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24 Stunden im Leben der Berliner Bohème der 1920er Jahre, eine Frau und zwei Männer, ein Großstadtroman zwischen Salon, Bar und Landwehrkanal, zwischen Dekadenz und Verarmung. Franz Hessel, dessen Ehe als Vorbild für die berühmteste Menage à trois aller Zeiten - Truffauts Jules et Jim - diente, hat die vielleicht erste Popliteratur überhaupt geschrieben. Ein Szene-Roman als Reigen, in dem alles voller Ironie und Magie ist, voller Melancholie und der einen Sehnsucht: ein bedeutsames, intensives Leben zu führen.

Produktbeschreibung
24 Stunden im Leben der Berliner Bohème der 1920er Jahre, eine Frau und zwei Männer, ein Großstadtroman zwischen Salon, Bar und Landwehrkanal, zwischen Dekadenz und Verarmung. Franz Hessel, dessen Ehe als Vorbild für die berühmteste Menage à trois aller Zeiten - Truffauts Jules et Jim - diente, hat die vielleicht erste Popliteratur überhaupt geschrieben. Ein Szene-Roman als Reigen, in dem alles voller Ironie und Magie ist, voller Melancholie und der einen Sehnsucht: ein bedeutsames, intensives Leben zu führen.
Autorenporträt
Franz Hessel, geboren 1880 in Stettin als Sohn einer großbürgerlichen jüdischen Familie, aufgewachsen im alten Westen Berlins, lebte Anfang des 20. Jahrhunderts im München des George-Kreises, am Vorabend des Ersten Weltkriegs im Paris der Künstler und im Berlin der 1920er Jahre: der Erzähler, Feuilletonist, Herausgeber, Casanova-, Balzac- und zusammen mit Walter Benjamin Proust-Übersetzer, Kritiker und Lektor war im Jahrzehnt vor 1933 eine Institution im literarischen Berlin. 1938 flüchtete Franz Hessel nach Paris und starb 1941 im Exil in Sanary-sur-Mer. Er ist der Vater von Stéphane Hessel, der die Bücher 'Empört Euch!' und 'Engagiert Euch!' schrieb.
Rezensionen
"Dieses Buch sollte man zweimal lesen. Mindestens." Deutschlandradio Kultur
»Ein Buch, das man zweimal lesen sollte, ja müsste. Über eine Zeit, als um Mitternacht die Lichter an - und nicht ausgingen.« Helmut-Maria Glogger Blick am Abend 20131129

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Katharina Teutsch freut sich, dass Franz Hessels Schriften wieder gelesen werden. Zu verdanken ist dies den frei gewordenen Rechten siebzig Jahre nach seinem Tod. "Heimliches Berlin" erzählt in dreizehn Fragmenten die Geschichte der berühmten Menage a trois, zwischen Hessel, seiner Frau Helene Grund und dem Schriftsteller Henri-Pierre Roche, und von vielen anderen Ausschweifungen im Berlin der "verbrecherisch schönen Inflationszeit". Bourgeoises und Bohemiens treffen sich in den Nachtclubs des alten Westens, aristokratische Dandys und Mäzene, Sängerinnen und Sekretärinnen. Teutsch liest es fasziniert, wie sich die Trennung der Stände aufhebt, die alten Eliten verschwinden und die "missvergnügte Noblesse in Potsdam" bleibt.

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