Susannah führt ein beschauliches Leben mit Mann und Kindern. Doch in letzter Zeit denkt sie immer öfter zurück an die Vergangenheit als ihr Bruder Doug tödlich verunglückte und ihre Jugendliebe Jake plötzlich ohne ein Wort des Abschiedes verschwand. Die Gedanken an Jake lassen sie nicht mehr los.
Was ist wohl aus ihm geworden? Als ihre verwitwete Mutter nicht mehr alleine zurecht kommt, beschließt…mehrSusannah führt ein beschauliches Leben mit Mann und Kindern. Doch in letzter Zeit denkt sie immer öfter zurück an die Vergangenheit als ihr Bruder Doug tödlich verunglückte und ihre Jugendliebe Jake plötzlich ohne ein Wort des Abschiedes verschwand. Die Gedanken an Jake lassen sie nicht mehr los. Was ist wohl aus ihm geworden? Als ihre verwitwete Mutter nicht mehr alleine zurecht kommt, beschließt Susannah zu ihr nach Colville zu fahren, um sie zu unterstützen. Zurück am Ort ihrer Jugend wird ihr Wunsch ihren Jugendfreund zu finden immer größer. So beginnt sie Nachforschungen über ihn anzustellen, doch es ist wie verhext, Jake ist wie vom Erdboden verschluckt...
Debbie Macomber ist mit "Der Garten des Lebens" wieder ein großartiger Roman voller Wärme und einer Prise Humor gelungen, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ihre Geschichte ist unterhaltsam und aus dem Leben gegriffen. Sie schreibt einfach über Themen, die uns alle betreffen. Deshalb kann man sich als Leser auch sofort mit der Handlung und den einzelnen Charakteren identifizieren, denn diese sind authentisch ausgearbeitet mit all ihren Unzulänglichkeiten und Problemen. So konnte ich mit Susannah mitfühlen, wie schwierig es ist, plötzlich für einen Elternteil Verantwortung übernehmen zu müssen.
Die Autorin hat diese Umkehr des Eltern-Kind-Verhältnisses sehr gut beschrieben. Durch ihren ansprechenden und mitreißenden Schreibstil kann man sich der Sogwirkung ihrer Büchern einfach nicht entziehen. Bei ihr kommt nie Langeweile auf, so geht es jedenfalls mir.
Ganz besonders gut hat mir ihre Einleitung gefallen. Sie spricht den Leser mit "Liebe Freunde" an und so fühlt es sich auch an. Genau so als ob sie eine gute Freundin wäre, die noch schnell vor Beginn des Buches erzählt, wie sie auf die Idee zum Schreiben gerade dieser Geschichte gekommen ist. So habe ich mich erst recht auf die folgenden knapp 430 Seiten gefreut.
Fazit: "Der Garten des Lebens" ist ein sehr zu empfehlender, unterhaltsamer Roman, der für schöne Lesestunden sorgt.