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Das hätte Jim sich auch nicht träumen lassen: Während einer Nahtoderfahrung, wird er in den Himmel katapultiert und bekommt eine neue Jobbeschreibung. Er muss die Welt vor den Mächten der Finsternis retten, sieben Seelen, um genau zu sein, und zwar pronto.
Jim, der bisher alles andere als ein
Heiliger war, ist nicht gerade begeistert, zumal er auf höllischen Wiederstand trifft. Aber er…mehr.
Das hätte Jim sich auch nicht träumen lassen: Während einer Nahtoderfahrung, wird er in den Himmel katapultiert und bekommt eine neue Jobbeschreibung. Er muss die Welt vor den Mächten der Finsternis retten, sieben Seelen, um genau zu sein, und zwar pronto.
Jim, der bisher alles andere als ein Heiliger war, ist nicht gerade begeistert, zumal er auf höllischen Wiederstand trifft. Aber er bekommt auch Hilfe von zwei vierschrötigen "Engeln", die nicht so richtig in das Engel-Klischee passen wollen.
Jims erster Fall ist Vin di Pietro, ein steinreicher wie skrupelloser Geschäftsmann mit dunkler Vergangenheit. Der steht in seinem Leben an einer Weggabelung, und muss sich nun entscheiden, ob er seine Seele endgültig an den Teufel verschachern will, oder ob er auf sein Herz hört, dass sich zum ersten Mal seit einer kleinen Ewigkeit regt.
Jim hat alle Hände voll zu tun, sich in seiner neuen Aufgabe zurechtzufinden, sich eine Dämonin vom Hals zu halten, Vins Liebesleben zu managen, und, ach ja, am Leben zu bleiben.
Nachdem die Amazon Rezensionen eher durchwachsen waren, lag der Roman eine ganze Weile unbeachtet auf meinem ToDo-Bücherstapel. Als ich mich dann endlich mit spitzen Fingern rangetraut habe, war ich ganz schön überrascht:
Das Buch ist einsame spitze, und zwar von der ersten bis zur letzten Seite. Ward hat einen klasse Schreibstil: schnell, pointiert, taff und absolut humorvoll - die Art "dreckiger" Humor, die ich persönlich sehr zu schätzen weiß.
In den letzten Jahren habe ich viel in diesem Genre gewildert, aber Wards Art zu schreiben sticht einfach immer wieder wie ein kleines Leuchtfeuer aus der Masse heraus. Die Story ist gut durchdacht, komplex und fesselnd, mit interessanten Charakteren, bei denen ich als Leserin nicht weiß, was sie als nächstes tun werden. Dabei hat die Autorin die Zügel der einzelnen Handlungsstränge immer fest im Griff, die von Kapitel zu Kapitel mehr miteinander verflochten werden. Ward verschwendet keine Seiten mit Nonsense-Füllszenen, die niemand braucht - jede Handlung führt zu etwas.
Ich konnte mich nicht mehr losreissen, habe jede Nacht bis halb Drei gelesen: In der linken Hand den Backstein von einem Buch, rechts eine Tasse Tee. Erst als ich an dem Buch nippen wollte, hab ich meine Tasse vorsichtig wieder abgestellt, um zu blättern .o)
Eines sollte dem Leser jedoch von vornherein klar sein: Das hier ist kein Black Dagger-Roman. Es sind keine Vampire im Spiel, um die geht es hier nicht. "Fallen Angels" ist ein eigenständiges Buch, eine ganz neue Welt mit neuen Helden und Antihelden. Als Leser sollte man sich komplett von der Black Dagger-Serie lösen, und sich auf die Geschichte einlassen, ohne zu erwarten, dass Zsadist, Butch oder Vishous aufkreuzen, sonst wird man zwangsläufig enttäuscht werden.
Mein Fazit: Ward at her very best, unbedingt lesen!