Die Pärchen Alicia und Theo, Didi und Gregor wollen zusammen nach China reisen. Da verunglückt Gregor tödlich. Die trauernden Freunde wissen nicht wie sie miteinander umgehen sollen. Alicia, da sie Gregor vor seinem Tod mit seiner jungen Geliebten sah.Theo, der Didi für oberflächlich hält. Und Didi,
die glaubt, eine Witwe zu sein ist besser als eine gehörnte Ehefrau. Und dieser Eindruck soll so…mehrDie Pärchen Alicia und Theo, Didi und Gregor wollen zusammen nach China reisen. Da verunglückt Gregor tödlich. Die trauernden Freunde wissen nicht wie sie miteinander umgehen sollen. Alicia, da sie Gregor vor seinem Tod mit seiner jungen Geliebten sah.Theo, der Didi für oberflächlich hält. Und Didi, die glaubt, eine Witwe zu sein ist besser als eine gehörnte Ehefrau. Und dieser Eindruck soll so bleiben. In Erklärungsnot kommt sie, als Theo beim Ausmisten von Gregors Sachen einen Liebesbrief findet, in dem steht, dass Gregor seiner Süßen eine Ente von der Chinareise mitbringen will. Alle Freunde wollen den Schein aufrecht erhalten, dass diese Ente für Didi ist. Aus diesen Beweggründen reisen die drei Mittvierziger doch noch nach China.
Eine turbulente Reise beginnt, auf der ihre Freundschaft und ihre Beziehung zueinander auf den Prüfstand gestellt werden.
„Alicia jagt eine Mandarinente“ von Angelika Jodl ist ein ruhiger Roman um Beziehungen, Freundschaft und den Schein wahren. Die Geschichte der drei Freunde Alicia, Theo und Didi dümpelt so vor sich hin, hier gibt es keine großen Überraschungen oder Wendungen.
Die Charaktere werden nicht so richtig lebendig und warm. Am Ende erst gehen sie ehrlicher miteinander um. Dagegen wird der Charakter der chinesischen Reiseführerin Ping Ye schnell lebendig. Sie ist eine Person, die Ziele hat und diese ehrgeizig verfolgt.
Sehr interessant wird von der Autorin die fremdländische Kultur dargestellt. Dem Leser wird China mit seinen Traditionen und dem exotischen Essen näher gebracht. In der Geschichte kommen auch Sätze in der Landessprache und chinesische Weisheiten vor. Es wurde gut recherchiert daher wirkt alles authentisch. Am Anfang und Ende des Buches gibt es eine Übersichtkarte, einmal von Peking und von der Chinesischen Mauer. Des weiteren befindet sich im Anhang eine Erklärung über die Aussprache chinesischer Wörter, Ausdrücke und Namen.