Ist es wirklich so, dass die Gesellschaft uns erfolgreich einredet was ein schöner Körper ist und viele von uns dem folgen?
Die Autorin geht diesem Phänomen nach. Dabei schaut sie nicht allein auf das Heute. Sie schaut auch auf die letzten Jahrzehnte. So versucht sie eine Definition für den
Körper zu finden. Ist er mehr Maschine die zu funktionieren hat oder ein widerspenstiger…mehrIst es wirklich so, dass die Gesellschaft uns erfolgreich einredet was ein schöner Körper ist und viele von uns dem folgen?
Die Autorin geht diesem Phänomen nach. Dabei schaut sie nicht allein auf das Heute. Sie schaut auch auf die letzten Jahrzehnte. So versucht sie eine Definition für den Körper zu finden. Ist er mehr Maschine die zu funktionieren hat oder ein widerspenstiger Rebell?
Spannender wurde es für mich in den folgenden Kapiteln. Da nämlich ist Helene Karmasin unseren modernen Körpervorstellungen auf der Spur. Sie schaut hinein in die Renaissance und landet bei den sehr speziellen Anforderungen an den Körper in der heutigen Marktgesellschaft.
Die Marktforscherin Karmasin schaut in ihrem Buch nicht nur auf den weiblichen Körper. Sie hat auch den Mann im Blick. Für beide gilt, dass es unsere gegenwärtige Gesellschaft geschafft hat und folgendes beizubringen: " . . . etwas kann immer noch gesteigert oder verbessert werden, man muss nur geeignete Beobachtungskategorien entwickeln und die Maßstäbe immer weiter nach oben verschieben." An anderer Stelle spricht die Autorin auch von einer Inszenierung des eigenen Körpers.
Dieses Buch beeindruckt mich, weil es nichts verteufelt, eher nachdenklich macht. Helene Karmasin verschafft einen fundierten Überblick über unseren Blick auf unseren menschlichen Körper. Nachdenklich frage ich mich, wie wird dieser Körperbau zu Babel eines Tages enden?
Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu