Autor im Porträt
Bernd Franzinger
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Hexenschuss
Broschiertes Buch
Norbert Basler, Personalvorstand einer Bank, wird in seiner Kaiserslauterer Villa tot aufgefunden. Ein Schuss in den Lendenbereich kostete ihn das Leben. Kurz darauf werden zwei weitere tote Personaler gefunden, beide auf die gleiche Art ermordet.Bei seinen Ermittlungen trifft Kommissar Tannenberg auf eine Mauer des Schweigens. Erst eine Diskussion über die Frauenquote bringt ihn auf eine Idee: Dient die Mordserie an einflussreichen Männern womöglich dem Ziel, auf morbide Weise Frauenförderung zu betreiben?…mehr
11,99 €
Todesnetz / Tannenbergs zwölfter Fall
Broschiertes Buch
Ein Jogger wird ermordet, die Studentin Jessica entführt. Kommissar Tannenberg muss feststellen, dass Jessica durch eine E-Mail seiner eigenen Nichte in den Wald gelockt wurde. Wer missbraucht Mariekes Identität für diese Verbrechen?
Der Spider , wie sich der Täter nennt, schickt Tannenberg Fotos einer blutigen Wunde in Form eines Spinnennetzes. Für Wolfram Tannenberg beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Er muss den Spider aufspüren, ehe es weitere Opfer gibt...…mehr
Der Spider , wie sich der Täter nennt, schickt Tannenberg Fotos einer blutigen Wunde in Form eines Spinnennetzes. Für Wolfram Tannenberg beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Er muss den Spider aufspüren, ehe es weitere Opfer gibt...…mehr
11,90 €
© privat
Bernd Franzinger
Bernd Franzinger lebt bei Kaiserslautern. Mit seinen überaus erfolgreichen Tannenberg-Krimis gehört er zu den bekanntesten Autoren der deutschen Krimiszene.Medien
Kundenbewertungen
Leidenstour / Tannenbergs neunter Fall
Mir hat dieser Kriminalroman von Bernd Franzinger ausnehmend gut gefallen. Das Cover, sich in Bewegung befindliche Fahrräder, und der Titel, „Leidenstour“, haben mich auf das Buch aufmerksam gemacht, da ich früher ein großer Fan der Tour de France-Übertragungen im Fernsehen war.
Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Geht es doch in diesem Krimi um den Radsport und die Tour de France, die in diesem Jahr in Kaiserslautern gestartet werden soll.
Im Mittelpunkt steht der Jungprofi Florian Scheuermann und sein Team „Turbofood“. Leider gibt es einige Mordfälle, bei denen der Verdacht aufkommt, dass diese Gemeinschaft mit Doping in Zusammenhang gebracht wird. Mehr möchte ich eigentlich nicht zum Inhalt verraten, nähme es sonst die ganze Spannung.
Der Protagonist und die übrigen Figuren werden gut und sehr anschaulich erklärt. Manche Figurenbeschreibung, vor allem die der Familie, kommt richtig witzig rüber.
Obwohl „Leidenstour“ schon der neunte Fall ist, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten, ihn als ersten zu lesen. Mir hat als Quer- und Neueinsteigerin in die Fälle mit Kommissar Tannenberg keinerlei Information gefehlt.
Auch die Landschaft in und um Kaiserslautern, der Barbarossa-Stadt, wird bildlich wie eine Landschaftsaufnahme dargestellt. Ich bin sozusagen mittendrin und hautnah dabei.
Die Ermittlungen, die der Kriminalkommissar Wolfram Tannenberg zusammen mit seiner Gruppe führt, sind sehr gut und abwechslungsreich beschrieben.
Ich konnte jeden Schritt nachvollziehen. Und auch der Schluss hat keine Fragen für mich offen gelassen.
Die Spannung war auf gleichbleibend hohem Niveau. Ich habe zeitweise richtig mitgezittert und -gebangt. In meinen Augen gab es am Ende sogar ein kleines Happy End.
Was mich sehr beeindruckt hat, war die Aktualität der Ereignisse. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Dopingpraktiken in dieser Art und Weise ablaufen. Für mich hat der Roman einen sehr realistischen Hintergrund!
Sehr gut gefallen hat mir auch, dass die Kapitel als „Etappen“ bezeichnet werden. In einem Buch, das sich um Radsport dreht, ist das für mich ein witziges Detail.
