Marthe Simonet lebt seit dem Tod ihres Mannes allein in ihrem Haus in der Bretagne, direkt am Meer, inmitten der Natur. Ihr direkter Nachbar ist ein Deutscheer, Hans von Scharnbeck. Hans, den die Einwohner von Plouerbec nur den Boche nennen. Hans hat ein Grundstück direkt neben Marthas, lebt aber
lieber auf seinem Boot. Alles geht seinen Gang, doch plötzlich soll in Plouerbec ein Freizeitpark…mehrMarthe Simonet lebt seit dem Tod ihres Mannes allein in ihrem Haus in der Bretagne, direkt am Meer, inmitten der Natur. Ihr direkter Nachbar ist ein Deutscheer, Hans von Scharnbeck. Hans, den die Einwohner von Plouerbec nur den Boche nennen. Hans hat ein Grundstück direkt neben Marthas, lebt aber lieber auf seinem Boot. Alles geht seinen Gang, doch plötzlich soll in Plouerbec ein Freizeitpark errrichtet werden. Vorbei ist es mit der dörflichen Idylle. Während einige Bewohner sofort ihre Grundstücke verkaufen und wegziehen, formieren sich andere, um gegen den Bau zu demonstrieren. Mit dabei auch Marthe und Hans. Treffen und Demos werden organisiert. Man hält zusammen. Doch dann fangen auch hier irgendwann die ersten an zu wanken. Aus den unterschiedlichsten Gründen geben sie auf. Bei dem einen ist es das viele Geld, das geboten wird. Bei dem anderen die Gesundheit. Haben die wenigen, die übrig sind zu kämpfen, überhaupt noch eine Chance?
Ein kleiner und vor allen Dingen sehr leiser Roman. Ein Roman über Menschen, die ihre Umgebung, die Natur, ihr Dorf lieben. Menschen, die von der Autorin so dargestellt werden, dass man das Gefühl bekommt, man sei dabei. Man kennt die Bewohner schon lange. Sie sind wie alte Bekannte. Man fühlt, man bangt mit ihnen. Ein wunderbarer Roman, einfühlsam geschrieben und mit einem überraschenden Ende.