...die geniale Vermarktung eines Mythos des menschlichen Glaubens an Familie, Liebe und Rechtschaffenheit
...der 1te Stern:
Thema der Situationskomik: Sabine und Papa und Mama versuchen sich in Welt- und Sozialpolitik
...der 2te Stern:
Selten habe ich im Sinne einer bestmöglichen
Ausschöpfung des publizistischen Potentials und der Bestsellerlisten eine derart geschickt inszenierte…mehr...die geniale Vermarktung eines Mythos des menschlichen Glaubens an Familie, Liebe und Rechtschaffenheit
...der 1te Stern:
Thema der Situationskomik: Sabine und Papa und Mama versuchen sich in Welt- und Sozialpolitik
...der 2te Stern:
Selten habe ich im Sinne einer bestmöglichen Ausschöpfung des publizistischen Potentials und der Bestsellerlisten eine derart geschickt inszenierte Geschichte gelesen, und allein dies macht letztlich die 2 Bücher interessant.
In banaler und trivialer ICH-Form, mit verklärtem Blick und einem grotesken Anspruch auf eine, in Teilen erfolgreich stattgefundene Selbstanalyse plätschert oder wälzt sich die Erzählung emotional triefend und in einer "unsäglichen romantischen Verklärung von Ureinwohnern", wie Ulrich Delius von der Gesellschaft für bedrohte Völker kritisierte, konzeptlos und mehr oder weniger nichtssagend über mehr als 350 Seiten, ohne die Sache auf den Punkt zu bringen, fundierte Informationen abzugeben bzw. über eine Sympathisierung hinauszugehen.
Die Geschichte von, sowie die reale Situation und die realen Lebensverhältnissen in West-Papua werden damit auf Kosten eines genial vermarkteten Selbstinteresses zur Farce.
"Das Land der Fayu ist ihre Heimat ... und eines Tages möchte sie gern dorthin zurückgehen" schreibt Sabine. Nun, sie ist auf dem Weg mit Abwegen - sie hat Bayern verlassen und sich auf Sansibar mit 2 ihrer Kinder häuslich eingerichtet.
...der 3te Stern
Bleibt zu hoffen, dass die angesprochene, auch finanzielle Unterstützung einen großzügigen, aber direkten Weg findet!