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In Theodor Storms Werk 'Bulemanns Haus' wird die Geschichte des jungen Reimers erzählt, der in das mysteriöse Haus des alten Bulemann einzieht und sich bald in einen dunklen Strudel von Geheimnissen und Schicksalsschlägen verstrickt. Storms Erzählstil zeichnet sich durch eine präzise Sprache, detaillierte Beschreibungen der norddeutschen Landschaft und eine subtile Darstellung der psychologischen Entwicklung der Charaktere aus. Als einer der bedeutendsten Vertreter des poetischen Realismus im 19. Jahrhundert schafft Storm eine düstere und atmosphärische Welt, die den Leser in ihren Bann zieht.

Produktbeschreibung
In Theodor Storms Werk 'Bulemanns Haus' wird die Geschichte des jungen Reimers erzählt, der in das mysteriöse Haus des alten Bulemann einzieht und sich bald in einen dunklen Strudel von Geheimnissen und Schicksalsschlägen verstrickt. Storms Erzählstil zeichnet sich durch eine präzise Sprache, detaillierte Beschreibungen der norddeutschen Landschaft und eine subtile Darstellung der psychologischen Entwicklung der Charaktere aus. Als einer der bedeutendsten Vertreter des poetischen Realismus im 19. Jahrhundert schafft Storm eine düstere und atmosphärische Welt, die den Leser in ihren Bann zieht.
Autorenporträt
Hans Theodor Woldsen Storm (* 14. September 1817 in Husum, Herzogtum Schleswig; 4. Juli 1888 in Hanerau-Hademarschen) war ein deutscher Schriftsteller. Mit seiner Lyrik und Prosa gehört er zu den bedeutendsten Vertretern des Poetischen Realismus. Storm ist vor allem für seine Novellen bekannt, empfand sich allerdings in erster Linie als Lyriker und sah die Gedichte als Ursprung seiner Erzählungen. Für ihn war das Erlebnis das Fundament seiner Gedichte, während er der Gedankenlyrik fernstand. Einige Verse und Novellen richten sich gegen den Adel und kritisieren die Beamtenhierarchie sowie die Verbindung weltlicher und geistlicher Kräfte.Neben den frühen lyrisch-stimmungsbetonten Werken wie Immensee und Angelica finden sich in der Novellistik seiner mittleren und späten Jahre weitere Themen und Impulse. Zu ihnen gehören religions- und sozialkritische Ideen wie in Veronica, Im Schloß oder Ein Doppelgänger. Mit Kunstmärchen und unheimlichen Novellen wie Draußen im Heidedorf und Renate, Eekenhof und schließlich Der Schimmelreiter steht sein Werk in einem Spannungsverhältnis zu Vorgaben des Realismus.Storm war Jurist und arbeitete unter anderem als Rechtsanwalt und Richter. Obwohl die Politik für ihn nicht das eigentliche Interessengebiet war, bezog er unter dem Druck geschichtlicher Ereignisse Stellung zu gesellschaftlichen Fragen und war bereit, sich zu engagieren. So war er Mitbegründer eines patriotischen Hilfsvereins und schrieb auf Wunsch seines Freundes Theodor Mommsen Berichte über die Schleswig-Holsteinische Erhebung. Da die dänischen Behörden seine Berufserlaubnis nicht verlängerten, zog er 1853 nach Potsdam, um am dortigen Kreisgericht zu arbeiten. 1856 siedelte er nach Heiligenstadt im katholischen Eichsfeld über, kehrte 1864 nach Husum zurück und übernahm das Amt des Landvogts. 1880 verließ er seine Heimatstadt und verbrachte die letzten Lebensjahre in Hademarschen. Dort entstand mit dem Schimmelreiter seine letzte und umfangreichste Novelle.