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Benutzername: 
Uwe Kirstein
Wohnort: 
Eisenach

Bewertungen

Insgesamt 34 Bewertungen
Bewertung vom 09.09.2023
Der Mond macht keine halben Sachen
Leibrock, Felix

Der Mond macht keine halben Sachen


ausgezeichnet

'Der Mond macht keine halben Sachen'
Eine berührende, aber auch bedrückende Erzählung - mitten aus dem Leben

Wenn ich ein Buch zur Hand nehme, will ich in erster Linie unterhalten werden, im besten Falle aber auch Neues lernen, Erkenntnisse gewinnen oder vertiefen, Zusammenhänge verstehen.
Und ich möchte überrascht werden. Wendungen, verschlungene Wege unvorhergesehene Hindernisse machen eine Erzählung interessant und spiegeln das wahre Leben wider, in dem ja auch selten die Wege zum Ziel schnurgerade und hindernisfrei sind.
Das sind alles Gründe, warum ich mit Begeisterung und immer mit gespannter Erwartung die Geschichten von Felix Leibrock lese.
Seine Krimis und seine Erzählungen sind eben nicht nur unterhaltsam, sondern vermitteln viele interessante Informationen und Erkenntnisse zu verschiedensten Themen, die der Autor geschickt in seine Erzählstränge einfließen lässt.
Das kann z.B. in einem Krimi die Historie eines Feininger-Gemäldes (Todesblau) oder die Geschichte des Brandes in der Anna-Amalia-Bibliothek Weimar (Tempelbrand) sein oder in einer Erzählung das harte Leben als Obdachloser (Nur im Dunkeln leuchten Dir Sterne) oder das Leben ohne Augenlicht nach einem Unfall (Wenn der Sommer kommt, tanzen die Träume).
Alle seine Bücher haben stets eins gemeinsam: Grundlage sind intensive und gründliche Recherchen zu allen in der Geschichte auftauchenden Themenbereichen.
Das trifft auch auf das vorliegende Buch „Der Mond macht keine halben Sachen“ wieder zu. Eine dramatische, eine bedrückende Geschichte über den jungen Philipp, der in jungen Jahren eine schwerwiegende Entscheidung (Abkehr von seiner Familie und Adoption durch eine andere Familie) getroffen hat und nun, nach einem schweren Bergunfall auf die Hilfe seiner eigentlichen Familie angewiesen wäre, um sein Leben zu retten.
Viele verschiedene (und natürlich gut recherchierte) Themen (z.B. Klettersport, Transplantationsmedizin, Werte der Familie, der Wert von Freundschaften, Selbstreflexion) werden in dieser Erzählung miteinander verknüpft.
Besonders interessant dargestellt ist das Hin- und Hergerissen-Sein von Philipp zwischen Liebe und Hass, zwischen der Verzweiflung (wie lange hält meine Niere noch durch) und dem Hoffen (wird mir einer aus der von mir verstoßenen Familie eine Niere spenden).
Auch sein Umgang mit Enttäuschungen (Freundin verlässt ihn nach dem Unfall, Adoptivvater ist nicht zur Nierenspende bereit), aber auch seine Selbstreflexion ist sehr interessant dargestellt:
- will ich mich wirklich mit meiner Schwester versöhnen oder will ich nur ihr Niere
- kann ich überhaupt erwarten, dass meine von mir verstoßene Familie mir hilft,
- habe ich das Recht, meinen Adoptivvater zu verurteilen, weil er nicht zur Nierenspende bereit ist.
Diese detaillierte Darstellung der inneren Zerrissenheit von Philipp, seiner Zwiespältigkeit unter dem immer höheren Zeitdruck fand ich sehr interessant.
Auch die Idee, Philipps Schwester Lou am Ende der Erzählung zu Wort kommen zu lassen, fand ich sehr gut.
Insgesamt hat mich Philipps Geschichte sehr berührt, aber auch sehr bedrückt und natürlich auch nachdenklich gemacht.
Philipps Geschichte, von der wir wissen, dass sie auf einer wahren Geschichte beruht, macht auch nachdenklich:
Wie schnell kann alles vorbei sein, auch im jugendlichen Alter.
Wie wertvoll ist die Familie. Auch wenn es viele Schwierigkeiten gibt, nichts kann die Familie ersetzen, wenn es hart auf hart kommt.
Welche Opfer kann man von der Familie erwarten / erhoffen.
So ist auch dieses Buch wieder nicht nur spannend und unterhaltsam erzählt, sondern gibt viele Denkanstöße.

