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Emmy®-Preisträger Bryan Cranston spielt Walter White, einen vom Pech verfolgten Chemielehrer, der verzweifelt versucht, seine Frau (Anna Gunn) und seinen körperlich behinderten Sohn (RJ Mitte) durchzubringen. Sein Leben nimmt eine grundlegende Wendung, als Walter eine erschreckende Diagnose gestellt wird: Lungenkrebs im Endstadium. Da er ohnehin nur noch ein paar Jahre zu leben und nichts zu verlieren hat, nutzt Walter seine Fähigkeiten als Chemiker, um gemeinsam mit einem seiner ehemaligen Schüler (Aaron Paul) Methamphetamin herzustellen und zu verkaufen. Zwar wächst das Lügengespinst, das er…mehr

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Produktbeschreibung
Emmy®-Preisträger Bryan Cranston spielt Walter White, einen vom Pech verfolgten Chemielehrer, der verzweifelt versucht, seine Frau (Anna Gunn) und seinen körperlich behinderten Sohn (RJ Mitte) durchzubringen. Sein Leben nimmt eine grundlegende Wendung, als Walter eine erschreckende Diagnose gestellt wird: Lungenkrebs im Endstadium. Da er ohnehin nur noch ein paar Jahre zu leben und nichts zu verlieren hat, nutzt Walter seine Fähigkeiten als Chemiker, um gemeinsam mit einem seiner ehemaligen Schüler (Aaron Paul) Methamphetamin herzustellen und zu verkaufen. Zwar wächst das Lügengespinst, das er aufgebaut hat, proportional zu seinem neuen Status, doch Walter ist zu allem bereit, um sicherzustellen, dass seine Familie nach seinem Ableben versorgt ist - und wenn er dazu ihrer aller Leben riskieren muss.

Bonusmaterial

- Audiokommentare - Entfallene Szenen - Hinter den Kulissen - Vince Gilligans Fotogalerie - Making of Breaking Bad - AMC Shootout-Interview mit Vince Gilligan und Bryan Cranston - Probeaufnahmen - Breaking Bad auf AMC (Trailer) - Trailer
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.02.2012

Angst vor dem Killer siegt
Die dritte Staffel der Fernsehserie "Breaking Bad"

Die Geschichte von Walter White - Chemielehrer, Jedermann, Drogenkoch in New Mexico - hat in dem Motiv der schweren Lungenkrebserkrankung des Protagonisten ein eingebautes Erschwernis, gegen das die potentielle Unendlichkeit des Prinzips Serie sich durchsetzen muss. Mit der dritten Staffel und vor allem mit deren Ende erreicht "Breaking Bad" von Vince Gilligan einen Grad an Intensität, der sich in manchen Parforce-Stücken der ersten beiden Staffeln schon angedeutet hatte. Dass ein Familienvater, der mit dem Schlimmsten rechnet, nämlich dass er schon bald nicht mehr für seine Familie (Gattin Skyler, Sohn Walter jr.) da sein wird können, in einer Situation ohnehin prekären Auskommens und dürftiger öffentlicher Sozialleistungen, dass dieser Walter White also zum Outlaw aus Notwehr wird, das bringt so viele anfangs kaum zu ahnende Spannungssituationen mit sich, dass irgendwann die Frage des bloßen Überlebens gar nicht mehr primär auf die Krebserkrankung zu beziehen ist, weil mexikanische Killer und andere Gefahren viel dringlicher geworden sind.

Das alles bildet aber nur die Vorbedingungen für die Zuspitzungen der dritten Staffel, in der Walter White den Schein der Ehrbarkeit vor seiner Familie nicht länger wahren kann und in der die prinzipielle Integrität dieses um alle amerikanischen Träume Betrogenen auf die härtesten denkbaren Proben gestellt wird. Der Cliffhanger zur vierten Staffel, die in den Vereinigten Staaten gerade ausgestrahlt wurde und auf deren DVD-Edition man noch ein wenig wird warten müssen, ist konzeptuelle Serien-Intelligenz auf allerhöchstem Niveau: Es geht um nichts weniger als die Komplizität von uns Zuschauern, die wir alles gutzuheißen gewillt sind, damit es einfach nur: nicht aufhören muss!

breb.

Vince Gilligan u.a.: "Breaking Bad"

Sony Pictures, 4 DVDs. Zus. 590 Minuten. Englisch, Deutsch, UT.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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