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Eitan Einoch ist Taxifahrer im heutigen Tel Aviv, und das ist auch schon das Aufregendste in seinem Leben. Doch alles ändert sich, als er den Auftrag bekommt, eine charmante alte Dame täglich zum Friedhof zu fahren. Die Lebensgeschichte von Lotta Perl fasziniert ihn, und jeden Tag erfährt er ein bisschen mehr über ihre große Liebe zu dem britischen Soldaten, den sie gerade begraben hat, und über das Leben in Palästina kurz vor der Gründung des Staates Israel. Als Lotta plötzlich spurlos verschwindet, will Eitan herausfinden, was geschehen ist, jetzt, in Tel Aviv, und damals in Haifa ....
Eitan Einoch ist Taxifahrer im heutigen Tel Aviv, und das ist auch schon das Aufregendste in seinem Leben. Doch alles ändert sich, als er den Auftrag bekommt, eine charmante alte Dame täglich zum Friedhof zu fahren. Die Lebensgeschichte von Lotta Perl fasziniert ihn, und jeden Tag erfährt er ein bisschen mehr über ihre große Liebe zu dem britischen Soldaten, den sie gerade begraben hat, und über das Leben in Palästina kurz vor der Gründung des Staates Israel. Als Lotta plötzlich spurlos verschwindet, will Eitan herausfinden, was geschehen ist, jetzt, in Tel Aviv, und damals in Haifa ...
Assaf Gavron wurde 1968 geboren, wuchs in einem Dorf nahe Jerusalem auf, studierte in London und Vancouver und lebt heute mit seiner Familie in Tel Aviv. Er hat mehrere Romane und einen Band mit Erzählungen veröffentlicht, wurde ausgezeichnet u.a. mit dem Bernstein-Preis und dem Prix Courrier, und ist in Israel Bestsellerautor.
Produktdetails
- btb 71861
- Verlag: btb
- Originaltitel: Schmone-esre malkot
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 8. April 2019
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 118mm x 32mm
- Gewicht: 336g
- ISBN-13: 9783442718610
- ISBN-10: 3442718619
- Artikelnr.: 54465862
Herstellerkennzeichnung
btb Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Ein Werk, das alle großen Motive der Erzählkunst aufgreift und genau die richtige Mischung aus Spannung und Emotionen meistert.« Maria Nowotnick / Buchkultur
Dieses Buch ist eine gelungene Mischung aus Roman, Historisch sowie Krimi, mir hat diese Mischung im Gesamtteil sehr gut gefallen.
Hin und wieder gibt es die eine oder andere Überlänge, aber die kann man, in meinen Augen, problemlos mitlesen bzw. hält nicht großartig auf.
Der …
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Dieses Buch ist eine gelungene Mischung aus Roman, Historisch sowie Krimi, mir hat diese Mischung im Gesamtteil sehr gut gefallen.
Hin und wieder gibt es die eine oder andere Überlänge, aber die kann man, in meinen Augen, problemlos mitlesen bzw. hält nicht großartig auf.
Der Schreibstil an sich fand ich sehr schön, ruhig, interessant, spannend und auf den Punkt.
Der Autor baut nicht nur Spannung in dieses Buch, sondern auch Gefühl, einen Hauch von Erotik, von Zeitgeschichte, aber auch wie das Leben von Eitan sich in Tel Aviv abspielt, wie sein Alltag aussieht – alles in einer sehr interessanten Geschichte verpackt.
Die Protagonisten habe ich, mehr oder weniger, in mein Herz geschlossen.
Gerade Eitan, auch „Das Krokodil“ genannt, konnte mich restlos begeistern.
Ich mag seine ruhig Art, seine Leidenschaft für das Taxifahren, seine Bescheidenheit aber auch sein Wissen über seine Stadt Tel Aviv.
Dies hat der Autor sehr gekonnt und interessant für den Leser umgesetzt.
Bei der älteren Dame Lotta sowie ihren 3 Freunden aus der Zeit 1946, da war ich immer am raten und überlegen, denn der Autor spielt gekonnt mit Verwirrungen, Überraschungen aber auch Wahrheit oder Lüge, man kann sich nie sicher sein wie sicher man in dieser Geschichte steht.
Die Vergangenheit von Lotta und ihrer jüdischen Freundin Ruti, mit den zwei britischen Soldaten Edward und James, 4 Menschen die sich zur Zeit der britischen Mandatszeit abspielt, fand ich hier sehr spannend und toll umgesetzt, man lernt in dieser Geschichte noch einiges über das Land und die Entstehung kennen.
