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Michelangelo sollte auf Einladung des osmanischen Sultans eine Brücke über das Goldene Horn bauen - das ist der Stoff für eine wunderbare Parabel über die Reliogions- und Zivilisationskonflikte, eine Parabel von ungebrochener Aktualität: Den Bruch zwischen Orient und Okzident hat es nicht immer gegeben, und es muss ihn, vielleicht, auch nicht für immer geben. »Eine intelligente und poetische Parabel über die konfliktreichen und fruchtbaren Beziehungen von Orient und Okzident.« NZZ

Produktbeschreibung
Michelangelo sollte auf Einladung des osmanischen Sultans eine Brücke über das Goldene Horn bauen - das ist der Stoff für eine wunderbare Parabel über die Reliogions- und Zivilisationskonflikte, eine Parabel von ungebrochener Aktualität: Den Bruch zwischen Orient und Okzident hat es nicht immer gegeben, und es muss ihn, vielleicht, auch nicht für immer geben. »Eine intelligente und poetische Parabel über die konfliktreichen und fruchtbaren Beziehungen von Orient und Okzident.« NZZ
Autorenporträt
Mathias Énard, geboren 1972 in Niort (Westfrankreich), Studium der Kunstgeschichte und orientalischen Sprachen, lebt, nach längeren Aufenthalten im Nahen Osten, heute in Barcelona, wo er Arabisch lehrt. Für »Zone« erhielt er in Frankreiche 2008 den »Prix Décembre« und 2009 den »Prix du Livre Inter«, in Deutschland den deutsch-französischen »Candide Preis 2008«.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.09.2013

NEUE TASCHENBÜCHER
Michelangelo am
Goldenen Horn
Es hätte sein können, dass Michelangelo eine Brücke am Goldenen Horn entwerfen wollte – das hatte schon Leonardo versucht. Dass er nach Istanbul flüchtete vor der Ungnade Papst Julius’ II., aber fast verging vor Angst, es könnte ihm ergehen wie Savonarola, der einst gehängt und verbrannt wurde. In einer Stimmung von irrealer Angst und verwirrend neuartigen Erfahrungen mit zuweilen rätselhaften Menschen, die undurchschaubaren Machtverhältnissen unterliegen, erlebt Michelangelo als privilegierter Höfling eine traumartige Welt mit schillernden Gestalten, z. B. einem Tänzer, den er mal als Frau, mal als Jüngling erlebt.
  Michelangelos Betreuer im fremden Land, Poet und geschützt nur durch seine Aufgabe als Begleiter, ist ein moderner Künstlertyp, der im Schatten der Gesellschaft sein Leben fristet – so wie auch Michelangelo mit seiner Eifersucht auf Leonardo, seinem Stolz gegen den Papst, seinem Ehrgeiz und Geschäftssinn modern ist. Der Wahrheitsgehalt dieses Erzählgespinstes liegt in seiner erzählerischen Ästhetik. Also: nicht wahr, aber hinreißend erzählt. (Zu M. Énards neuem Buch „Straße der Diebe“ SZ 12.9.)
RUDOLF VON BITTER
Mathias Énard: Erzähl ihnen von Schlachten, Königen und Elefanten. Aus dem Franz. v. Holger Fock u. Sabine Müller. Berlin Verlag, Berlin 2013. 176 S., 8,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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»Mathias Énard erzählt in seinem Roman 'Erzähl ihnen von Schlachten, Königen und Elefanten eine fiktional-biographische Episode aus dem Leben Michelangelo Buonarottis.« Wolfgang Poier Praxis Deutsch - Zeitschrift für den Deutschunterricht 20160101