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In der gesetzlosen Weite der Ozeane gibt es kaum Zeugen ... eine mutige Reportage, spannender als jeder Thriller.
Die Ozeane sind die wildesten, gefährlichsten Gegenden unseres Planeten, unwirtlich und unkontrollierbar. Der Journalist und Pulitzerpreisträger Ian Urbina hat auf jahrelangen Recherchereisen Piraten, Söldner, Wilderer, Schmuggler und Sklaven aufgespürt, Umweltschützer und -verschmutzer in Aktion erlebt und seine Erfahrungen in diesem Buch dokumentiert.
Er deckt auf, wie kriminelle Banden auf der Hochsee mit illegalem Fischfang Milliarden verdienen, ihre Mannschaft ausbeuten
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Produktbeschreibung
In der gesetzlosen Weite der Ozeane gibt es kaum Zeugen ... eine mutige Reportage, spannender als jeder Thriller.

Die Ozeane sind die wildesten, gefährlichsten Gegenden unseres Planeten, unwirtlich und unkontrollierbar. Der Journalist und Pulitzerpreisträger Ian Urbina hat auf jahrelangen Recherchereisen Piraten, Söldner, Wilderer, Schmuggler und Sklaven aufgespürt, Umweltschützer und -verschmutzer in Aktion erlebt und seine Erfahrungen in diesem Buch dokumentiert.

Er deckt auf, wie kriminelle Banden auf der Hochsee mit illegalem Fischfang Milliarden verdienen, ihre Mannschaft ausbeuten und sich immer wieder den Behörden entziehen. Ein packender Erlebnisbericht und ein kenntnisreiches Porträt unerschrockener Idealisten, skrupelloser Kapitäne und brutaler Geschäftemacher.
Autorenporträt
Ian Urbina arbeitet als Reporter für die New York Times und hat Geschichte in Georgetown und an der University of Chicago studiert. Seine Artikel, die sich mit der Innen- und Außenpolitik beschäftigen oder in denen er den Alltag kommentiert, sind in der Los Angeles Times, dem Guardian und Harper's erschienen. Er lebt mit seiner Familie in Washington, D.C.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 20.02.2020

REISEBUCH
Gesetzlosigkeit
auf hoher See
Ian Urbina schreibt über die
modernen Freibeuter der Meere
Das Meer ist weit – und wir wissen nur sehr wenig von dem, was dort vor sich geht. Das zeigt Ian Urbina, Investigativreporter der New York Times, in seinem Buch „Outlaw Ocean“ auf. Vier Jahre lang hat er recherchiert, ist gereist, hat es sich zur Mission gemacht, darüber aufzuklären, wie unfassbar schlecht die Meere geschützt sind. In 15 Essays beschreibt der Autor, wie Gesetze gebrochen und Unklarheiten im Seerecht ausgenutzt werden.
So begleitet der Reporter unter anderem die Umweltschutzorganisation Sea Shepherd bei ihrer Jagd auf ein von Interpol gesuchtes Wildererschiff. Das Unterfangen wird sich zu einem 110 Tage dauernden Katz-und-Maus-Spiel entwickeln. Bezeichnend: Kein Land war dem Autor zufolge zuvor willens oder in der Lage gewesen, das Schiff strafrechtlich zu verfolgen. Da verwundert es nicht, dass etwa jeder fünfte Fisch auf den Tellern dieser Welt aus illegalem Fang stammt.
Urbina schreibt über Menschenhandel, Gefangenschaft und Misshandlungen. Arbeiter kratzen Geld zusammen für Schlepper, lassen sich über Agenturen von Fischereiunternehmen anwerben, auf deren Schiffen sie bis zur Belastungsgrenze schuften. Oft sehen sie dann jahrelang kein Land. Es geht aber auch um skurrile Arten, Gesetze zu umgehen. Etwa die Mikronation Sealand, eine Plattform zehn Kilometer vor der britischen Küste, die von ihren „Eroberern“ 1967 als eigenständiger Staat ausgerufen wurde.
„Outlaw Ocean“ öffnet den Lesern die Augen für eine fremde Welt, und lässt sie gleichzeitig mit einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit zurück. So gut wie alle Geschichten enden ohne Aussicht auf eine Lösung des Problems. Zwar schildert Urbina auch positive Schicksale und beschreibt Menschen und Organisationen, die für den Schutz der Meere in den Kampf ziehen. Doch das alles scheint unterzugehen zwischen den illegalen Machenschaften, für die es im Normalfall keine Zeugen gibt. Aber eines gelingt dem Buch: Es weckt Aufmerksamkeit für ein wichtiges Thema.
YVONNE SIMON
Ian Urbina: Outlaw Ocean. Die gesetzlose See. Ein Augenzeugenbericht. Aus dem Amerikanischen von Kerstin Fricke, Claudia Hahn und Tanja Lampa. Topicus Verlag, Luxemburg 2019. 558 Seiten, 19,99 Euro.
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