich selbst, ihre Krankheit und den Mord zu erkennen. Mittels der therapeutischen Behandlung erfährt auch der Leser durch die Erinnerungen von Marie, wie ihr bisheriger Werdegang war, ihr Leben vor dem Mord.
Eines Tages stellt sich dann die Frage, ob sie Patrick wirklich getötet hat.
Die Schritte bis zu dieser Frage sind absolut glaubwürdig und nachvollziehbar dargestellt. Marie scheint nicht mehr die Mörderin zu sein, sondern ebenfalls ein Opfer, aber wessen?
Die Autorin lässt den Leser sehr lange im Unklaren. Meine Vermutung, die ich zum Mord hatte, traf zu, nur dass es letztendlich dann noch schlimmer kam als ich dachte.
Ein sehr gut durchdachter Roman, der zum Schluss mit einer ziemlichen Überraschung aufwartet.
Trotzdem in diesem Buch sehr viel von dieser Krankheit zu lesen war, kam während der Handlung keine Langeweile auf. Die Spannung verlief auf einem gleichhohen Level, das zum Schluss mächtig angezogen wurde.
Wer das Buch liest, sollte nicht allzu zart besaitet sein, es wird einem schon viel abverlangt, gerade weil auch viele Gedanken mit Kindern zu tun haben.
Ein Buch, das ich weiterempfehlen kann.
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Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Kurzbeschreibung:
Was tust du, wenn deine Mordfantasien Wirklichkeit werden?
Ihre Gedanken sind mörderisch, ihre eigene Angst davor unaussprechlich: Nach einem Schicksalsschlag erkrankt Marie an aggressiven Zwangsgedanken, betrachtet sich als Gefahr für sich selbst und andere. Monatelang …
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Kurzbeschreibung:
Was tust du, wenn deine Mordfantasien Wirklichkeit werden?
Ihre Gedanken sind mörderisch, ihre eigene Angst davor unaussprechlich: Nach einem Schicksalsschlag erkrankt Marie an aggressiven Zwangsgedanken, betrachtet sich als Gefahr für sich selbst und andere. Monatelang kämpft sie gegen die grausamen Mordfantasien an, die wie Kobolde durch ihren Kopf spuken, ständig verbunden mit der Panik, sie könne diese furchtbar realen Fantasien eines Tages nicht mehr kontrollieren und in die Tat umsetzen. Und dieser Tag kommt, als Marie neben ihrem toten Freund erwacht, der mit einem Messer auf grausamste Weise niedergemetzelt wurde. Am Ende eines Gerichtsprozesses wird sie aufgrund ihrer Schuldunfähigkeit zum Maßregelvollzug in der forensischen Psychiatrie verurteilt. Dort sucht Marie verzweifelt nach Erinnerungen an die Mordnacht, denn für Marie selbst sind die Geschehnisse wie ausgelöscht. Nur ihr Arzt Jan scheint sie zu verstehen und ihr helfen zu wollen. Aber schon bald wächst in Marie der Verdacht, dass in Wahrheit vielleicht nichts so gewesen ist, wie es scheint …
(Quelle: Blessing Verlag)
Meine Meinung:
Marie befindet sich in der geschlossenen Psychiatrie. Sie wurde verurteilt, nachdem sie ihren Freund Patrick nachts mit mehreren Messerstichen ermordet haben soll. Als Marie am nächsten Morgen in Patricks Blut aufwachte hatte sie aber keinerlei Erinnerung mehr an die Tat.
Seit einem schweren Schicksalsschlag hat Marie Zwangsgedanken und die Tat passt genau dazu. In der Klinik macht Marie nun eine Therapie. Zusammen mit ihrem Therapeuten versucht sie ihre Erinnerungen zurückzugewinnen. Je mehr dies gelingt, desto mehr kommen Zweifel auf. Ist Marie wirklich eine eiskalte Mörderin?
„Alles muss versteckt sein“ war mein erster Roman der Autorin Wiebke Lorenz. Bei diesem Buch handelt es sich um einen Psychothriller, der ganz ohne Blutvergießen auskommt.
Die Autorin befasst sich in ihrem Roman intensiv mit dem Thema Psychologische Forensik, den krankhaften Zwangsgedanken.
Die Protagonistin Marie leidet seit einem schweren Schicksalsschlag an eben diesen Zwangsgedanken. Sie wurde wegen Mordes an ihrem Freund Patrick verurteilt und befindet sich nun zur Therapie in einer psychiatrischen Klinik. Marie kämpft und versucht ihre Erinnerungen und damit verbunden Antworten zu finden. Sie kommt sympathisch und authentisch rüber, eben wie die nette Frau von nebenan.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Von Seite zu Seite wird man als Leser immer tiefer in die Abgründe der menschlichen Psyche gezogen.
Besonders den klinischen Alltag und die Krankheit hat Wiebke Lorenz sehr gut beschrieben und recherchiert.
Die sehr spannende Handlung wird aus Maries Perspektive in der 3. Person geschildert. Immer wenn Marie von ihrer Vergangenheit erzählt wechselt die Sicht in die Ich-Perspektive.
Der Spannungsbogen entwickelt sich langsam aber stetig. Es beginnt alles eher ruhig und verhalten, doch durch immer wieder überraschende Wendungen wird man mehr und mehr an die Seiten gefesselt.
Auf dem letzten etwas 50 Seiten zieht die Spannung nochmals an und der Thriller schließt mit einem, wenn auch vorhersehbaren, Ende. Das es vorhersehbar ist tut der Spannung und dem Lesevergnügen jedoch keinen Abbruch.
