Was steht unter dem Strich
Die Geschichte von Jack und dem Schattendoktor geht weiter: Auch nachdem Jack schon einige Zeit mit Doc verbracht hat, gibt er ihm immer noch Rätsel auf. Noch immer scheinen die Fragen des älteren Mannes oft völlig zusammenhanglos zu sein, doch führen sie meistens zu
erstaunlichen Entwicklungen. Im zweiten Band lernt Jack nicht nur den Schattendoktor, sondern auch…mehrWas steht unter dem Strich
Die Geschichte von Jack und dem Schattendoktor geht weiter: Auch nachdem Jack schon einige Zeit mit Doc verbracht hat, gibt er ihm immer noch Rätsel auf. Noch immer scheinen die Fragen des älteren Mannes oft völlig zusammenhanglos zu sein, doch führen sie meistens zu erstaunlichen Entwicklungen. Im zweiten Band lernt Jack nicht nur den Schattendoktor, sondern auch sich selbst besser kennen.
Den zweiten Band fand ich nicht ganz so gut wie den ersten. Hin und wieder schienen mir die Beschreibungen recht umständlich, die Handlung etwas holprig und die Dialoge ein wenig gekünstelt und langatmig zu sein. Doch auch in diesem Buch hat mir die Art und Weise des Autors, mit dem Thema Glauben umzugehen, sehr zugesagt. Es geht um einen Glauben ohne leere Hüllen, Schubladendenken und Vorurteile. Ein Glaube, der viele Fragen offenlässt und nicht behauptet, sie alle beantworten zu können. Ein Glaube, der gelebt statt nur gepredigt wird. Ein Glaube, der voller Hoffnung ist und unser Leben und das der Menschen, denen wir begegnen, positiv verändern kann.
Auch gibt es immer wieder zwischendurch sehr interessante Dialoge zwischen Jack und Doc, in denen essentielle Fragen auf den Tisch kommen, wie beispielsweise: Was steht unter dem Strich? Was ist sicher? All das ist gewürzt mit der sehr speziellen Art des Schattendoktors: Klug, humorvoll und immer direkt stellt er seine Fragen oder gibt Antworten, die weitere Fragen aufwerfen. Dabei ist für ihn immer der Mensch der wichtigste auf der Welt, der ihm gerade gegenübersteht. Eine sehr inspirierende Einstellung, die Doc auch sehr authentisch verkörpert.
Fazit: Ein wenig schwächer als der erste Teil, aber immer noch gut, vor allem dank der Figur des Schattendoktors. Viele gelungene Dialoge und interessante Frage-Antwort-Spiele. Ein Buch, das es schafft, als Roman sehr gelungen das Thema Glaube aufzugreifen, ohne dabei allzu aufdringlich zu werden.