Fazit:
„Leidenstour“ war für mich ein gelungener Kriminalroman, mit dem mich Bernd Franzinger auf seine weiteren und vorausgegangenen Fälle neugierig gemacht hat. Die Serie um Kommissar Tannenberg werde ich mir auf jeden Fall zulegen.
Ich gebe dem Krimi fünf von fünf Sternen!
Zehnkampf / Tannenbergs zehnter Fall
Auch der zweite Krimi von Franzinger ist wieder super. Gleichwohl schwingt in meiner Beurteilung Lokalkolorit mit, da ich die Schauplätze kenne.
Zehnkampf / Tannenbergs zehnter Fall
Eigene Meinung:
„Zehnkampf“ war der zweite Kriminalroman von Bernd Franzinger, den ich gelesen habe. Und ich kann unumwunden zugeben, dass er mich wieder restlos begeistert hat.
Der Autor versteht es, dass ich mich innerhalb weniger Zeilen mitten im Geschehen, in der Pfalz, wiederfinde.
Zur Inhaltsangabe des Buchrückens lässt sich noch ergänzen, dass die Getöteten in der Reihenfolge des sportlichen Zehnkampfs erschossen und dementsprechend drapiert wurden, z. B. mit einer Diskusscheibe.
Am Anfang des Falles ziehen der Kommissar und ich als Leser Doping und Anabolika als Grund in Betracht, während die Motiv- und damit verbundene Tätersuche sich im Laufe des Buches ändert.
Der Autor hat es verstanden, mich auf wunderbare Art und Weise zu verwirren und die eine oder andere Fährte zu suchen.
Sein Schreibstil ist sehr detailreich. Ich konnte mich sofort in die Protagonisten und Figuren sowie die Gegend versetzen. Der auktoriale, also allwissende, Stil war dabei sehr hilfreich.
Auch ein Quereinsteiger, der ich nicht mehr war, bekommt die Geschehnisse nachvollziehbar erklärt.
Die Auflösung war gut durchdacht und für mich verständlich.
Im „Krimijournal“ des Verlags konnte ich ein Interview lesen, das mich auf weitere Fälle mit Kommissar Tannenberg freudig hoffen lässt.
Fazit:
Bernd Franzinger hat ein aktuelles Thema aufgegriffen und sehr unterhaltsam in seinem Krimi verarbeitet.
Ich gebe diesem Werk fünf von fünf Sternen.
Hexenschuss
Bewertung von Tuppi am 29.07.2013
Spannend bis zum Schluss.
Kommissar Tannenberg wird zu einem Tatort gerufen: Der Personalvorstand einer Bank wurde in seiner Villa durch einen Schuss ermordet. Er hatte den Ruf eines Casanovas. Nur einen Tag später geschieht ein weiterer Mord: Ein Geschäftsführer wurde auf die gleiche hinterhältige Weise ermordet. Am dritten Abend dann das nächste Opfer: ein Ministerialdirektor. Opfer Nummer vier war der Ehemann der neuen Staatsanwältin. Alle Morde geschahen auf die gleiche Art und Weise und zu ähnlicher Uhrzeit. Aber ein Tatmotiv ist nicht zu erkennen. Gemeinsame Kontakte zwischen den Opfern gab es ebenfalls nicht.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir. Prägnant und mit einer Prise Humor werden die einzelnen Figuren und Situationen dargestellt. Ich konnte mir alles gut vorstellen. Das Buch ließ sich flüssig lesen. Es war mein drittes Werk dieses Autors, auch dieses Mal habe ich mich gut zurecht gefunden. Kommissar Tannenberg ist ein sympathischer Mann. Sein privates Umfeld wurde ebenso detailliert beschrieben, wie sein berufliches.
Die Geschichte wurde abwechselnd aus Sicht des Ermittlerteams und aus Sicht der Täter erzählt. Es war interessant zu lesen, dass es keinen Zusammenhang zwischen den Morden gab - nur die Durchführung der Tat war identisch. Am Ende half Kommissar Zufall. Alles wurde aufgeklärt, allerdings kam es für mich überraschend. Damit hätte ich nie gerechnet, auch wenn es einen dezenten Hinweis gab. Aber über diesen habe ich mich nur gewundert und ihn nicht ernst genommen.
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