Bewertung vom 17.10.2022
Mord am Kehlsteinhaus
Leibrock, Felix

Mord am Kehlsteinhaus


ausgezeichnet

Mord am Kehlsteinhaus
Kaufen, lesen, gespannt sein und dabei entspannen
17. Oktober 2022 – Broschiert
In meiner Rezension zum ‘Mord am Watzmann‘ im vorigen Jahr hatte ich geschrieben, wir dürften gespannt sein, ob und wie es mit dem jungen Polizei-Duo Simon und Luisa weitergeht.
Lange 13 Monate mussten wir warten, aber es hat sich wieder gelohnt.
In der für Felix Leibrock typischen Art hat er wieder einen sehr gut recherchierten, spannungsreichen und bis zuletzt offenen Krimi vorgelegt. Das im vorigen Jahr gestartete Polizei-Duo hat sich weiterentwickelt, Berchtesgaden hat inzwischen sogar eine eigene Kripo und die beiden Ermittler stehen gleich vor wirklich komplizierten Ermittlungen.
Wie immer verbindet Felix Leibrock seine erdachte Geschichte mit der realen Welt dort oben in den Bergen, die er uns wieder, quasi nebenbei, sehr plastisch schildert und nahe bringt. Auch wenn man dort noch nicht unterwegs war, kann man sich anhand seiner Schilderungen gut die faszinierende Bergwelt vorstellen und nachvollziehen, wie erfüllend, bereichernd, aber auch gefährlich die Wanderungen dort sein können.
Was mich schon immer und auch in diesem Buch wieder fasziniert, ist die intensive Recherchearbeit des Autors und seine Kunst, reale historische Ereignisse mit seinen Geschichten zu verbinden.
Das verleiht seinen Geschichten ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit.
Gefallen hat mir auch wieder, wie schon beim ‘Watzmann‘, die bewährte Gestaltung des Buches mit der Karte und die Einteilung der Kapitel mit den Zeitangaben, die, wie ich schon im vorigen Jahr schrieb, das Gefühl vermittelt, das dieser Kriminalfall auf der Grundlage echter Polizeiprotokolle erzählt wird.
Nun weiß ich nicht, wie viele berühmte Berge es dort um den Watzmann herum gibt, aber ich hoffe, es sind noch einige, auf denen Verbrechen stattfinden können, damit Felix Leibrock uns darüber erzählen kann.

