Gelungene Einblicke
Ich kenne Harz- und Pechsalben aus meiner Kindheit, musste ich mir diese oftmals auftragen lassen. Gegen meinen Willen, versteht sich. Damals hatte ich auch noch nicht das Wissen um deren Heilkraft, doch mittlerweile verstehe ich die Handlungsweise meiner Eltern nur zu gut.
Heute ist es leider nicht mehr Usus, solche Traditionen an die nächste Generation weiterzugeben. Doch…mehrGelungene Einblicke
Ich kenne Harz- und Pechsalben aus meiner Kindheit, musste ich mir diese oftmals auftragen lassen. Gegen meinen Willen, versteht sich. Damals hatte ich auch noch nicht das Wissen um deren Heilkraft, doch mittlerweile verstehe ich die Handlungsweise meiner Eltern nur zu gut. Heute ist es leider nicht mehr Usus, solche Traditionen an die nächste Generation weiterzugeben. Doch zum Glück gibt es Autorinnen wie Karin Buchart, die es verstehen, die Leser wieder für Naturheilmittel zu begeistern (und sich somit den einen oder anderen Gang zur Apotheke zu ersparen). Unser Körper wird es uns danken.
Dieses Mal darf ich in einen Bereich der Naturheilkunde eintauchen, den ich jahrelang verdrängt hatte. Ich bin dankbar dafür, dass ich nun wieder ein wenig an dieses Wundermittel erinnert werde und habe das Durchblättern sehr genossen.
Wir erfahren einiges über das Sammeln von Harz und Pech ohne den Baum zu verletzen, lesen über die Selbstheilungskräfte der Bäume, die Verwendung von Koipech und die heilende Kraft der Harze. Wie gewohnt wird die Zubereitung genauestens beschrieben und durch diverse Fotos ergänzt. In der Rezeptesammlung finden sich die unterschiedlichsten Verwendungsvariationen – für die Wundheilung, Gelenke, als Fußbalsam oder auch bei Erkältung sowie Verspannungen können diese Mittelchen eingesetzt werden.
Auf jeden Fall lohnt es sich einen Blick in dieses Büchlein zu werfen, um sich an der Herstellung und Verwendung dieser Besonderheiten zu versuchen. 5 Sterne