Katrin hat ein trauriges Leben. Als Kind von den eigenen Eltern misshandelt, erlebt sie als einzige glückliche Zeit ihre Schwangerschaft. Gemeinsam mit Ehemann Bernd freut sie sich auf das Baby, will ihm die schöne Kindheit geben, die sie selbst nicht hatte. Doch ihr Baby ist tot, und Katrin kommt
nur noch mit Tabletten über den Tag. Für ihre Umwelt wird sie unausstehlich.
Mel ist Kommissarin…mehrKatrin hat ein trauriges Leben. Als Kind von den eigenen Eltern misshandelt, erlebt sie als einzige glückliche Zeit ihre Schwangerschaft. Gemeinsam mit Ehemann Bernd freut sie sich auf das Baby, will ihm die schöne Kindheit geben, die sie selbst nicht hatte. Doch ihr Baby ist tot, und Katrin kommt nur noch mit Tabletten über den Tag. Für ihre Umwelt wird sie unausstehlich.
Mel ist Kommissarin und auch sie ist nicht zufrieden mit ihrem Leben. Sie ist Ende 40, die Falten nehmen zu. Ihr Job ödet sie an. Ihr Freund hat sich eine Jüngere gesucht, nachdem sie ihn jahrelang ausgehalten hat. Doch Zeit für Trübsinn bleibt ihr nicht, denn in Berlin werden in kurzen Abständen Menschen ermordet, die alle eine Verbindung zu scheinen haben.
Ich stand diesem Roman etwas skeptisch gegenüber. Von der Autorin kannte ich noch kein Werk und überlegte, ob eine Schauspielerin auch Krimis schreiben „muss“. Als die ersten Sätze kurz und abgehackt waren, fühlte ich mich zunächst bestätigt. Ich habe meine Meinung aber sehr schnell geändert und das Buch an einem Tag verschlungen.
Obwohl der Täter schnell feststeht, war es sehr spannend, sowohl Mel bei der Aufklärung zu folgen, als auch die Gedanken des Täters zu kennen.
Sehr gefallen haben mir die Nebenfiguren, wir der junge übereifrige Kommissar Herr Müller oder Katrins Ehemann Bernd. Die Rückblicke in Katrins grausame Kindheit ließen mich schaudern.
Ich gebe dem Buch trotzdem nicht die volle Punktzahl, da einige Erzählstränge nicht zu Ende geführt wurden. Ich finde es schade, dass ich als Leserin neugierig gemacht wurde, aber das weitere Geschehen nicht erzählt wurde. Vielleicht hat sich die Autorin dieses für eine Fortsetzung aufgehoben.