Bewertung vom 29.09.2021
Mord am Watzmann
Leibrock, Felix

Mord am Watzmann


ausgezeichnet

Ein spannender Krimi mit virtueller Führung auf den Watzmann !!!
In einer früheren Rezension zu einem Leibrock-Krimi, der damals in Südtirol spielte, hatte ich damals geschrieben: Wenn man ein Buch von Felix Leibrock liest, kann man sich auf zwei Dinge immer verlassen: Er verbindet reale Geschehnisse oder Gegebenheiten mit seinen Fiktionen und verknüpft dabei Historisches mit der Gegenwart. Zitatende
Daran hat sich ganz offensichtlich, zum Glück, nichts geändert. Diesmal im Gebiet um den Watzmann angesiedelt, zieht uns Felix Leibrock wieder in einen bis zum Schluss spannenden Kriminalfall hinein und bietet außer viel Spannung noch nebenher eine quasi virtuelle Führung durch das Berchtesgadener Land um den bekannten Berg herum.
Da zeigt sich wieder die akribische Recherchearbeit, die der Autor bei allen seinen Büchern, egal ob Krimi oder, wie ich sie immer nenne, Lebenshilfebücher, leistet, was bei seinem haupt- und ehrenamtlichen Arbeitspensum umso bewundernswerter ist.
Ich bin noch nie dort in dieser Gegend gewesen, aber dank seiner tollen Beschreibungen der örtlichen Gegebenheiten, die auch die Liebe des Autors zu diesem Landstrich erkennen lassen, kann ich mir ein gutes Bild von diesem imposanten Watzmann und seiner Umgebung, aber auch von den Gefahren, die er birgt und den Strapazen, die er seinen Bezwingern abverlangt, machen.
Dazu beigetragen hat im Übrigen auch die Karte, die auf den inneren Umschlagseiten abgedruckt wurde, wie man überhaupt sagen muss, dass das Buch sehr schön gestaltet wurde, mit dem grünen Buchschnitt und dem Cover.
Mir hat diese sehr lebendige und spannende Geschichte sehr gut gefallen, auch die Kapitelgestaltung mit den Zeitangaben, die das Gefühl vermitteln, ein echter Kriminalfall wird auf der Grundlage authentischer Polizeiprotokolle erzählt.
In der Werbung habe ich irgendwo gelesen: ‘Auftakt der neuen Berchtesgaden-Krimireihe‘, wir dürfen also gespannt sein, ob und wie es mit dem jungen Polizei-Duo Simon und Luisa weitergeht.

Bewertung vom 03.08.2020
Wenn der Sommer kommt, tanzen die Träume
Leibrock, Felix

Wenn der Sommer kommt, tanzen die Träume


ausgezeichnet

Von der Verzweiflung zur Hoffnung - eine wunderbare Erzählung

Jeder Mensch hat ja so seine kleinen Konstanten im Leben, an denen er sich orientiert oder auf die er sich einfach freut und die er mit Spannung erwartet.
Für mich ist so eine Konstante, auf das jährlich erscheinende Buch von Felix Leibrock zu warten.
Im vorigen Jahr war es ein faszinierendes, tröstliches, sehr berührendes ‚Lebenshilfebuch‘ mit dem Titel ‘Nur im Dunkeln leuchten Dir Sterne – eine Erzählung für Suchende‘. Es war eine wunderbare Erzählung, einfühlsam geschrieben, so Hoffnung und Mut machend, und von einem Mann erzählend, der, nachdem er scheinbar schon alles erreicht hat, vom Leben niedergeschlagen und in den tiefsten Abgrund der Obdachlosigkeit gestürzt wird und doch dank der Hilfe vieler Menschen wieder aufsteht und sein Leben neu anpackt.
‚Wenn der Sommer kommt, tanzen die Träume – eine Erzählung für Hoffende‘ ist für mich die würdige Fortsetzung des Erzählers Felix Leibrock, der dieses Mal von einem sehr jungen Menschen am Anfang seines selbstständigen Lebens, erzählt. Selma (eine Hommage an die große schwedische Schriftstellerin Selma Lagerlöf) verliert kurz nach dem Abitur durch einen Unfall ihr Augenlicht und stürzt nicht nur in eine buchstäblich große Dunkelheit, sondern natürlich auch in größte Verzweiflung.
Im Mittelpunkt der Geschichte, stehen Themen wie Schuld, Verzweiflung und vor allem … wie schon im Titel zu lesen, die Hoffnung. Hoffnung, die nicht von allein kommt. Im Gegenteil, Selma wird von einer alles beherrschenden und nachvollziehbaren Hoffnungslosigkeit scheinbar in den Abgrund gezogen.
Aber wie schon in der vorangegangenen Erzählung, erzählt der Autor auch hier wieder einfühlsam und mit großem erzählerischem Geschick eine Geschichte über eine junge Frau, die sich aus tiefster emotionaler Verzweiflung herauskämpft, die Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und ganz viele Hindernisse, die sich einer blinden Person nun einmal in den Weg stellen, überwindet und selbst wieder ihr Leben in die Hand nimmt.
Dazu bedarf es natürlich, wie oft im Leben, der Hilfe vieler Menschen aus der Familie, dem Freundeskreis, aber auch und vor allem von Menschen, die aus einem philanthropischen Bedürfnis heraus ihre Hilfe anbieten. Da helfen alte Menschen, in dem sie einfach aus ihrem Leben erzählen, da helfen Leute, in dem sie Selma anspornen, ihre Talente zu entdecken, da helfen Menschen aus Kirche, Organisationen und Vereinen.
Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Buch für Hoffende, aber auch für die, die scheinbar die Hoffnung verloren haben und vielleicht nicht die Kraft haben, selbst Wege aus ihrer Krise zu finden.
Der wunderbare Erzähler Felix Leibrock hat wieder Mittel und Wege gefunden, mittels einer sehr anrührenden Geschichte, menschliche Werte zu vermitteln, zu zeigen, wie wichtig Solidarität ist, wie wichtig das Hingucken und ‚Nichtwegsehen‘ ist. Er vermittelt uns aber auch, wie wichtig und wertvoll unsere Beziehungen zur Natur, zu den Tieren und Pflanzen sind und wieviel Hoffnung wir aus Gesprächen mit anderen Menschen oder aus Texten verschiedener Religionen (ich fühlte mich z.B. an sein tolles Buch ‘Weg zur Quelle – was uns die Weltreligionen sagen‘ erinnert) ziehen können.
Ein sehr lesenswertes Buch, vielen Dank, Felix Leibrock

