22,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 3-5 Tagen
  • Broschiertes Buch

Sexualisierte Gewalt gegen Frauen im Nationalsozialismus ist lange auf geringes wissenschaftliches Interesse gestoßen. Der Breitenwirkung dieses Buches ist es zu verdanken, dass nunmehr in Politik und Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die Opfer von sexueller Ausbeutung und Sexzwangsarbeit in Häftlingsbordellen gewachsen ist und das Schweigen gebrochen wurde, das vielen Opfern aufgrund der nach wie vor existierenden gesellschaftlichen Stigmatisierung von Sexarbeit auferlegt wurde. Der Schwerpunkt dieser Analyse, die Pionierarbeit leistet, liegt insbesondere auf den Folgewirkungen…mehr

Produktbeschreibung
Sexualisierte Gewalt gegen Frauen im Nationalsozialismus ist lange auf geringes wissenschaftliches Interesse gestoßen. Der Breitenwirkung dieses Buches ist es zu verdanken, dass nunmehr in Politik und Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die Opfer von sexueller Ausbeutung und Sexzwangsarbeit in Häftlingsbordellen gewachsen ist und das Schweigen gebrochen wurde, das vielen Opfern aufgrund der nach wie vor existierenden gesellschaftlichen Stigmatisierung von Sexarbeit auferlegt wurde. Der Schwerpunkt dieser Analyse, die Pionierarbeit leistet, liegt insbesondere auf den Folgewirkungen sexualisierter Gewalt für das Leben der Frauen nach 1945. Für das 2004 erstmals erschienene Buch hat Elfriede Jelinek einen Essay verfasst, der auch in dieser Neuauflage in voller Länge enthalten ist. In diesem heißt es unter anderem: »Das Buch weist nach, dass das Geschäft mit der Sexualität für die Verantwortlichen des NS-Staates fixer Bestandteil ihrer Planungen und Berechnungen war.«
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Helga Amesberger, Politikwissenschafterin, Ethnologin und Soziologin.Katrin Auer, Politikwissenschafterin und Historikerin.Brigitte Halbmayr, Politikwissenschafterin und Soziologin.Die Autorinnen haben als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Institut für Konfliktforschung (Wien) u.a. im "ZeitzeugInnen-Projekt Mauthausen" zusammengearbeitet. Helga Amesberger und Brigitte Halbmayr haben zahlreiche, auch sozialhistorische Forschungsprojekte durchgeführt und gemeinsam mehrere Publikationen veröffentlicht, darunter: ",Schindlers Liste' macht Schule" (1995), "Rassismen" (1998), "Vom Leben und Überleben. Wege nach Ravensbrück" (2001), "Rechtsextreme Parteien - eine mögliche Heimat für Frauen?" (2002). Bis heute forschen sie zu Frauen in Konzentrationslagern, insbesondere zu Frauen im KZ Mauthausen und weiterhin zu den ÖsterreicherInnen in Ravensbrück, siehe: www.ravensbrueckerinnen.at. Katrin Auer war auch Mitarbeiterin der Ausstellung "Wege nach Ravensbrück. Erinnerungen von österreic

hischen Überlebenden des Frauen-Konzentrationslagers" (1999). Alle drei Autorinnen sind seit vielen Jahren Freundinnen und Mitglieder der österreichischen Lagergemeinschaft Ravensbrück. Helga Amesberger und Brigitte Halbmayr arbeiten nach wie vor am Institut für Konfliktforschung, Katrin Auer ist seit 2013 Geschäftsführerin des Museum Arbeitswelt Steyr.