Blind! Hart! Suchtig! Selbstlos! Reich! Sicher! Trage! Ist das wirklich alles Snde? Der Begriff ist sperrig und unbequem. ber Snde kann man nicht am grnen Tisch diskutieren. Sie betrifft jeden und trotzdem fllt es schwer, zu erklren, was genau sie ist. Thorsten Dietz gibt eine Antwort fr Menschen von heute. Er zieht Bilanz, wie Snde in der Vergangenheit erklrt wurde, und ldt zu einer Entdeckungsreise ein. Anhand von sieben Schlagwrtern zeigt er, was uns heute von Gott trennt.
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"'Will man am Christentum festhalten' - und es besteht kein Zweifel, dass der Evangelische Theologieprofessor Thorsten Dietz genau dies im Sinn hat - 'dann kann es um nicht weniger als darum gehen, den christlichen Glauben neu zu entdecken, zu befreien aus so mancher problematischen Verengung', schreibt Dietz. Eine solche Neuentdeckung wagt er ausgerechnet an dem gesellschaftlich ebenso unter Generalverdacht stehenden wie theologisch anspruchsvollen Begriff der Sünde. Das ist durchaus riskant, denn der Begriff taugt wie kaum ein anderer für hitzige Debatten, die bis weit außerhalb kirchlicher Milieus geführt werden. Das überaus lesenswerte Ergebnis, das Dietz mit seinem Buch 'Sünde - Was Menschen heute von Gott trennt' nun präsentiert, beschert den Leserinnen und Lesern eine zeitgemäße und zugleich theologisch fundierte Rekonstruktion des Sündenbegriffs. Der Text argumentiert scharfsinnig, setzt humorvolle Akzente. Dietz beweist, dass es zu den Aufgaben der Ethik gehört, vor der Moral zu warnen und er tappt glücklicherweise nicht in die Falle einer individualistischen Morallehre. Stattdessen legt er den "beziehungskategorialen Kern" des Begriffs frei und versteht Sünde auch soziologisch als eine Art 'Verstricktsein', dem niemand entkommen kann. In einer globalisierten (nach-)modernen Welt, in der alles mit allem zusammenzuhängen scheint, taugt ein solcher Sündenbegriff durchaus, den christlichen Glauben - und mit ihm die Idee einer versöhnten Welt - neu zur Sprache zu bringen."