„Nichts ist, wie es zu sein scheint.“
In seinem historischen Roman „Pseudonym- das Shakespeare Komplott“ stellt der Autor Uwe Klausner die Hypothese auf, das einige Werke von William Shakespeare gar nicht seiner Feder entstammen. Er lässt seine Leser in das London des 16. Jahrhunderts
eintauchen und verknüpft dabei geschickt wahre Begebenheiten und Personen mit fiktiven Ereignissen.
…mehr„Nichts ist, wie es zu sein scheint.“
In seinem historischen Roman „Pseudonym- das Shakespeare Komplott“ stellt der Autor Uwe Klausner die Hypothese auf, das einige Werke von William Shakespeare gar nicht seiner Feder entstammen. Er lässt seine Leser in das London des 16. Jahrhunderts eintauchen und verknüpft dabei geschickt wahre Begebenheiten und Personen mit fiktiven Ereignissen.
Um was geht es?
William Shakespare ist inzwischen auf dem Höhepunkt seines Erfolges angelangt, seine Werke sind in aller Munde, da wird sein ehemaliger Weggefährte James Norton, Ex-Mitglied von Londons bekanntester Theatertruppe des Mordes angeklagt. Der Jurist Clayton Percival übernimmt seine Verteidigung, doch sein Mandant zieht es vor zu schweigen. Schnell wird dem Anwalt klar, dass dieser Fall von äußerster Brisanz ist und möglicherweise auch bis in das Umfeld von Shakespare reicht ...
Meinung:
Der Anfang des Buches beginnt sehr informativ, es gibt neben einen Überblick über die handelnden Personen, Kartenmaterial vom damaligen London und Auflistungen über damalige Währungseinheiten, Löhne und Preise. Dies versetzt den Leser sofort in die damalige Zeit und lässt ihn so gut in der Handlung ankommen.
Das Buch insgesamt ist sehr interessant und unterhält den Leser gut. Der Schreibstil ist dabei allerdings etwas gewöhnungsbedürftig, dennoch sehr detailliert und bildhaft, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Auch die einzelnen Protagonisten wurden sehr gut ausgearbeitet, sie wirkten authentische und es war sehr gut möglich sich in sie hineinzuversetzen.
In Kürze:
Schreibstil: gewöhnungsbedürftig, detailliert und bildhaft
Charaktere: wurden gut ausgearbeitet, es ist gut möglich sich in sie hineinzuversetzen
Inhalt: informativ und spannend
Fazit: der Leser geht hier zusammen mit dem Autor einer spannenden und informativen Hypothese auf dem Grund