Das Cover dieses Buches ist für meine Augen ein Alptraum. Da ist nichts zu fassen, es gibt keine Anhaltspunkte für mich.
Erst nach dem Lesen kann ich mir vorstellen, dass dies Absicht der Macher des Buches war. Rabea Edel macht nämlich im Buch so weiter wie es außen bereits begonnen hat. Sie
schreibt von Morden die 20 Jahre auseinander liegen und räumlich weit voneinander getrennt sind. Und…mehrDas Cover dieses Buches ist für meine Augen ein Alptraum. Da ist nichts zu fassen, es gibt keine Anhaltspunkte für mich.
Erst nach dem Lesen kann ich mir vorstellen, dass dies Absicht der Macher des Buches war. Rabea Edel macht nämlich im Buch so weiter wie es außen bereits begonnen hat. Sie schreibt von Morden die 20 Jahre auseinander liegen und räumlich weit voneinander getrennt sind. Und doch haben die Morde miteinander zu tun und so nach und nach habe ich den Verdacht die Autorin will nicht nur Widerwärtigkeiten und Abgründe von Menschen zeigen, sondern diesen Roman zu einer Gesellschaftskritik ausbauen.
Diese notwendige Kritik verpackt Rabea Edel in der ihr eigenen sehr poetischen Sprache, die widerum für mich zum Widerspruch dessen steht was sie schreibt. Sehr genau wird die Autorin wissen was sie da für eine Stimmung beim Leser erzeugt.
Schon in ihrem ersten Roman "Das Wasser, in dem wir schlafen" hat mich die Berlinerin mit ihrer wunderschönen Sprache verzaubert und mit diesem Buch hat sie es wieder geschafft.
Dieses Buch erfordert einen konzentrierten Leser. Die Autorin hat sehr viel zwischen die Zeilen geschrieben, es hagelt förmlich Andeutungen. Wer sich auf dieses Buch von Rabea Edel einlässt, der wird von ihrer Sprache gefangen genommen und nach dem Lesen wird der Leser dieses Buch in das Regal der ganz besonderen Bücher stellen.
Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu