Gibt es eine intime Beziehung zwischen sexueller Freiheit und Marktfreiheit? Bilder dissidenter Sexualität und geschlechtlicher Ambiguität finden sich heute nicht nur in sexueller Subkultur, sondern auch in kommerzieller Werbung. Die entstehenden Überlappungsfelder - queere Diskurse in kommerziellen ebenso wie neoliberale Diskurse in queeren visuellen Produkten - sind Schauplätze kultureller Politiken.Aus einer queeren Perspektive lotet dieser Band das Verhältnis von Sexualität und neoliberaler Ökonomie aus: Wie bedingen sie sich wechselseitig? Fordern sie sich gegenseitig heraus?Die Studie bietet zudem methodische Anregungen zum Einsatz kulturwissenschaftlicher Bildlektüren in sozialwissenschaftlicher Forschung.
»Dieses Buch von Engel ist eine ausgezeichnete Basis zur weiteren Diskussion von Queering als möglicher erfolgreicher Gegenstrategie einer neoliberalen Ökonomie.« Karin Schönpflug, FEMINA POLITICA, 1 (2010) »Mit diesem Band formuliert Engel einen wichtigen Beitrag zur kritischen Reflexion von sowohl Neoliberalismus als auch queerer Politik.« Katerina Kolárová, Anja Schwarz, www.querelles-net.de, 10.11.2009 Besprochen in: springerin, 16/1 (2010), Susanne Lummerding Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur, 49/6 (2010), Christina Schramm H-Soz-u-Kult, 4 (2012), Peter-Paul Bänziger BILDPUNKT, Herbst 2015, Jens Kastner