Fazit:
„Alles muss versteckt sein“ von Wiebke Lorenz ist ein wirklich vollkommen überzeugender Psychothriller.
Die Protagonistin ist authentisch dargestellt, die Handlung sehr spannend und der Schreibstil der Autorin sehr eindringlich.
Von mir gibt es die volle Punktzahl und natürlich eine ganz klare Leseempfehlung.
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Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
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Als Marie morgens neben ihrem Geliebten Patrick aufwacht, liegt dieser mit aufgeschnittener Kehle in einer riesigen Blutlache in seinem Bett.
Maries blutverschmierte Hände umklammern noch immer die Tatwaffe...
Alles deutet auf Marie als Täterin hin, doch diese kann sich an nichts …
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Als Marie morgens neben ihrem Geliebten Patrick aufwacht, liegt dieser mit aufgeschnittener Kehle in einer riesigen Blutlache in seinem Bett.
Maries blutverschmierte Hände umklammern noch immer die Tatwaffe...
Alles deutet auf Marie als Täterin hin, doch diese kann sich an nichts erinnern.
Trotzdem glaubt sie selber an ihre Schuld, denn das Szenario ist ihr durchaus nicht fremd.
In ihren Gedanken hat sie es schon oft durchlebt, sich jedes Detail ausgemalt...wieder und wieder und immer wieder.....
Denn Marie leidet nach einem schrecklichen Schicksalsschlag an einer Zwangserkrankung und wird regelmäßig von brutalen Gewaltvorstellungen heimgesucht. Doch "Denken ist nicht tun" beruhigt sie ihre Internetfreundin Elli....Oder etwa doch???
"Alles muss versteckt sein" - wie genial dieser Titel ist, merkt der Leser erst wirklich, wenn er das Buch gelesen hat.
Wiebke Lorenz bettet das Thema Zwangserkrankungen geschickt in ihren Psychothriller ein und legt die Seele einer Betroffenen blank.
Marie ist eine bis vor kurzer Zeit mitten im Leben stehende Frau, die durch eine persönliche Leiderfahrung vollkommen aus der Bahn geworfen wird.
Mit ihren Seelenqualen fühlt sie sich völlig allein gelassen, niemandem kann sie sich anvertrauen.
Selbst ihre eigene Mutter wehrt entsetzt ab, als Marie Andeutungen macht....
Nur in einem Internetforum findet sie den nötigen Zuspruch.
Wiebke Lorenz bringt uns ihre Protagonistin Marie sehr nahe, indem sie uns perfekt in deren Gedanken- und Gefühlswelt abtauchen lässt.
Wir erleben Marie als Mensch, nicht als Monster, auch wenn wir uns nicht nur mit ihrer psychischen Erkrankung auseinandersetzen müssen, sondern ebenfalls mit der Tat, die sie offensichtlich begangen hat.
In Rückblicken lässt die Autorin Marie selbst erzählen, wie es dazu kommen konnte, und wir lesen so eine absolut spannende Geschichte, die trotzdem noch genug Raum für eigene Spekulationen lässt.
So flog ich förmlich von einem Kapitel zum nächsten, gespannt auf das Ende, das ich dank der absolut realistischen Beschreibungen in wirklich jeder Richtung vermutete...
Tatsächlich wurde ich diesbezüglich noch einmal überrascht, ganz hundertprozentig überzeugen konnte es mich aber nicht.
Dies bleibt allerdings die für mich einzige kleine Schwachstelle des Buches. Insgesamt ist die Geschichte gut durchdacht und schlüssig.
Wiebke Lorenz ist somit nicht nur ein intelligenter und mitreißender Psychothriller gelungen, sie weist auch auf die Tabuisierung von psychischen Erkrankungen hin, wie sie heutzutage leider noch immer praktiziert wird und den Betroffenen ein Leben mit und auch nach ihrer Erkrankung erheblich erschwert.
"Alles muss versteckt sein" ist kein Buch, das man nach Beendigung der Lektüre einfach so beiseite legt und vergisst...
Abgesehen von seinem hohen Unterhaltungsfaktor zwingt es den aufmerksamen Leser förmlich dazu, sich mit der geschilderten Problematik von psychischen Erkrankungen, insbesondere von Zwängen jeglicher Art, auseinanderzusetzen.
Denn was in Wiebke Lorenz' Geschichte eindrucksvoll an Maries Schicksal geschildert wird, kann jeden von uns treffen....auch, wenn wir das jetzt nicht glauben wollen!
Kurz und knapp:
Intelligente Spannung, die nachdenklich macht....
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Die erste Seite fesselte mich. Ich meinte, das Buch unbedingt lesen zu müssen. Doch dann wurde es langweilig, unlogisch und vor allen vorausschaubar. Es bereue es, diese schlechte Geschichte zu Ende gelesen zu haben. Dann warf ich das Buch in den Abfall. Normalerweise stelle ich gelesene …
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Die erste Seite fesselte mich. Ich meinte, das Buch unbedingt lesen zu müssen. Doch dann wurde es langweilig, unlogisch und vor allen vorausschaubar. Es bereue es, diese schlechte Geschichte zu Ende gelesen zu haben. Dann warf ich das Buch in den Abfall. Normalerweise stelle ich gelesene Bücher in den öffentlichen Bücherschrank. Aber diese Buch wollte ich niemanden antun. Der Schreibstil ist okay, nur die Geschichte ist schlecht. Ein Psychothriller ist das für mich wirklich nicht. Neu war allerdings für mich das Thema 'Zwangsgedanken'. Ich hatte nicht gewusst, dass es so etwas gibt.
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