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Wie es war zwischen Elbe und Oder unmittelbar nach der Grenzöffnung 1989-2019: 30 Jahre Mauerfall
Der Tourist, der heute durch die östlichen Bundesländer fährt, sieht sie wirklich: blühende Landschaften mit restaurierten Städten, erneuerten Straßen, Industrieansiedlungen und einer modernen Infrastruktur. Im Frühjahr 1990, als die Aufnahmen für dieses Buch entstanden, waren die Altlasten der Vergangenheit noch deutlich zu erkennen: Häuser, die seit den 1930er Jahren nicht mehr renoviert worden waren, Pflasterstraßen, Brachflächen. Die DDR, so wie sie war, existiert längst auch im äußerlichen…mehr

Produktbeschreibung
Wie es war zwischen Elbe und Oder unmittelbar nach der Grenzöffnung
1989-2019: 30 Jahre Mauerfall

Der Tourist, der heute durch die östlichen Bundesländer fährt, sieht sie wirklich: blühende Landschaften mit restaurierten Städten, erneuerten Straßen, Industrieansiedlungen und einer modernen Infrastruktur. Im Frühjahr 1990, als die Aufnahmen für dieses Buch entstanden, waren die Altlasten der Vergangenheit noch deutlich zu erkennen: Häuser, die seit den 1930er Jahren nicht mehr renoviert worden waren, Pflasterstraßen, Brachflächen. Die DDR, so wie sie war, existiert längst auch im äußerlichen Erscheinungsbild nicht mehr.

Von großem historischem Wert ist es daher, daß der Zustand des Osten direkt nach der "Wende" im Bilde festgehalten wurde, bevor die Bagger und Baumaschinen, die Handwerker und Straßenbauer, die Spekulanten und Supermarktketten kamen und die Landschaft vielerorts völlig veränderten.

Michael Krone, diplomierter und renommierter Industrie-Fotograf, hatte im April/Mai 1990 die geniale Idee, durch die untergehende DDR zu reisen, und zwischen Tangermünde und Berlin, Leipzig und Dresden, Potsdam und Zwickau den Zustand der Straßen, Plätze, Gleise und Wasserwege zu dokumentieren, wie er sich noch auf unverfälschte Weise präsentierte: die marode Infrastruktur, die im Zweitakt mülmenden Autos der Marken IFA, Trabant und Wartburg, die Motorräder, die Lastwagen, die Straßenbahnen, Güterwaggons, Flußfähren. Und natürlich die Menschen, die im Gefühl der neuen Freiheit mehr oder weniger hoffnungsvoll in die Zukunft blickten.

2019, 30 Jahre nach dem Mauerfall am 9. November 1989, bringt SCHNEIDER MEDIA eine aufgewertete Neuauflage der 2008 erstmals veröffentlichten und preisgekrönten Fotosammlung heraus. Ein Essay des Dresdner Erfolgsautors Peter Richter bereichert den Band. "Straßen der DDR" ist ein unbestechlicher Blick auf die Realität eines heute nicht mehr existierenden Staates, dies auf 240 Seiten und anhand von rund 400 ausgewählten Fotos.

Autorenporträt
Schneider, Hans J.
Bereits 1975 kaufte Hans-Jürgen Schneider, Jahrgang 1946, seinen ersten BMW, einen 501 B Sechszylinder von 1954. Bis heute hat er sich nicht von dem "Barockengel" getrennt. Im Laufe der Jahre kamen weitere BMW Automobile und Motorräder hinzu, darunter ein E34 525i und ein E39 touring 530d. Schon 1959 sammelte der Autor als Schüler Automobil-Prospekte; sie bilden jetzt den Grundstock seines umfangreichen Archivs. Nach Bundeswehr-Zeit und Studienabschluss in Germanistik und Geographie 1975 zog Schneider es vor, nicht Lehrer, sondern Journalist zu werden. Er arbeitete als Redakteur, später Ressortleiter und Chefredakteur bei Tageszeitungen und Fachzeitschriften. Ende 1979 machte er sich selbstständig und baute 1985 seinen eigenen Verlag auf. SCHNEIDER TEXT ist bis heute unabhängig. 1995 wanderte der Autor mit seiner Familie nach Frankreich aus. Seitdem ist auch der Verlag in der Normandie angesiedelt