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Es gibt ein naturwissenschaftliches Prinzip, das die Entwicklung der Welt vom Urknall bis hin zum Geist und zu den menschlichen Sozialordnungen durchgängig erklärt: Die Emergenz. Sie verbindet die materielle Welt mit der Welt des Geistes. Die Emergenz basiert auf der spontanen Selbstorganisation einfacher Elemente zu komplexen Systemen, die völlig neue Strukturen aufweisen, und deren kollektive Eigenschaften und Fähigkeiten ganz anders sind als die der Elemente. Die Strukturen, Eigenschaften und Fähigkeiten der Systeme lassen sich aus denen der Elemente in der Regel nicht berechnen. Die…mehr

Produktbeschreibung
Es gibt ein naturwissenschaftliches Prinzip, das die Entwicklung der Welt vom Urknall bis hin zum Geist und zu den menschlichen Sozialordnungen durchgängig erklärt: Die Emergenz. Sie verbindet die materielle Welt mit der Welt des Geistes. Die Emergenz basiert auf der spontanen Selbstorganisation einfacher Elemente zu komplexen Systemen, die völlig neue Strukturen aufweisen, und deren kollektive Eigenschaften und Fähigkeiten ganz anders sind als die der Elemente. Die Strukturen, Eigenschaften und Fähigkeiten der Systeme lassen sich aus denen der Elemente in der Regel nicht berechnen. Die Emergenz ist in der Natur der Normalfall und nicht die Ausnahme, von den Elementarteilchen durch alle Ebenen der Welt bis hinauf in die Ebene des Geistes und der menschlichen Gesellschaft. Unsere Welt hat sich Schritt für Schritt aus emergenten Systemen entwickelt, vom Urknall bis in die Gegenwart, und entwickelt sich ständig weiter. Das Buch behandelt am Anfang die Konzepte und Begriffe der Emergenz. Anschließend ist die erste Hälfte dem Wirken der Emergenz in der unbelebten Natur gewidmet, von den fundamentalen Teilchen und Kräften, den Atomen und ihrem Aufbau, den Festkörpern, den kollektiven Quanteneffekten und den chaotischen Prozessen bis hin zu den Molekülen. Ein kleiner Ausflug in die selbstorganisierten Vorgänge des Weltalls darf natürlich nicht fehlen. In der zweite Hälfte wird das Wirken der Selbstorganisation in der Welt der Lebewesen beschrieben, von der Entstehung und Entwicklung des Lebens über Viren, Bakterien, Pflanzen und Tiere bis zum Menschen, seinem Geist und der menschlichen Gesellschaft. Diese Entwicklung hat nachweislich nicht auf der Basis des blinden Zufalls von Mutationen und der Selektion beim Kampf ums Dasein stattgefunden. Sie ist sehr viel stärker durch kooperative Prozesse der Selbstorganisation wie Symbiosen, Ko-Evolutionen und soziale Kooperationen bestimmt worden. Die Kraft der Selbstorganisation und der Erfolg der emergenten Systeme kommt aus der großen Anzahl und Vielfalt der Elemente, die symbiotisch zusammenwirken. Es ist höchste Zeit, diese Erkenntnis zum Allgemeingut zu machen und die ethischen und moralischen Regeln der menschlichen Gesellschaft danach neu auszurichten."...ein sehr schöner, sehr verständlicher Text. Er entwickelt sich von Kapitel zu Kapitel bestens und geradezu spannend!" Prof. Dr. Josef H. Reichholf, Autor zahlreicher Bücher und Siegmund-Freud-Preisträger der Dt. Akad. f. Sprache und Dichtung.
Autorenporträt
Der Autor ist promovierter Physiker und war beruflich in der Systementwicklung des IT-Bereichs von Siemens und Océ tätig. Im Ruhestand war er viele Jahre Physiklehrer und Betreuer für Jugend forscht an einem bayerischen Gymnasium. Er ist Übersetzer und Autor mehrerer naturwissenschaftlich-technischer Fachbücher sowie Wikipedia-Autor und Blogger im Internet (Emergenz-Netzwerk u.a.), um die Verbreitung allgemein verständlichen Wissens zu fördern. Zuletzt hat er 2014 das Buch Die Kraft der Naturgesetze veröffentlicht, bei dem er ¿ im Sinne eines ontologischen Naturalismus ¿ die durchgängige Wirkung der emergenten selbstorganisierten Prozesse in Natur und Gesellschaft beschrieben hat. Weltanschauliche Erfahrungen hat der Autor in zehn Jahren DDR gesammelt, und in der BRD als aktives Mitglied in verschiedenen humanistischen und liberalen Organisationen.