Marktplatzangebote
8 Angebote ab € 2,50 €
  • Gebundenes Buch

2 Kundenbewertungen

Die Insel Lolland ist zum Hort der Glückseligen geworden. Hier regieren Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Menschlichkeit. Intelligente Drohnen haben viele der alltäglichen Arbeiten übernommen. Doch die Idylle hat ihren Preis, und der Eintritt ist nicht jedem gewährt. In den Städten herrscht Anarchie. Probleme werden nicht gelöst, sondern auslagert. Dänemark pachtet in Mozambique eine riesige Landfläche und baut dort für Flüchtlinge und unliebsame Asylanten eine riesige Containerstadt. Am Ende ist die Zukunft auch nur ein Geschäft.

Produktbeschreibung
Die Insel Lolland ist zum Hort der Glückseligen geworden. Hier regieren Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Menschlichkeit. Intelligente Drohnen haben viele der alltäglichen Arbeiten übernommen. Doch die Idylle hat ihren Preis, und der Eintritt ist nicht jedem gewährt. In den Städten herrscht Anarchie. Probleme werden nicht gelöst, sondern auslagert. Dänemark pachtet in Mozambique eine riesige Landfläche und baut dort für Flüchtlinge und unliebsame Asylanten eine riesige Containerstadt. Am Ende ist die Zukunft auch nur ein Geschäft.
Autorenporträt
Kaspar Colling Nielsen, geboren 1974 in Kopenhagen, gilt als eine der eigenständigsten Stimmen der zeitgenössischen skandinavischen Literatur. Sämtliche seiner Bücher wurden für die wichtigsten dänischen Buchpreise nominiert. Sein Debüt »Mount Copenhagen« erhielt den renommierten Danske Bank First Book Award. Für sein literarisches Werk wurde Colling Nielsen 2014 mit dem Rune T. Kiddes Honorary Award und 2017 mit der Holberg Medal ausgezeichnet. Kaspar Colling Nielsen lebt in Kopenhagen, wo er neben seiner schriftstellerischen Arbeit an der Copenhagen Business School unterrichtet sowie als Redenschreiber für die dänische Regierung agiert.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Europa, wie wir es kennen, existiert nicht mehr. Die Großstädte sind zu unbewohnbaren Austragungsorten ethnischer Konflikte geworden. Eine Kolonie in Mosambik dient als Abschiebungsort für kooperierende Migranten. Und riesige Gated Communities mit artifizieller "Wildnis" und Ländlichkeit beherbergen jene, die sich das gute Leben noch leisten können, beschreibt Rezensent Mathias Greffrath das düstere Zukunftsszenario in Kaspar Colling Nielsens Roman. So fern erscheint dem Rezensenten das alles gar nicht. Zunächst allerdings lädt dieser Roman zur vermeintlich leichten Lektüre ein, erzählt er: Eine bunte Mischung aus Sci-Fi, Porno, Reportage, Kolportage, Philosophemen, Satire und magischem Realismus sorgten für Spannung und Unterhaltung bei ausreichend geistiger Beanspruchung. Was am Ende bleibt, trägt jedoch das Potential einer nachhaltigen Verstörung in sich, so der überzeugte Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Mir hat 'Der europäischer Frühling' sehr gut gefallen. Kaspar Colling Nielsen hat originelle Ideen und vermischt glaubhaft reale Fakten mit wahrscheinlichen und weniger wahrscheinlichen.« Michel Houellebecq