Eigene Meinung:
„Zehnkampf“ war der zweite Kriminalroman von Bernd Franzinger, den ich gelesen habe. Und ich kann unumwunden zugeben, dass er mich wieder restlos begeistert hat.
Der Autor versteht es, dass ich mich innerhalb weniger Zeilen mitten im Geschehen, in der Pfalz, wiederfinde.
Zur
Inhaltsangabe des Buchrückens lässt sich noch ergänzen, dass die Getöteten in der Reihenfolge des…mehrEigene Meinung:
„Zehnkampf“ war der zweite Kriminalroman von Bernd Franzinger, den ich gelesen habe. Und ich kann unumwunden zugeben, dass er mich wieder restlos begeistert hat.
Der Autor versteht es, dass ich mich innerhalb weniger Zeilen mitten im Geschehen, in der Pfalz, wiederfinde.
Zur Inhaltsangabe des Buchrückens lässt sich noch ergänzen, dass die Getöteten in der Reihenfolge des sportlichen Zehnkampfs erschossen und dementsprechend drapiert wurden, z. B. mit einer Diskusscheibe.
Am Anfang des Falles ziehen der Kommissar und ich als Leser Doping und Anabolika als Grund in Betracht, während die Motiv- und damit verbundene Tätersuche sich im Laufe des Buches ändert.
Der Autor hat es verstanden, mich auf wunderbare Art und Weise zu verwirren und die eine oder andere Fährte zu suchen.
Sein Schreibstil ist sehr detailreich. Ich konnte mich sofort in die Protagonisten und Figuren sowie die Gegend versetzen. Der auktoriale, also allwissende, Stil war dabei sehr hilfreich.
Auch ein Quereinsteiger, der ich nicht mehr war, bekommt die Geschehnisse nachvollziehbar erklärt.
Die Auflösung war gut durchdacht und für mich verständlich.
Im „Krimijournal“ des Verlags konnte ich ein Interview lesen, das mich auf weitere Fälle mit Kommissar Tannenberg freudig hoffen lässt.
Fazit:
Bernd Franzinger hat ein aktuelles Thema aufgegriffen und sehr unterhaltsam in seinem Krimi verarbeitet.
Ich gebe diesem Werk fünf von fünf Sternen.