Mein Eindruck
Dieses Buch ist von hervorragender Qualität. Das Cover ist sehr ansprechend mit dem schwarz-weiß Foto vom Autor selbst. Man sieht das dieses Buch rein von der Gestaltung aus gesehen sehr harmonisch ist. Auch spürt man, dass es eine gute Zusammenarbeit mit den Fotografen Micheal
Wissling gab. Es sind hervorragende Fotos und sie ergänzen sich gut mit dem dazu gestaltenden Text. Dies…mehrMein Eindruck
Dieses Buch ist von hervorragender Qualität. Das Cover ist sehr ansprechend mit dem schwarz-weiß Foto vom Autor selbst. Man sieht das dieses Buch rein von der Gestaltung aus gesehen sehr harmonisch ist. Auch spürt man, dass es eine gute Zusammenarbeit mit den Fotografen Micheal Wissling gab. Es sind hervorragende Fotos und sie ergänzen sich gut mit dem dazu gestaltenden Text. Dies ist kein Kochbuch im eigentlichen Sinn.
Der Inhalt ist klar und sehr deutlich deklariert. Siebeck nimmt kein Blatt vor dem Mund und spricht frei von der Leber weg, was er von den einzelnen Gemüsesorten hält. Was man daraus zaubern oder verhunzen kann, so dass es ungenießbar ist. Sein intimes Verhältnis zur Kartoffel erklärt er und wie wir Deutschen im allgemeinen zur Kartoffel stehen. Ernähren wir uns nur davon, oder ist dies ein Vorurteil! Er hat einen trockenen Humor und brachte mich beim Lesen immer wieder zum Schmunzeln.
Ob Hobbykoch, Sternekoch oder Superreiche, die mit Privatjets durch Gegend düsen um dem edlen Wildbret nachstellen, keiner kommt zu kurz, er bringt alles auf den Tisch. Sehr erfrischend und kurzweilig geschrieben. Wie eine Frau die eigentlich nie ungeschminkt aus dem Haus geht, es aber trotzdem tut.
Rezepte sind im hinteren Drittel mit leicht grauen Papier abgesetzt so dass sie leicht zu erkennen sind .Auch dies ist sehr einfallsreich, da man nicht suchen muss. Die einfachen gestaltenden Zeichnungen ergänzen dies gut Die Namen klingen außergewöhnlich. Sie sind im Wesentlichen aber recht schnell nachzukochen.
Siebeck ist leider dieses Jahr mit 87 Jahren verstorben. Er war einer der bekanntesten Gastrokritiker Deutschlands. Er schrieb viele Jahre regelmäßig Reportagen und Kolumnen für verschiedene Verlage, wie z.B.. für den „Stern“.Ein rundum gelungenes Koch/Lesebuch der anderen Art.
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