Frido Mann war der Lieblingsenkel von Thomas Mann.
Sehr viel Kinderzeit hat er bei seinem Großvater Thomas Mann im Haus, Pacific Palisades in Kalifornien verbracht.
Das Haus heißt heute " Thomas Mann House".
Ich war beeindruckt das die Bundesregierung das Haus gekauft und renoviert hat.
Das Haus dient heute, als Zentrum transatlantischen Dialogs, mit ausgewählten Menschen. Gerne wäre ich…mehrFrido Mann war der Lieblingsenkel von Thomas Mann.
Sehr viel Kinderzeit hat er bei seinem Großvater Thomas Mann im Haus, Pacific Palisades in Kalifornien verbracht.
Das Haus heißt heute " Thomas Mann House".
Ich war beeindruckt das die Bundesregierung das Haus gekauft und renoviert hat. Das Haus dient heute, als Zentrum transatlantischen Dialogs, mit ausgewählten Menschen. Gerne wäre ich dort einmal eine Ausgewählte.
Frido Mann, kehrt nach 70 Jahren in das großelterliche Haus, am San Remo Drive zurück, kurz vor der offiziellen Eröffnung.
Eine Woche wandelt Frido Mann im Haus und Rund ums Haus, auf alten und neuen Spuren mit vielen interessanten Erinnerungen. Authentisch, Achtsam und Gefühlvoll, Tiefgründig erzählt.
Mein Interesse war geweckt zu diesem Buch und ich habe so viel spezielles aus dieser Zeit erfahren.
Die Zeit in Kalifornien war die Zeit des Exils von Thomas Mann und seiner Familie.
Trotz der schönen Lage des Hauses, war in Thomas Mann doch etwas zerbrochen wegen dies Zustandes. Trotzdem ist viel große Literatur dort entstanden.
Frido Mann erzählt von seinem Großvater und der ganzen Familie. Wie sie zusammen im Living Room, zu den damaligen Themen, handfeste Diskussionen, oft lautstark geführt hatten.
Erinnerungen werden an längere Spaziergängen wach, die Frido mit seinem Großvater oft vor dem Mittagessen gemacht hat. Meist in die Richtung zum Amalfi Drive, da dort das frühere Familienhaus stand.
Rund ums Thomas Mann House, gab es damals sehr viele Zitronenbäume.
Man erfährt von den vielen Reden die Thomas Mann während des Krieges, nach Deutschland über die BBC London, appeliert hat. Mahnend hat er zum Widerstand gegen Hitler aufgerufen.
Frido Mann berichtet im Buch, wie er von Tagebucheintragungen vom Großvater sehr vieles und unbekanntes erfahren hat.
In der einwöchigen Erkundung des Hauses, betritt er einzelne Zimmer wieder. Diese waren Kinderzimmer, Esszimmer, Schlafzimmer. Gedanken zur Einrichtung und nun die neue Veränderung, sind harmonisch erzählt.
Besonderst hatte das Arbeitszimmer seinen Reiz. Das Originalbücherregal steht noch drin. Ein Besucher von F. Mann frägt nach dem Sofa, wo es gestanden hätte?
Die Porch, (Sonnenterasse) hat immer noch dieselben Pflastersteine, nur witterungsbedingt,dunkler verfärbt.
Eine Woche und so viele Emotionen, Nette Besucher hatte Frido Mann in dieser Zeit erlebt.
Für eine kleine Ausszeit gönnte er sich schöne Musik von Lipatti, den ich nun auch für mich entdeckt habe.
Noch viel mehr Information, gibts zu lesen, zu Thomas Mann und dem damaligen, täglichen Leben im Weissen Haus des Exils.
Von der heutigen Nutzung des Hauses, wird berichtet.
Frido Mann schreibt auch über die politische Lage heutzutage, wie es wichtig ist, den Dialog zu halten.
Ein wirklich bemerkenswertes Buch. Angenehm zu lesen. Durchdachte Mitteilungen.
Ich bin sicher, Thomas Mann wäre Stolz, das sein geliebtes Zuhause am San Remo Drive eine transatlantische Zukunft hat.
Von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Rede zur Eröffnung.
5 Punkte