Ein Buch welches sich nicht nur verschiedenen Genre bedient, sondern auch hinter die Kulissen von Freundschaft, wahrer Liebe, kurzweiliger Liebe und Erotik schaut.
Die Geschichte zeigt die Entstehung von junger Liebe und Freundschaft und wie sich mit der Zeit, mit dem eigenen Erlebten sich die Ansichten ändern, man um Vergebung bitten möchte, seine alte Liebe wieder neu entdeckt oder die Geheimnisse alles zerstören.
Wer hier eine komplette Auflösung von Eitan und Bar erwartet wird von Ende des Buches wohl eher enttäuscht sein.
Auch hier behält es sich der Autor Klarheit zu verschaffen, aber ich fand dies nicht dramatisch.
Denn Eitan und Bar sind so gesehen „Hobbydetektive“ und ihnen standen nicht allerlei Möglichkeiten zur Verfügung.
Es bleibt hier dem Leser selbst überlassen was er glauben möchte, was er denkt wie sich die ganze Geschichte wirklich zugetragen hat.
Der Titel „Achtzehn Hiebe“ passt perfekt und wird in diesem Buch auch sehr genau erläutert.
Ich persönlich bin von diesem Buch sehr angetan und kann es auf jeden Fall empfehlen!
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Eitan Einoch verdient seinen Unterhalt als Taxifahrer in Tel Aviv. So hat er noch genügend Zeit für seine Tochter Noga, die zwischen ihm und seiner Exfrau pendelt. Eine charmante ältere Dame, die er zu einer Beerdigung fährt, ist von seinem Fahrstil und der netten Unterhaltung im …
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Eitan Einoch verdient seinen Unterhalt als Taxifahrer in Tel Aviv. So hat er noch genügend Zeit für seine Tochter Noga, die zwischen ihm und seiner Exfrau pendelt. Eine charmante ältere Dame, die er zu einer Beerdigung fährt, ist von seinem Fahrstil und der netten Unterhaltung im Auto so angetan, dass sie ihn als regelmäßigen Fahrer engagiert, denn täglich macht sie sich auf zum Grab des jüngst Verstorbenen. Eitan ist neugierig, was es mit Lotta Perl und dem Briten, der gerade erst nach Israel kam und dennoch dort beerdigt werden wollte, auf sich hat. Lotta erzählt ihre Lebensgeschichte, die Liebe zwischen ihr und dem Soldaten zu Zeiten des britischen Mandats und wie diese unheilvoll auseinanderbrach. Aber Lotta erzählt nur einen Teil der Geschichte, den Rest müssen Eitan und sein Freund ermitteln, schnell zeigt sich nämlich, dass der betagte Ex-Soldat keines natürlichen Todes gestorben ist und dass es bald noch weitere Leichen geben wird.
Assaf Gavron vermischt in seinem aktuellen Roman eine spannende Kriminalgeschichte mit der Geschichte der Gründungszeit Israels. Er wechselt durch die Erzählungen der Figuren zwischen der Gegenwart und den Ereignissen mehr als sechs Dekaden zuvor. So entsteht eine lebendige Erzählung, die jedoch hauptsächlich von ihren Figuren lebt. Der Protagonist Eitan liebt das Leben und weiß es sich gutgehen zu lassen. Sein Privatleben leidet jedoch unter der Trennung und eine neue Partnerin zu finden ist gar nicht so einfach, obwohl die Frauen ihm sehr deutliche Avancen machen. Interessanter ist jedoch Lotta Perl, eine Frau mit Geschichte, die clever die Geschehnisse lenkt und nur preisgibt, was ihr sinnvoll und nützlich scheint. Einerseits sympathisch, ist sie doch auch gerissen und so schwankt man als Leser, ob man sie mögen soll und Verständnis für ihr Handeln hat oder sie wegen ihres Egoismus doch eher verachtet. Ihr Gegenspieler aus alten Zeiten steht ihr dabei in nichts nach.
„Achtzehn Hiebe“ greift nicht nur eine schwierige Episode in der israelischen Geschichte auf, es ist auch eine Hommage an Gavrons Heimat. Sein Protagonist kurvt durch sein geliebtes Tel Aviv und lässt den Leser an der Geschichte und der Schönheit der Stadt teilhaben. Der unverwechselbare jüdische Humor, auch die Fähigkeit über sich selbst zu Schmunzeln, darf natürlich nicht fehlen und verleiht dem Roman eine eigene Note. So erscheint der Roman trotz der ernsthaften Thematik leichtfüßig und unterhaltsam. Assaf Gavron konnte mich leicht als Leserin gewinnen und neugierig auf seine weiteren Bücher machen.
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