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Eigentlich geht es in diesem Roman ums Zurechtkommen mit dem Älterwerden. Oder um das Nichtzurechtkommen, besser gesagt. Der eitle Regisseur Angelotti flieht in wilde sexuelle Eskapaden, die - je älter er wird - immer absurdere Formen annehmen. Von diesen Eskapaden erzählt er einer jungen Freundin in seinen Briefen. Die Freundin liest nun Angelottis Briefe erneut im hohen Alter. Sie lebt alleine, schafft kaum mehr ihren Haushalt und tröstet sich mit dem Lesen dieser alten Briefe (und dem Fernsehen). In ihrer Wohnung, die sie kaum mehr verlassen kann, gibt es sonst nichts Lebendiges. In den…mehr

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Produktbeschreibung
Eigentlich geht es in diesem Roman ums Zurechtkommen mit dem Älterwerden. Oder um das Nichtzurechtkommen, besser gesagt. Der eitle Regisseur Angelotti flieht in wilde sexuelle Eskapaden, die - je älter er wird - immer absurdere Formen annehmen. Von diesen Eskapaden erzählt er einer jungen Freundin in seinen Briefen. Die Freundin liest nun Angelottis Briefe erneut im hohen Alter. Sie lebt alleine, schafft kaum mehr ihren Haushalt und tröstet sich mit dem Lesen dieser alten Briefe (und dem Fernsehen). In ihrer Wohnung, die sie kaum mehr verlassen kann, gibt es sonst nichts Lebendiges. In den Briefen erfahren wir, auch Angelotti kämpft mit dem Alter. Neben den banalen äußeren Anzeichen beschreibt er die viel heimtückischeren, inneren Signale, den negativen Umschwung der Grundstimmung, die zunehmende Ängstlichkeit, das abnehmende Selbstvertrauen, die wachsende Sentimentalität, seine stärkere Zärtlichkeitssucht und zugleich seine wachsende Toleranz für Gewalt, besonders seiner eigenen Person gegenüber: Seit ihm das Leben immer mehr Misserfolge bereitet, findet er zuweilen nur noch in Körperqualen Erleichterung. "Sollte meine Potenz so nachlassen, dass mein Glied überhaupt nicht mehr steif wird, töte ich mich," schreibt er seiner Brief-Freundin. Angelotti tat immer, was er wollte, überschritt alle Grenzen. Sein Leben war eine Bühne. Schafft er es, auch seinen Abgang lustvoll zu gestalten? Die Alte nimmt fraglos hin, wie ihr Leben immer öder wird. Was sagen ihr jetzt noch die amoralischen Briefe Angelottis, die ein "Viva la libertà" eines modernen Don Giovanni herausschreien? Auch sie denkt an ihren Tod. Schwingt sie sich so spät noch zu einer letzten freien Entscheidung auf? Der Protagonist, der römische Regisseur Angelotti, ist auch Protagonist in meinem Roman "Der Regisseur": Dort war er jung. Jetzt ist er alt. Und das Alter wird für diesen modernen Don Giovanni eine Herausforderung, die es mit einem Höllenfeuer auf sich nehmen kann. Der Ort, an dem die Geschichte spielt, ist Rom. Sie könnte aber überall spielen. Im Alter spielt der Ort nur noch eine geringe Rolle. Reduziert sich häufig in tragischer Weise auf vier Wände.

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Autorenporträt
Natascha Olivia Kleinknecht, 1960 in Stuttgart geboren, studierte Rechtswissenschaft in München und promovierte am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz zum Doktor der Rechte. Weitere Studien an der Kunsthochschule Accademia delle Arti del Disegno in Florenz folgten; die Aquarelle und Ölbilder der Künstlerin wurden bei Ausstellungen in Lausanne, Florenz und Stuttgart gezeigt. Seit 1994 ist sie freie Autorin und verfasst Romane und Sachbücher. Sie publizierte u.a. bei der Frankfurter