Ein Lückenfüller mit Höhen und Tiefen
Bisher erschienene Bände der Reihe:
01 Am Abgrund
02 Der Vampyr
03 Der Todesstoss
04 Der Untergang
05 Die Wiederkehr
06 Die Blutgräfin
07 Der Gejagte
08 Die Verfluchten
08.5 Blutkrieg
09 Das Dämonenschiff
10 Göttersterben
11 Glut und Asche
12
Der schwarze Tod
Andrej und Abu Dun haben sich nach Jahrzehnten ihrer Suche auf der Insel Malta…mehrEin Lückenfüller mit Höhen und Tiefen
Bisher erschienene Bände der Reihe:
01 Am Abgrund
02 Der Vampyr
03 Der Todesstoss
04 Der Untergang
05 Die Wiederkehr
06 Die Blutgräfin
07 Der Gejagte
08 Die Verfluchten
08.5 Blutkrieg
09 Das Dämonenschiff
10 Göttersterben
11 Glut und Asche
12 Der schwarze Tod
Andrej und Abu Dun haben sich nach Jahrzehnten ihrer Suche auf der Insel Malta niedergelassen. Während Andrej sich dem Orden der Malteser angeschlossen hat, hat Abu Dun die Witwe Julia geheiratet. Zusammen mit ihr und ihrem Sohn Pedro führt er seit drei Jahren ein langersehntes Familienleben.
Doch sie werden mitten in die Belagerung Maltas von den Türken hineingezogen. Für den Großmeister des Malteserordens, Jean Parisot de la Valette, reisen sie nach Konstantinopel um die türkische Flotte auszuspionieren. Nach gelungener Mission werden sie von einem Vampyr verfolgt, der für die Türken zu arbeiten scheint. Sie entkommen nur knapp.
La Valette sieht sich nun einer viel größeren Streitmacht als angenommen gegenüber und organisiert die Verteidigung Maltas. Unbemerkt ist währenddessen der unbekannte Vampyr Andrej und Abu Dun gefolgt.
Abermals gibt es klar datierte historische Ereignisse. Die Handlung trägt sich während der Belagerung von Malta 1565 zu. Auch tritt wieder eine historische Persönlichkeit auf, der Großmeister des Malteserordens Jean Parisot de la Valette, nach welchem die Hauptstadt Maltas, Valetta, benannt worden ist.
Andrej und Abu Dun haben wieder einmal maßgeblichen Einfluss auf die Geschichte. Im Großen und Ganzen ist es auch jetzt wieder eine solide Fortsetzung, aber dennoch schwächer als die beiden vorherigen Teile. Die Hauptcharaktere haben scheinbar keine Motivation weiter über ihre Existenz zu forschen. Die Antriebsfeder der Handlung fehlt somit. Der Roman macht eher den Eindruck eines Lückenfüllers. Es ist nur schwer vorstellbar, dass Andrej und Abu Dun längere Zeit an einem Platz ausharren. Sie schildern zwar, dass sie das immer wieder versucht hätten, aber der Leser erfährt nichts Näheres.
Hinzu kommt zum wiederholten Male ein überstarker Gegner, der diesmal noch undurchsichtiger ist und dem einfach die Konturen fehlen. Man bleibt auch als Leser im Unklaren über sein Auftauchen, seine Herkunft, seine Beweggründe etc.
Aber trotzdem ist auch Teil sieben gut geschrieben. Er lässt sich in wohlbekannter Weise schnell und durchaus spannend lesen.
Fazit: Hohlbein hat leider wieder etwas Fahrt rausgenommen. Die Handlung stagniert, die Situationen wiederholen sich und dem neuen Gegner fehlt es an Tiefe. Aber ich kann mir nicht helfen, das Lesen hat mir abermals Spaß gemacht. Der Roman kann zwar schon als Lückenfüller betrachtet werden, dennoch kommt auch hier Spannung auf. Nach den Vorgängern, könnte dieser Band jedoch enttäuschend wirken.