Bewertung vom 28.11.2019
Der Wert der Worte
Zaimoglu, Feridun

Der Wert der Worte


ausgezeichnet

Eine wichtige Rede mit klarem Statement... hochaktuell

Die Klagenfurter Rede zur Literatur als Eröffnungsrede des Ingeborg-Bachmann-Preises hielt im Jahr 2018 Feridun Zaimoglu unter dem Titel 'Der Wert der Worte'.
Angekündigt von ihm selbst als harte Rede wider die Rechten, hielt er mit der von ihm bekannten Leidenschaft und Eindringlichkeit seine ebenso poetische wie politische Rede gegen Verunglimpfungen von Flüchtlingen und Armen, gegen die Verbreitung eines gestrigen Frauenbildes durch AfD und Konsorten.
In Teils poetischen, aber prägnanten Sätzen prangert er insbesondere ihre Methoden der offenen und heimlichen Hetze gegen Flüchtlinge, die teilweise unvorstellbares Leid erlebt haben, an
(Zitat: ‘…in eine Welt ohne Despoten und Tyrannen, in den Frieden haben sie sich gerettet. Sie stehen aber plötzlich im Spuckeregen der Verachtung…‘ Zitatende).
Feridun Zaimoglu legt den Finger in die Wunden, fordert auf, die Unredlichkeit und Scheinheiligkeit der rechten Hetzer aus allen Gesellschaftsschichten, die das Klima in unserem Land vergiften, zu entlarven und dagegen aufzutreten.

Bewertung vom 27.10.2019
Straße der Diebe
Énard, Mathias

Straße der Diebe


ausgezeichnet

Eine leidenschaftlich erzählte Lebens- und Leidensgeschichte!!!
Wieder ein tolles Buch von Mathias Énard, dem Islam- Orient- und Barcelona-Kenner.
Er erzählt die Lebens- und Leidensgeschichte des jungen Marokkaners Lakhdar mit so viel Leidenschaft und Sachkenntnis und voller Glaubwürdigkeit. Ich konnte es bis zum Ende nicht aus der Hand legen. Die Lebensgeschichte Lakhdars ist fesselnd, traurig, bedrückend, immer voller Hoffnung und doch am Ende tragisch. Ein sehr berührendes Buch.

