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Die Studie ist eine Gesamtdarstellung der EZB sowie ihrer politischen und ökonomischen Umgebung. Sie ermittelt zum einen die besondere Stellung des europäischen Zentralbankinstituts, die sich mit dem Schlagwort "Unabhängigkeit" nur unzureichend umschreiben läßt. Dabei beschränkt sie sich nicht auf die rein institutionellen Restriktionen denen das Zentralbankhandeln unterworfen ist. Auch die möglichen ökonomischen Auswirkungen anderer Politikbereiche spielen eine wichtige Rolle. Der andere zentrale Themenkomplex erschließt sich durch die Frage nach der demokratischen Legitimität. Die Studie…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie ist eine Gesamtdarstellung der EZB sowie ihrer politischen und ökonomischen Umgebung. Sie ermittelt zum einen die besondere Stellung des europäischen Zentralbankinstituts, die sich mit dem Schlagwort "Unabhängigkeit" nur unzureichend umschreiben läßt. Dabei beschränkt sie sich nicht auf die rein institutionellen Restriktionen denen das Zentralbankhandeln unterworfen ist. Auch die möglichen ökonomischen Auswirkungen anderer Politikbereiche spielen eine wichtige Rolle. Der andere zentrale Themenkomplex erschließt sich durch die Frage nach der demokratischen Legitimität. Die Studie zeigt die Schwierigkeiten der demokratietheoretischen Argumentation auf und diskutiert verschiedene Legitimationsmuster.
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Autorenporträt
Andreas Wagener ist Politikwissenschaftler an der TU Chemnitz.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.09.1999

Blickpunkt Euro
Aus prominenter Sicht

Diethard B. Simmert/Ernst Welteke (Herausgeber): Die Europäische Zentralbank. Europäische Geldpolitik im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft und Politik. Deutscher Sparkassen Verlag, Stuttgart 1999, 384 Seiten, 98 DM.

Seit einem halben Jahr haben die Europäer nun eine gemeinsame Währung, selbst wenn man im Alltag noch nicht viel davon spürt. Auch für einen ersten wissenschaftlichen Blick auf die Konsequenzen der Einführung des Euro für die daran beteiligten Volkswirtschaften ist es noch zu früh. Und so kann sich die Literatur zum Thema Euro gegenwärtig nur darauf beschränken, den Weg zur Gründung der Europäischen Währungsunion (EWU) nachzuzeichnen, die organisatorischen, institutionellen und rechtlichen Grundlagen des Maastrichter Vertrages sowie die Folgen der monetären Integration Europas und die Anforderungen an die daran beteiligten Akteure darzustellen. Diese Themen findet der Leser denn auch in dieser Aufsatzsammlung, zu der viele prominente Autoren beigetragen haben. Da die wissenschaftliche Diskussion über das Für und Wider der Währungsunion durch politische Entscheidungen beendet ist, konzentrieren sich die Autoren darauf, die praktischen Fragen der Währungsunion näher zu untersuchen. Zudem soll der nach Auffassung der Herausgeber immer noch bestehende Informationsbedarf über die Europäische Zentralbank, ihre Geldpolitik und die Konsequenzen der Währungsunion gedeckt werden. In Hinblick auf diese Absichten finden sich viele informative Beiträge, wobei man allerdings an der ein oder anderen Stelle eine etwas kontroversere Diskussion hätte zulassen sollen. Wer sich mit der Währungsunion wissenschaftlich auseinander setzt oder mit den praktischen Fragen der monetären Einigung Europas beschäftigt ist, mag aus diesem Sammelband nur wenig Nutzen ziehen. Wer in Sachen Euro ein Informationsbedürfnis verspürt, das er durch die unzähligen eher verbraucherorientierten Ratgeber nicht gedeckt sieht, dem ist mit diesem Buch sicherlich geholfen.

HANNO BECK

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