Erwartet hatte ich einen Thriller über drei Söhne, die auf der Suche nach dem Grab des verstorbenen Vaters sich durch die Wildnis kämpfen müssen...
Aber irgendwie war es das nicht. Zwar gestaltet sich die ganze Story sehr interessant und bleibt auch im Fluss, doch gibt es immer wieder Momente wo
ich den Kopf geschüttelte habe.
Letzteres liegt wahrscheinlich daran, dass manche Dinge in den…mehrErwartet hatte ich einen Thriller über drei Söhne, die auf der Suche nach dem Grab des verstorbenen Vaters sich durch die Wildnis kämpfen müssen...
Aber irgendwie war es das nicht. Zwar gestaltet sich die ganze Story sehr interessant und bleibt auch im Fluss, doch gibt es immer wieder Momente wo ich den Kopf geschüttelte habe.
Letzteres liegt wahrscheinlich daran, dass manche Dinge in den USA (wo Autor Douglas Preston heimisch ist) eine andere Wertigkeit haben, als hier in Europa. So beschreibt er manche Aktivitäten von Sally, der Begleiterin von Tom, auf eine Art und Weise als wäre es etwas aussergewöhnliches, wenn eine Frau in der Lage ist ein Gewehr zu benutzen und dabei auch noch in der Lage ist ihr anvisiertes Ziel zu treffen.
Natürlich ist der einheimische Führer ein gewieftes Kerlchen, dass für jede Situation eine passende Lösung sofort zur Hand hat. Daneben ist Borabay mehr der typische "dumme" Einheimische. Das Militär ist natürlich korrupt und hilft dem Bösen namens Hauser.
Lewis Skiba ist selbstverständlich als böser Pharmahersteller bereit alles zu tun, um den Codex zu bekommen, allerdings vor einen Mordauftrag schreckt er zurück...
Natürlich ändert er seine Meinung und natürlich weiss man das schon vorher, genau wie man schon vorher ahnt, worauf das Ganze hinauslaufen wird.
Mir hat die Idee der Gechichte gefallen. Die einzelnen jedoch Personen waren mir zu flach gezeichnet. Die Story tröpfelte nur so vor sich in und nahm mich einfach nicht gefangen.
Das schafft Preston eigentlich immer, wenn er zusammen mit Child ein Buch schreibt. Eben das Quentchen von Child scheint mir gefehlt zu haben und vielleicht auch ein wenig mehr Realität bei den Figuren.