Bewertung vom 27.10.2019
Chanson d'Amour
Horwitz, Dominique

Chanson d'Amour


ausgezeichnet

Wieder ein toller Weimar-Roman von Dominique Horwitz!!!
Das Dominique Horwitz nicht nur ein genialer Schauspieler und Brel-Interpret ist, sondern auch wunderbar schreiben kann, hat er ja schon mit seinem ersten Buch ‚Tod in Weimar‘ bewiesen. Die Fortsetzung der Geschichte von Kaminski & Laura in ‘Chanson d’amour‘ finde ich auch wieder absolut gelungen, ich habe es nicht weglegen können. Wie schon im ersten Buch sind die Orte und Gegebenheiten wieder gut recherchiert und man kann beim Besuch in Weimar auf den Spuren der Protagonisten wandeln. Die Geschichte ist schlüssig erzählt und macht Lust auf mehr.

Bewertung vom 26.10.2019
Battle
Lunde, Maja

Battle


ausgezeichnet

Eine gut geschriebene Jugendgeschichte!!!
In dieser Jugendgeschichte von 2012 beschreibt Maja Lunde ein bedrückendes Thema (gesellschaftlicher Absturz und die Folgen für eine Familie). Wie auch später in ihren anderen Geschichten, zeigt Maja Lunde aber auch hier, was helfende Freunde und Vertrauen bewirken können und dass man nie aufgeben soll. Ich habe die gut geschriebene Geschichte gern gelesen, hätte mir allerdings gewünscht, etwas mehr über die Situation der Mutter (man kann nur vermuten, warum sie in der Psychiatrie ist) und die Ursachen des Absturzes des Vaters zu erfahren.

Bewertung vom 26.10.2019
Über die Grenze
Lunde, Maja

Über die Grenze


ausgezeichnet

Ein bedrückendes, aber auch hoffnungsvolles Stück Jugendliteratur!!!
Nach der Lektüre der hervorragenden ersten beiden Werke ihres Klima-Quartetts und ihrer tollen Weihnachtsgeschichte ‚Die Schneeschwester‘ war ich neugierig auf Maja Lunde’s Beiträge zur Jugendliteratur.
Auch ‘Über die Grenze‘ habe ich, trotz des bedrückenden Themas, mit zunehmender Faszination gelesen.
Wie auch in ihren anderen Büchern ist es Maja Lunde auch hier gelungen, die Geschichte spannend zu schreiben, die von einer bedrückenden, gefährlichen Situation handelt, in der norwegische Kinder in der Nazizeit Zivilcourage zeigen und Mut beweisen.
Kinder machen keinen Unterschied, welche Herkunft, Hautfarbe oder Religion jemand hat, sie helfen, wenn andere Menschen in Not oder bedroht sind. Das haben sie vielen ‚sogenannten‘ Erwachsenen voraus.
Zugleich ist die Geschichte eine Mahnung, so etwas, wie die Nazizeit nie wieder zuzulassen. Und das ist in unserer heutigen Zeit leider wieder mehr als wichtig.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.10.2019
Erzähl ihnen von Schlachten, Königen und Elefanten
Énard, Mathias

Erzähl ihnen von Schlachten, Königen und Elefanten


ausgezeichnet

Ein schön erzählte Geschichte über einen großen Künstler!!!
Eine schön erzählte Geschichte über Michelangelos Zeit in Konstantinopel, der sich am Projekt eines Brückenbaus über das Goldene Horn versucht.
Mathias Énard verleiht seiner Liebe zum Orient erneut Ausdruck und erzählt, wie so oft in seinen Werken, über die konfliktreichen, aber auch spannenden und bereichernden Beziehungen zwischen Orient und Okzident.
Toll erzählt, sehr interessant und schön zu lesen.